Verstand
- Wissen - Erkenntnis
Gott Selbst offenbart uns den Unterschied
zwischen weltlichem und geistigem Wissen
Eine Auswahl von Göttlichen Offenbarungen,
durch das „innere Wort“ empfangen
von Bertha Dudde
2
Verstand - Wissen -
Erkenntnis
Inhaltsverzeichnis
B.D.
Nr.
Finsternis ...
Wissen ... Wahrheit ... Liebe ... Licht ... 8031
Wißbegierde
....
Unbegrenztes Wissen ... ----------------- 4705
Ist Wissen auf
Erden nötig? ... Liebegebote ... ---------- 7507
Recht
genützte
Verstandestätigkeit .... Wille ... -------- 3137
Wissen durch
Studium oder durch den Geist ...------------- 7428
Verstandesschärfe
ist Hindernis zum rechten Erkennen ... - 8959
Irdisches
Wissen
ist keine „Weisheit“ ...----------------- 6931
Irdisches
Wissen im
Jenseits? ... ------------------------ 5331
Einstellung der
Verstandesmenschen zu Gaben des Geistes ...5754
Irdische
Grenzen
können überschritten werden auf geistigem Wege
----------------------------------------------------------
6633
Wahrheitsverlangen
.... Hingeben vorhandenen Wissens ... - 6729
Das Wissen
wird der
Seelenreife gemäß gegeben ... -------- 8474
Wahrheit ist
Licht
...Finsternis Folge der Lieblosigkeit ..8519
Liebe ist der
Schlüssel zur Weisheit ... ----------------- 7251
Liebe
vermittelt
Erkenntnis ... -------------------------- 8134
Geistige
Ergebnisse
dürfen nicht unterschätzt werden ... - 8617
Nur die
Wahrheit
führt zum Ziel ... ---------------------- 9029
Lehramt „Ich
will
den Verstand der Verständigen verwerfen“-8069
Licht der
Erkenntnis durch Ansprache Gottes ...----------- 7813
Geistiges
Wissen
beweist Erweckung und Bindung mit Gott ...8210
Verfolget mit
aller
Innigkeit den Erlösungsgedanken Jesus .9017
3
Finsternis .... Wissen .... Wahrheit ....
Liebe .... Licht .... B.D. Nr. 8031
3.11.1961
Ich werde euch ein großes Wissen erschließen,
wenn ihr es zulasset, daß Ich Mich
euch offenbare .... denn diese Verheißung
habe Ich euch gegeben, als Ich auf Erden
wandelte, daß Ich euch einführen werde in die
Wahrheit .... und das bedeutet, daß Ich
euch ein Wissen zuleiten will, daß ihr euch
nicht mehr in der Finsternis des Geistes zu
bewegen brauchet, daß ihr eine .... wenn auch
anfangs nur geringe .... Erkenntnis
erlanget, die euch Aufschluß gibt über Mich
Selbst und euer Verhältnis zu Mir. In
vollster Unkenntnis betretet ihr die Erde als
Mensch, und es ist dies ein Zustand
geistiger Finsternis, der euch wahrlich nicht
beseligen kann. Und in dieser Finsternis
findet ihr nicht den Weg zu Mir, den ihr aber
während eures Erdenlebens gehen sollet,
weil eure Rückkehr zu Mir einziger Zweck des
Erdendaseins ist. Also muß zuvor die
Finsternis vertrieben werden, es müssen euch
kleine Lichtfunken aufleuchten .... Ihr
müsset langsam in ein Wissen eingeführt
werden um euren Gott und Schöpfer und um
euren Ausgang von Diesem. Ihr müsset Hinweise
erhalten über Dessen Willen und die
Folgen des Erfüllens jenes Willens .... Ihr
müsset die Gebote der Gottes- und
Nächstenliebe kennenlernen und wissen, daß
von deren Erfüllung eure Seligkeit
abhängt, daß dieses Zweck und Ziel eures
Erdenlebens ist, ansonsten ihr ewig nicht zu
Mir zurückkehren könnet .... Und also
müsset
ihr auch erfahren, daß euer Gott und
Schöpfer ein Wesen ist, Das in höchster
Vollkommenheit wirket, Das in Sich Liebe,
Weisheit und Macht ist .... daß dieses Wesen
an euch Anforderungen stellt während
eures Erdenlebens und daß ihr diesen
Anforderungen nachkommen müsset .... Wird
euch dieses Wissen in aller Wahrheit
nahegebracht, so wird es auch wie ein Licht
euren Lebensweg erhellen. Und nun liegt es am
Willen eines jeden einzelnen, das Licht
immer heller in sich aufleuchten zu lassen, was
geschieht durch Erfüllen Meines
Willens, durch das Erfüllen der Liebegebote
.... Denn „wer Meine Gebote hält, der ist
es, der Mich liebet, zu ihm will Ich kommen
und ihm Mich offenbaren ....“ Ich kann
also nun das Gebiet seines Wissens erweitern,
Ich kann ihm Aufschluß geben in jeder
Weise, er wird immer nur Fragen an Mich zu
richten brauchen, die Ich ihm beantworte
direkt oder auch in Form von Gedanken, die
ihm von Mir aus zugeleitet werden. Ein
umfangreiches Wissen kann ihm zugeführt
werden über Mich und Mein Wesen, über
Mein Walten und Wirken, über alle
Zusammenhänge, die das Erstehen der Schöpfung
erklären, über Sinn und Zweck aller
Schöpfungswerke und über die eigentliche Aufgabe
des Menschen, der über die Erde geht. Ich
kann durch Meine Offenbarungen den
Menschen eingehend belehren und ihm ein
beträchtliches Maß von Wissen zugehen
lassen, daß er nun auch davon sprechen kann,
in der rechten Erkenntnis zu stehen ....
daß er wieder ein Licht in sich entzündet
hat, das er selbst durch seinen Abfall von Mir
auslöschte, so daß er in tiefste Finsternis
fiel. Und langsam kommt er nun wieder seinem
Urzustand näher, denn Finsternis des Geistes
ist erst durch den Abfall gekommen, und
Licht gewinnt er durch die Rückkehr zu Mir.
Ob ihr Menschen nun über ein
schulmäßiges Wissen verfügt, das ist
nicht
entscheidend für euren Geisteszustand, denn
es wird euch unverständlich bleiben, auch
wenn es der Wahrheit entspricht, solange ihr
in euch selbst noch nicht durch die Liebe das
Licht entzündet habt, das euch nun von
innen heraus erleuchten kann und ihr nun die
Wahrheit als solche erkennen könnet ....
Aber ihr müsset zur Wahrheit
gelangen,
ansonsten ihr blind durch euer Erdenleben
gehet und keinerlei Zusammenhänge erfassen
könnet. Die Liebe schenkt euch das Licht,
d.h., ist in euch Liebe, dann steht ihr in
inniger Verbindung mit Mir, und dann erleuchte
Ich Selbst euch, und ihr könnet nicht anders
als recht denken, ihr begreifet alles, und ihr
seid keineswegs unwissend; ihr könnet aber
niemals wissend sein und werden ohne
Liebe, denn die Liebe ist erst das Licht, das
euch einführet in die Wahrheit .... und
ohne Liebe bleibet ihr ewig in der Finsternis
.... Amen
««««
5
Wißbegierde .... Unbegrenztes Wissen ....
B.D. Nr. 4705
5.8.1949
Das Gebiet des Wissens ist unbegrenzt. Und
wenn ihr auch glaubet, erschöpfend
belehrt worden zu sein von Mir, so ist dies
doch nur ein minimales Wissen, wenngleich
es genügt, um wieder eure Mitmenschen zu
belehren und ihnen einen Schimmer der
Erkenntnis zu vermitteln. Doch ständig
könntet ihr neues Wissen entgegennehmen, auf
allen Gebieten würde euch immer wieder Neues
gegeben werden, immer wieder könntet
ihr eure Kenntnisse erweitern, und der Fragen
und Antworten würde kein Ende sein.
Doch es liegt an euch selbst, wie tief ihr
schürfen wollet im Brunnen der Weisheit ....
Dem Begehrenden wird sein Verlangen stets
erfüllt werden, und darum werdet ihr, die
ihr zur lehrenden Tätigkeit ausgebildet
werdet, immer wieder angeregt durch Debatten
geistiger Art, auf daß ihr euch
entäußert und
dabei Lücken in eurem Wissen entdecket,
um in euch eure Wißbegierde zu entfachen, die
nun gestillt werden kann. Ich will, daß
ihr fraget, um euch antworten zu können, Ich
will, daß ihr mit reger Anteilnahme euch
beteiligt an Gesprächen geistiger Art, daß
ihr nicht nur mit den Ohren aufnehmet,
sondern Herz und Verstand beeindrucken
lasset, dann geht euch auch ein alles
erläuterndes Wissen zu, das euch befriedigen
wird, und dann nehmet ihr zu an Weisheit,
Glauben und Kraft .... Denn je tiefer ihr
eindringet in geistiges Wissen, desto
überzeugter könnet ihr glauben und desto
näher tretet ihr Mir und empfanget von Mir
Kraft in direkter Form. Unerschöpflich ist
der Quell des Wissens und unbegrenzt das
Gebiet, das nur allein Ich euch erschließen
kann .... Und ob ewige Zeiten vergingen, ihr
würdet niemals zum Ende kommen, weil Meine
Schöpfung unendlich ist, und weil, was
vollkommen ist, auch ewig unbegrenzt sein
muß. Daher kann niemals ein Wissen
abgeschlossen sein, das geistiges Gebiet
berührt, doch was euch Menschen zu wissen
nötig ist, was zum Ausreifen der Seele
unbedingt erforderlich ist, das kann euch auch in
beschränktem Maß geboten werden, doch von
eurem freien Willen ist es abhängig, ob
ihr dieses Maß erhöhen wollet oder zufrieden
seid damit, was Ich euch gebe .... Immer
wieder sage Ich euch, daß ihr Antwort
erhaltet auf jede Frage, immer wieder fordere Ich
euch auf, Fragen zu stellen, um euren
Wissensdurst anzuregen, und immer wieder gebe
Ich euch Gelegenheit zu reger Gedankentätigkeit,
um euch immer wieder belehren zu
können eurem Willen gemäß. Doch haltet
nicht
euer Wissen für abgeschlossen, glaubet
nicht, daß ihr schon im Besitz allen Wissens
seid. Denn das Gebiet ist endlos, das eure
Seele noch durchwandeln kann, wenn sie dazu
den Willen hat .... Doch was euch von
Mir gegeben wird, ist auch vollauf
ausreichend, um wieder den Mitmenschen zum
Glauben zu bewegen an einen Gott der Liebe,
Weisheit und Allmacht .... Und wer dieses
Wissen entgegennimmt, der kann sich schon
unsagbar reich nennen, denn es ist die
Wahrheit, und ein Körnchen der reinsten
Wahrheit wiegt eine Unmenge von Wissen
auf, das von Irrtum durchsetzt ist und den
Geist im Menschen eher verdunkelt ....
(6.8.1949) Die reine Wahrheit allein ist
unschätzbares Geistesgut, das den Namen
Wissen verdient. Die reine Wahrheit allein
ist aufklärend, während vom Irrtum
durchsetzte Lehren stets Lücken offen lassen,
Begriffe sind, die dem Menschen
unverständlich oder unglaubhaft erscheinen,
so er ernstlich wissend zu werden begehrt.
Das rechte Wissen aber gibt überall
Aufschluß, weil es von Mir, dem Geber der
Wahrheit, geboten wird. Das rechte Wissen
lässet aber auch immer wieder Fragen offen,
d.h., es wird stets neu anregen zu
Fragen,
auf daß es erweitert werden und das
Verlangen nach vermehrtem Wissen von selbst
im Menschen erwachen soll. Inneres
Verlangen setzet die Erweiterung des Wissens
voraus, und darum ist Mir jeder
nachdenkende, fragende Mensch willkommen, der
von Mir belehrt werden will. Und
wenngleich er die Frage nicht ausspricht,
gebe Ich ihm doch Antwort durch Mein
Werkzeug, das Ich als Mittler zwischen ihm
und Mir benütze, um Mich zu äußern .... So
könnet ihr Menschen ein umfangreiches Wissen
entgegennehmen, es braucht für euch
kein unerleuchtetes Gebiet zu geben, so ihr
nur ernstlich der Wahrheit nachgeht und mit
Mir gedanklich in Verbindung tretet. Doch
vollste Aufmerksamkeit verlange Ich,
ansonsten ihr Mich nicht zu hören vermöget,
ansonsten Ich euch auch die Antwort
verweigere, obgleich ihr eine Frage gestellt
habt, doch ohne ernstes Verlangen nach der
Antwort, was ihr beweiset durch die Gedanken,
die Mir wahrlich nicht verborgen
sind .... „Bittet, so wird euch gegeben,
klopfet an, so wird euch aufgetan und suchet, so
werdet ihr finden ....“ Doch ein ernstes
Suchen, ein bittender Gedanke und ein Erwarten
Meiner Antwort, ein Lauschen nach innen oder
Anhören eines Mittlers, setze Ich zur
Bedingung .... dann aber werdet ihr belehrt,
ihr werdet ein Wissen empfangen können,
das unbegrenzt ist und der vollsten Wahrheit
entspricht .... Amen
««««
7
Ist Wissen auf Erden nötig? .... Liebegebote
.... B.D. Nr. 7507
24.1.1960
Euch soll kein Wissen vorenthalten werden,
was nötig ist zum Ausreifen der Seelen.
Und darum wird euch Mein Evangelium
verkündet, die göttliche Liebelehre, denn
vorerst müsset ihr Liebe üben, um
überhaupt
verstehen zu können, was euch an
weiterem Wissen zugeht in Meiner liebevollen
Fürsorge um das Heil eurer Seelen. Mein
Evangelium kündet euch also als erstes Meine
zwei Gebote der Gottes- und der
Nächstenliebe, und so ihr diese erfüllet,
werdet ihr auch aufnahmefähig werden für
weiteres Wissen, denn dann wird euer Geist
zum Leben erweckt, und er belehret euch
von innen, d.h., er gibt euch das Verständnis
auch dann, wenn euch ein Wissen, das von
Mir seinen Ausgang nahm, von außen zugeführt
wird. Die Liebe aber ist das Erste, und
es nützet euch kein noch so umfangreiches
Wissen, wenn ihr die Liebe nicht habt und
dann völlig tot im Geist genannt werden
könnet. Der Mensch aber, der in der Liebe lebt,
benötigt wiederum auf Erden kein
übergroßes
Wissen .... Er wird durch seinen
Lebenswandel ausreifen und plötzlich die
Erkenntnis überkommen, wenn er die irdische
Welt vertauschet mit dem geistigen Reich.
Dennoch ist auch auf Erden ein geistiges
Wissen segensreich, wenn es recht ausgewertet
wird, wenn der Mensch eindringen will
in geistige Zusammenhänge, wenn er sich ein
rechtes Bild machen möchte über Mein
Walten und Wirken .... Denn dann wird er Mich
stets mehr liebenlernen und immer
größeres Wissen begehren, weil der geistige
Hunger geweckt wird durch
Unterweisungen, die Mich zum Ausgang haben.
Und darum werdet ihr Menschen
angesprochen von Mir, weil nur Ich, als die
Ewige Wahrheit Selbst, euch das Wissen
zuleiten kann, das der Wahrheit entspricht
.... Und Ich weiß es, wohin Mein Wort
getragen wird, Ich weiß, wo es wieder auf
rechtes Verständnis stößt .... und Ich weiß, wo
Liebe geübt wird und der Mensch sich bemüht,
nach Meinem Willen zu leben. Und
diese also empfangen ein Wissen, das angepaßt
ist ihrer Seelenreife, ihrem Verlangen
nach Wahrheit und ihrem Lebenswandel. Und ein
jeder kann nun aus diesem Wissen
machen, was er will .... er kann es
verwerten, indem er es wieder weiterleitet, oder auch
sich selbst eingehend damit
auseinandersetzen, und er kann es vermehren, wenn dies
sein eifriges Streben und guter Wille ist.
Dann wird ihm immer mehr zugetragen werden
an Geistesgut, und er wird die Gaben aus
Meiner Hand dankend entgegennehmen, weil
seine Seele reifet, wie auch sein Wissen
zunimmt .... Denn ein toter Geist begehret
nichts zu wissen vom geistigen Reich. Es soll
sich aber kein Mensch bedrückt fühlen,
der nicht viel geistiges Wissen aufzuweisen
hat. Denn so er nur lebt nach Meinem
Willen auf Erden, so er nur Meine zwei Gebote
erfüllt und also sich selbst zur Liebe zu
gestalten sucht, wird es einst blitzschnell
in ihm hell werden, wenn er das geistige Reich
betritt, und dann wird er selig sein und
bleiben, denn er wird auch blitzschnell erfassen
und alle Zusammenhänge klarstens erkennen
.... Aber er muß leben nach Meinem
Willen, denn Meine Gebote der Liebe zu
erfüllen kann keinem Menschen erspart
bleiben, sie sind das Wichtigste im
Erdenleben, sie sind der Grundstein Meines
Evangeliums, das euch immer wieder zugeführt
wird, ganz gleich, in welcher Weise.
Wenn ihr nur die Liebegebote beherzigtet und
sie zu erfüllen trachtet, dann erfüllet ihr
auch eure Erdenlebensaufgabe, und ihr
verhelfet eurer Seele zur Reife. Und dieses
Evangelium kann euch überall unterbreitet werden,
nur müsset ihr es im Willen, Mich
Selbst zu hören,
entgegennehmen, ihr müsset
Mich Selbst in Meinem Wort begehren
und erkennen, ihr müsset euch öffnen, wenn
Mein Wort euch ertönet, wenn Ich euch
anspreche, um euch Meinen Willen kundzutun
.... Denn Mein Evangelium, die frohe
Botschaft und Heilslehre, wird euch immer nur
Meinen Willen kundtun, der darin
besteht, euch zum Wirken in Liebe anzuregen
und euch die Auswirkung eines
Liebelebens vorzustellen, auf daß eure Seele
reifet und ihr selig werdet .... Dann wird
euch auch das Wissen beglücken, das ihr nun
empfangen dürfet, die ihr es begehret ....
Ihr werdet Mich stets mehr liebenlernen, ihr
werdet auch euren Nächsten als Mein Kind
und euren Bruder betrachten lernen, ihr
werdet auch ihm Liebe entgegenbringen und
euer Wesen nun langsam wandeln zur Liebe, was
eure Erdenlebensaufgabe ist und
bleiben wird, bis ihr vollendet seid, bis ihr
in Liebe euch mit Mir zusammenschließet
und nun verbunden bleibet bis in alle
Ewigkeit .... Amen
««««
9
Recht genützte Verstandestätigkeit .... Wille
.... B.D. Nr. 3137
Pfingstmontag
29.5.1944
Die Gabe des Verstandes recht zu gebrauchen
ist unbedingt nötig zur
Höherentwicklung der Seele; denn dazu ward
dem Menschen der Verstand, daß er alles,
was um ihn ist und geschieht, gedanklich
verarbeitet und er dadurch Schlüsse zieht, die
ihn nun bewußt das Ewig-Göttliche suchen
lassen. Es muß durch den Verstand der freie
Wille in ihm tätig werden, denn etwas wollen
wird der Mensch erst dann, wenn sein
Verstand ihm den Nutzen dieses Wollens
vorgestellt hat, also wird der Wille immer erst
die Folge des Denkens sein .... Und nun den
Verstand recht zu nützen, d.h., das Gute zu
wollen, das Böse zu verabscheuen, muß
unweigerlich die Entwicklung der Seele
fördern. Es kann von einem rechten Nützen des
Verstandes nicht gesprochen werden,
wenn dieser den Menschen antreibt zu
schlechtem Handeln, dann werden die Gaben des
Verstandes mißbraucht. Es kann der Mensch bei
ernstem verstandesmäßigen
Nachdenken sehr leicht erkennen, daß eine
weise Schöpferkraft am Werk ist, Die alles
um ihn erstehen ließ, und daß diese
Schöpferkraft auch weiterhin alles Geschaffene
betreut. Und ist der Mensch erst einmal
soweit gekommen, dann kann der Verstand
auch den Willen bestimmen, sich mit dieser
Schöpferkraft in Verbindung zu setzen,
denn er muß sich selbst als ein selbständig
denkendes Wesen, also Sein Geschöpf,
betrachten und folglich den Schöpfer als
gleichfalls denkendes Wesen in höchster
Vollendung anerkennen, und dieses Bewußtsein
genügt, um nun eine Verbindung mit
dem Schöpfer herzustellen. Es ist dies ein
gedankliches Ergebnis, das jeder Mensch
erzielen kann, so er seinen Verstand nützet,
um der Wahrheit näherzukommen. Daß
danach seine Gedankentätigkeit recht gelenkt
wird, ist das Wirken dieses Schöpfers,
sowie der Mensch die bewußte Verbindung mit
Ihm hergestellt hat. Doch der Verstand
ist dem Menschen dazu gegeben worden, um bis
zu dem Moment der Verbindung selbst
tätig zu sein, er ist also dem freien Willen
beigegeben worden, auf daß dieser die rechte
Richtung nehmen kann, die zum Ziel, zur
Verbindung mit Gott führt. Bedingung ist nur,
daß der Mensch von innen heraus das Gute
will, dann wird seine Verstandestätigkeit ihn
unweigerlich zum Ziel führen. Es muß also der
Verstand gebraucht werden, auf daß der
Wille tätig werde, die bewußte Verbindung mit
Gott herzustellen, doch zuvor muß
dieser Wille sich für Gott entschieden haben,
ansonsten die Verstandestätigkeit nicht
recht genützt wird, indem er jedes ernsthafte
Nachdenken unterläßt und nur
verstandesmäßig Vorteile und Nachteile dessen
erwägt, was ihn umgibt und was
geschieht. Er wertet dann die Gabe des
Denkens nicht aus, und entsprechend ist auch
das Ergebnis dessen .... er wird niemals zum
Ziel kommen, sondern ständig zweifeln
oder irren, denn dem Willen entsprechend wird
er beeinflußt von guten oder bösen
Kräften. Es kann der Verstand, so er
ernstlich gebraucht wird, sogar einen schlechten
Willen umstimmen, und es ist dies auch seine
Aufgabe. Darum muß sich der Mensch
auch verantworten, wenn er die Gabe des
Verstandes mißbraucht, wenn er sie nicht
nützet zum eigentlichen Zweck .... der
Wahrheit näherzukommen, die Gott dem nicht
vorenthält, der ernstlich danach strebt durch
eifrige Gedankentätigkeit. Bei rechtem
Willen wird er den größten Erfolg zu
verzeichnen haben und bei ernstem Nachdenken
wird er auch seinen Willen bestimmen, das
gleiche Ziel anzustreben .... Amen
««««
10
Wissen durch Studium oder durch den Geist
.... B.D. Nr. 7428
14.10.1959
Oft glaubet ihr Menschen, viel zu wissen, und
ihr seid doch geistig blind. Denn alles
geistige Wissen ist erst lebendig, wenn euer
Geist erweckt wird .... Zuvor aber bleibt es
ein totes Wissen, ein angelerntes
Gedankengut, das nicht besser oder wertvoller ist als
irdisches Wissen. Und ob ihr noch so tief zu
schürfen sucht, was ihr kraft eures
Verstandes allein zu erringen trachtet, wird
niemals geistiges Wissen genannt werden
können, denn die Erweckung des Geistes erst
gehört dazu, um auch jenes Wissen zu
verstehen und sich zu eigen zu machen. Es
geht nicht nur um den Inhalt des
Gedankengutes, auf daß es zu geistigem Wissen
gezählt werden kann .... es geht allein
darum, ob der Mensch „geweckten“ Geistes
jenes Wissen durchdenkt und sich zu
Gedankeneigentum macht, denn dann erst kann
er von „geistigem Wissen“ sprechen,
das ihn erfüllt, dann erst wird er auch das
verstehen, was ihm zuvor trotz größter
Verstandestätigkeit nicht recht einleuchtend
ist. Und so können zwei Menschen nicht
die gleichen Wege gehen, aber doch über das
gleiche geistige Wissen verfügen, nur
kann es dem einen voll verständlich sein,
während der andere nur den Buchstabensinn
erfaßt und keinen geistigen Gewinn aus seinem
Wissen zieht. Denn ebender Weg ist
maßgebend für den Wert des Wissens, auf dem
er zu diesem gelangt ist .... Der eine
nimmt es von außen auf durch Studium und
eifrige Verstandestätigkeit, dem anderen
teilt es der Geist mit, der in eines jeden
Menschen Seele wohnt. Und dieser Geist ist
lebendiges Anteil Gottes, also muß auch das,
was er gibt, lebendig sein .... Es muß der
Mensch in ein Wissen eingeführt werden, das
hell erstrahlet und ein wahres Licht
bedeutet für den, der zuvor in der Finsternis
wandelte. Und über dieses Wissen kann der
erstere nicht verfügen, denn er hat nur den
Buchstabensinn erfaßt, er hat sich mit dem
Sinn der Buchstaben auseinandergesetzt, ohne
daß es in ihm Licht wurde, denn wahres
Licht kann ihm nur der Geist vermitteln, der
nur erweckt zu werden braucht, um sich
auch zu äußern durch die innere Stimme ....
Und ein erweckter Geist kann nun auch den
Mitmenschen aufklären, was dem noch
Unerweckten nicht möglich ist, denn er gibt nur
den leeren Buchstabensinn weiter, den er
selbst aufgenommen hat. Es muß der Mensch
den Geist in sich zum Leben erwecken, dann
erst kann er von rechtem Wissen, von der
Wahrheit und vom Licht sprechen. Und der
Geist kann nur durch die Liebe zum Leben
kommen, es muß der Mensch ein Liebeleben
führen getreu den göttlichen Geboten, und
unwiderruflich wird dadurch sein Geist
lebendig werden und ihn von innen heraus
belehren. Doch bevor dieser Vorgang der
Erweckung des Geistes nicht stattgefunden
hat, werden sich die Menschen mit Fragen
plagen, wenn sie es ernst meinen mit der
Wahrheit; oder aber sie verfügen über ein
Maß
von Gedankengut, das sie eifrig vertreten
als Wahrheit, doch innerlich selbst nicht die
Überzeugung aufbringen können, für die
reine Wahrheit zu kämpfen, weil diese innere
Überzeugung auch erst der Geist ihnen
vermittelt, und solange dies nicht geschehen
kann, werden immer leise Zweifel den
Menschen beunruhigen, selbst wenn er nach
außen sein Gedankengut als reine Wahrheit
verteidigt. Ist aber der Geist erweckt, dann
weiß es der Mensch auch, daß er in der
Wahrheit steht, und diese innere Überzeugung
macht ihn zu einem eifrigen Arbeiter im
Weinberg des Herrn. Und solche allein sind
rechte Knechte, die der Hausvater in
Seinem Weinberg brauchen kann .... es sind
die Jünger, zu denen Er sagte: „Gehet
hinaus in die Welt und lehret alle Völker
....“ Denn diese allein werden in Seinem
Willen künden das Evangelium der Liebe, und
diese werden angehört werden von allen,
die eines guten Willens sind .... Amen
««««
11
Verstandesschärfe ist Hindernis zum rechten
Erkennen .... B.D. Nr. 8959
4.u.5.4.1965
Es ist kein gutes Zeichen, wenn sich die
Menschen in Glaubenslosigkeit verlieren,
denn dann stehen sie außerhalb jeder Bindung
mit ihrem Gott und Schöpfer, sie denken
nur rein weltlich und alles, was sie
unternehmen, dienet nur der Erhaltung und dem
Wohlleben des Körpers, der jedoch vergeht,
wenn des Menschen letzte Stunde
gekommen ist. Und wo nur die irdische Welt
Lebensinhalt ist, dort bleibt das
Erdenleben ein Leerlauf, die Menschen (Seele)
verlassen (verläßt) ihren Körper genau
so, wie der (ihr) Zustand bei Beginn ihrer
(der) Verkörperung war und sie sind (ist)
keinen Schritt vorwärts gekommen, sie (die
Menschen) haben ihren Erdenlebenszweck
verfehlt, und ob sie auch noch so
hochentwickelten Verstandes sind (waren) .... Gerade
die Verstandesschärfe hindert sie am Erkennen
einer geistigen Welt, wenn sie völlig
ohne Liebe sind, dann werden sie einen Gott
und Schöpfer glattweg leugnen und alle
Schöpfungen nur naturgesetzlich gelten
lassen, ohne darüber nachzudenken, daß ein
Gesetzgeber sein muß, Dessen Willen alles
untersteht .... Dann ist also die „höhere
Entwicklungsstufe“ des Menschen schon
erreicht in rein menschlichem Sinn .... Der
Mensch glaubt sich durch seinen Verstand an
der Spitze stehend und kann fast nicht
mehr überboten werden, aber in seiner
seelischen Entwicklung hat er nicht den
geringsten Fortschritt gemacht, und er kann
einem weit unter ihm stehenden Menschen
doch unterlegen sein, weil dieser seiner
Liebe gemäß von Gott gewertet wird, die in ihm
auch einen Glauben zeitigt an eine Gottheit
.... ganz gleich, wie er Sie benennet .... Und
wenn dieser Mensch nun durch seine Liebe auch
das Wirken des Geistes in sich zuläßt,
so wird er dem rechten Denken nahekommen, und
dann ist er gerettet für Zeit und
Ewigkeit. Und so besteht nun auch die Gefahr,
daß selbst die Menschen, denen ein
gewisser Glaube an Gott nicht abgesprochen
werden kann, sich irrigen
Geistesrichtungen anschließen, an denen sie
festhalten mit einer Zähigkeit, die Jesus
Christus als Erlöser der Welt nicht gelten
lassen wollen und die daher .... wenn sie nicht
zuvor eine rechte Aufklärung erhalten ....
ohne Ihn bei ihrem Tode das jenseitige Reich
betreten .... und auch dort darüber nichts
annehmen wollen, um Ihn dann noch zu finden.
Und die Zahl derer ist sehr groß .... Und
darum wird immer wieder das Licht der
Wahrheit aufleuchten, denn die Wahrheit
allein macht frei. Aber gerade die Wahrheit
wird von Menschen mit ungewöhnlicher
Verstandesschärfe nicht angenommen, bis auf
wenige, die nun auch im rechten Denken stehen
und sich abhängig fühlen von einer
alles beherrschenden Macht .... (5.4.1965)
Diese wenigen werden auch ihr Weltwissen
mit hinübernehmen und wieder von dort aus
auch in weltlichen Fragen den Menschen
Aufklärung geben können, die nun genauso
denken, daß sie Gott anerkennen .... was
aber nur selten der Fall sein wird. Die
anderen aber gehen bar jeglichen Wissens
hinüber, sie stehen völlig leer und arm am
Tor zum jenseitigen Reich, und eine große
Dunkelheit umfängt sie, die auch nicht eher
weichen wird, bis sie durch Lichtwesen
langsam zur Änderung ihres Denkens gelangen.
Aber die Gefahr besteht auch, daß sie
noch weiter absinken in die Finsternis und
daß sie wieder einer Neubannung
entgegengehen, was am Ende einer Erdperiode
leicht der Fall sein kann, weil ihnen
nicht mehr viel Zeit zur Sinnesänderung
bleibt. Ihnen nützt also ihre „fortschrittliche
Entwicklung“ gar nichts, sie stehen geistig
noch weit unter einem Menschen, der seiner
Rasse wegen mißachtet wird
und doch im Herzen
die Liebe entzünden kann, der noch
an einen Gott glaubt, ganz gleich, wie er
sich Ihn vorstellt, aber er fühlt und glaubt es,
daß er aus jener Macht hervorgegangen ist
.... Und wenn einem solchen Menschen noch
von dem göttlichen Erlöser Jesus Christus
Kenntnis gegeben wird, dann wird auch er zu
den Erlösten gehören, denn gerade jene
Menschen nehmen es weit ernster und leben ihr
Erdenleben verantwortungsbewußt .... Denn es
gilt auch hier: „Die Letzten werden die
Ersten sein ....“ Darum liegt ein großer
Segen auf der Tätigkeit der Sendboten, die sich
jener Menschen annehmen, um ihnen das Wort
Gottes zu bringen, die keine Mühe
scheuen und sich selbstlos einsetzen für die
Verbreitung der Lehre von der Erlösung
durch Jesus Christus, da sie das Wichtigste
ist, wovon die Menschen Kenntnis nehmen
sollten. Wer aber glaubt, daß das Leben mit
dem irdischen Tode zu Ende ist, der hat
seine Verstandesschärfe schlecht genützt,
denn es gibt genug Beweise, daß es kein
Vergehen gibt, sondern daß alles sich nur
verändert, es gibt nichts, was aufhört zu sein,
sondern alles ändert nur seine Außenform. Und
so ist auch die Seele des Menschen
unvergänglich, aber sie kommt nach dem Tode
in der Form wieder, die ihrem
Erdenleben entspricht .... Sie geht also
wieder in den Zustand des Todes zurück, da sie
auf Erden versäumt hat, sich selbst das Leben
zu geben .... Und dieser Zustand ist
äußerst qualvoll, kann aber immer noch eine
Besserung erfahren durch die Hilfe der
Lichtwesen, die keine Seele sich selbst
überlassen, wenn diese nicht selbst sich in ihrer
Substanz wieder verhärtet und den Gang über
die Erde erneut zurücklegen muß. Denn
Gott ist gerecht, und das Erdenleben ist ein
Gnadengeschenk, das der Mensch auch
nützen muß, denn es ist ihm möglich,
sich
selbst das Leben zu erwerben, das ihn für
ewig zum glückseligen Wesen macht .... Aber er
kann nicht wider seinen Willen mit
Seligkeit bedacht werden, denn Gott achtet
den freien Willen des Menschen .... Amen
««««
13
Irdisches Wissen ist keine „Weisheit“ ....
B.D. Nr. 6931
30.9.1957
Ob ihr euch auch weise dünket, ihr seid es
nicht, solange Ich nicht Mein Licht in
euch einstrahlen lassen kann, das euren Geist
erhellet. Denn was ihr als Wissen ansehet,
das wird euch nicht lange beglücken, selbst
wenn es der Wahrheit nahekommt, denn es
ist lediglich irdisches Wissen .... ein
Wissen, das alles das betrifft, was euch für das
Erdenleben wissenswert dünkt. Und so ihr
morgen schon euer Leibesleben hingeben
müßtet, so wäre für euch auch
dieses Wissen
dahin, wenn ihr keinen geistigen
Fortschritt aufweisen könnet. Die Weisheit
aber besitzet ihr nicht, die ihr nicht geistig
strebet. Die Weisheit ist die Erkenntnis um
das Wissen, das unvergänglich ist, das allein
von Mir ausgeht und dem zuströmt, der innig
danach verlangt. Ihr Menschen aber
bewertet immer nur Verstandesergebnisse, und
ihr sprecht geistig-gewonnenen
Ergebnissen jeglichen Wert ab. Und ihr
beweiset damit nur, daß es noch sehr dunkel ist
in euch, daß in euch noch kein Licht
leuchtet, daß ihr in einem bedauernswerten Zustand
einhergeht, weil die Zeit nutzlos war, die
ihr bisher auf Erden wandeltet. Ihr jaget
falschen Gütern nach, wenn ihr euch
zufriedengebt mit den Kenntnissen, die ihr bisher
gewonnen habt, die ausschließlich irdische
Fragen beantworteten, die Probleme lösten,
die geistig gesehen, wertlos sind. Ihr
verfehlt euren Erdenlebenszweck, der allein darin
besteht, die geistige Finsternis zu wandeln,
in der eure Seelen sich befinden, ihre Hüllen
aufzulösen, die, das Eindringen des Lichtes
verhindern. Ihr Menschen erkennet nicht
einmal euren Erdenlebenszweck, ihr wisset
nicht um die eigentliche Aufgabe, die euch
gestellt ist, aber ihr glaubet von euch
selbst, weise zu sein, wenn ihr ein Wissen besitzet,
das nur irdisch ausgerichtet ist .... wenn
ihr über einen scharfen Verstand verfüget und
dieses göttliche Geschenk nur nützet zum
Forschen und Grübeln in rein weltlicher
Zielrichtung .... Ihr könnet auf Erden zu
hohem Ansehen gelangen, ihr könnet auch
Großes leisten im Verhältnis zu euren
Mitmenschen, aber ihr könnet euch nicht weise
nennen, denn ihr werdet kraft eures
Verstandes nichts ergründen können außerhalb des
Bereiches, da ihr Menschen lebet .... Und ihr
werdet am Ende eures Lebens eingestehen
müssen, daß ihr nichts wisset, wenn ihr
bewußt euer Ende kommen sehet, wenn ihr
davor steht, durch das Tor zur Ewigkeit zu
gehen, und ihr euch den Erfolg eures
Erdenganges bedenket .... Dann wird euch die
Selbstsicherheit verlassen, die euch eigen
war; dann wird euch vielleicht auch die
Nutzlosigkeit eurer Bemühungen zum
Bewußtsein kommen, und ihr würdet dankbar
sein für einen kleinen Lichtschimmer, den
ihr noch erhalten könntet über den
eigentlichen Lebenszweck des Menschen. Wird
euch .... die ihr euch weise dünkt .... nun
während des Erdenlebens ein Licht angeboten,
dann verschmäht ihr es aus
Selbstüberheblichkeit, denn unter dem Eindruck eines
Blendlichtes stehend, spüret ihr nicht den
sanften Schein, der jedoch in euer Herz
eindringen würde, während das Blendlicht ....
euer Verstandeswissen .... keine innere
Helligkeit verbreitet. Ihr solltet niemals
ein Licht zurückweisen, wenn es euch
ungewöhnlich erstrahlet, ihr solltet nicht
mit dem Verstand ein solches Licht euch zu
erklären suchen, ihr solltet die Augen
schließen, die durch das Blendlicht schon
geschwächt sind, und das rechte Licht in euer
Herz einstrahlen lassen, d.h. einmal all
euer irdisches Wissen zurückstellen und nur
still horchen, wenn weise Worte an euer
Ohr dringen .... Ihr solltet die Zeit dazu
finden, einmal eure Gedanken schweifen zu
lassen in-euch-unbekanntes Gebiet,
und euch sehnen
danach, auch darüber aufgeklärt zu
werden .... Und jeder solche Gedanke wird
euch zum Segen werden .... Denn dann wird
euch ein Wissen zugehen, das ihr nun als
„Weisheit aus Gott“ erkennet und das euch
wahrlich größeren Erfolg eintragen wird als
das von euch erstrebte Weltwissen .... das
vergeht, wie ihr selbst dem Leibe nach
vergeht, und der Seele nicht den geringsten
Fortschritt gebracht hat .... das sie in
gleicher Finsternis ließ, in der sie die Erde als
Mensch betreten hat .... Amen
««««
15
Irdisches Wissen im Jenseits? .... B.D. Nr.
5331 7.3.1952
Alle Erkenntnisse nützen euch Menschen nicht,
die ihr euch irdisch gewonnen habt,
denn sie haften euch nur an, solange ihr auf
Erden lebt. Tretet ihr in das jenseitige Reich
ein, dann ist euch jede Erinnerung daran
verlorengegangen, so ihr euch nicht geistig
einen Reifegrad erworben habt, der euch
tauglich macht für das Lichtreich, wo ihr hell
und klar um alles wisset und ihr auch
irdisches Wissen im Notfall verwerten könnet, das
euch dann geblieben ist. Doch für eine
ungläubig von der Erde geschiedene Seele sieht
es dann schlecht aus, denn je mehr sie an
irdischem Wissen besaß, desto mehr kommt
ihr der armselige Zustand zu Bewußtsein, nun
völlig ohne Wissen zu sein, sich wenig
oder gar nicht erinnern zu können und sich in
keiner Weise hervortun zu können.
Solchen ungläubigen Seelen fehlt auch oft die
Erinnerung an ihre Lebensverhältnisse
auf Erden, und sie findet die Erinnerung erst
dann wieder, wenn sie sich bemüht, zur
Höhe, zum Licht zu gelangen. Dann ist sie
aber auch für jede Erhellung überaus dankbar
und erkennt daran ihren Zustand, ihre
Versäumnis auf Erden und auch oft ihre Schuld.
Immer wieder sei euch dies gesagt, daß ihr
euch euer Los in der Ewigkeit selbst schaffet
auf Erden .... daß ihr euch hüten sollet auf
Erden, nach irdischen Gütern, Ruhm, Ehre
und übergroßem irdischen Wissen zu streben,
weil alles dieses vergänglich ist ....
Irdisches Wissen schützet euch nicht vor der
Finsternis des Geistes, im Gegenteil,
irdisches Wissen kann viel dazu beitragen,
euren Geist zu verfinstern, und davor sollet
ihr immer gewarnt werden, denn schwer ist es
dann für eine Seele, sich Kenntnisse zu
sammeln im geistigen Reich, die nie zuvor
dafür aufgeschlossen war, was das geistige
Reich ihr bieten wollte, weil sie durch
irdisches Wissen sich unfähig machte für
geistiges Wissen. Doch überaus segensreich
kann eine Seele wirken im geistigen Reich,
die Licht besitzt geistig und irdisch ....
Denn sie kann auch den Erdenmenschen
beistehen und sie beraten in irdischen Nöten
und ihr irdisches Wissen verwerten, wo es
not tut. Die Seelen der Finsternis werden
zwar auch oft von unteren Kräften beeinflußt,
sich kundzugeben und mit ihrem vermeintlichen
Wissen hervorzutreten, doch dann ist
es nicht mehr die Seele selbst, sondern die durch
sie sich äußernden finsteren Kräfte, die
bewußt Irrtum zu streuen suchen unter die
Menschen, um das Denken derer zu
verwirren zugunsten der finsteren Macht.
Darum sind auch Verbindungen von der Erde
zum geistigen Reich schädlich, wenn nicht die
geistigen Voraussetzungen da sind, daß
geistig strebende Menschen sich bewußt mit
der Lichtwelt verbinden, wenn sie belehrt
werden wollen, jedoch finsteren Kräften keine
Gelegenheit geben, sich zu äußern, durch
Gebet um Schutz vor Irrtum und schlechten
Wesen .... Licht austeilen können nur
Wesen, die selbst im Licht stehen, und diese
Wesen sollen bewußt angerufen werden ....
Und ihr Wissen werden sie gern austeilen und
den Menschen geben, die empfangen
wollen geistiges Gut, weil solches allein
wertvoll ist und unvergänglich, weil solches
allein die Seele mit hinübernehmen kann in
das geistige Reich .... Amen
««««
16
Einstellung der Verstandesmenschen zu Gaben
des Geistes .... B.D. Nr. 5754
25.8.1953
Immer wird es Menschen geben, die schwer zu
gewinnen sind für Mich und Meine
Lehre, weil sie allzustark ihren Verstand in
Anspruch nehmen, aber wenig ihr Herz
sprechen lassen, das Mich eher erkennt als
der Verstand. Denn durch diesen sucht sich
Mein Gegner zu Gehör zu bringen, während das
Herz Mich vernehmen wird. Ich bin
wohl zu erkennen auch mit dem Verstand, doch
immer erst dann, wenn das Herz Mich
schon erkannt hat. Von Gaben des Geistes weiß
ein Verstandesmensch nichts, von
Fähigkeiten, die der Mensch in sich selbst
entwickeln kann, die aber organisch nicht
begründet werden können. Ein Verstandesmensch
bewegt sich in anderer Bahn als ein
Mensch, dessen Geist erweckt ist, und da
beide verschiedene Wege gehen, sind auch
ihre Ziele verschieden .... lichtvoll das
eine und düster und unheimlich das andere
Ziel .... Wenn Menschen die Wahrheit suchen
auf dem Wege des Verstandes, dann
ziehen sie sich selbst die Grenzen, weil ihr
Verstand begrenzt ist, während der Geist alle
Grenzen überfliegen kann und ihm jegliches
Gebiet erschlossen ist. Und so wird sich
niemals ein Mensch wissend nennen können, der
nur rein verstandesmäßig forschet, den
Geist aber noch nicht erweckt hat .... Und
daß er ein als Geistwirken erworbenes Wissen
nicht anerkennen wird, das beweiset die
Unzulänglichkeit seines Verstandeswissens ....
Doch Ich dulde ihn und seine geistige
Schwäche, weil er erst dann zu belehren ist, wenn
er erkennt, daß ihm das letzte Wissen doch
verschlossen bleibt .... wenn er erkennt, wie
wenig er mit seinem Verstandeswissen anfangen
kann, das ihn letzten Endes doch
unbefriedigt läßt und das er nicht vermehren
kann durch noch so eifriges
Nachdenken .... Denn ihm muß das Wissen
zugeführt werden .... nicht von Menschen,
sondern von Gott .... Er muß Mich darum
angehen, dann erst nimmt er zu an Wissen, an
Licht, dann erst nimmt er Weisheit entgegen,
nicht nur ein Weltwissen, das
unzulänglich ist. Er muß leer werden, um
gefüllt werden zu können .... er muß sich frei
machen von Weltwissen, um geistiges Wissen
entgegennehmen zu können, er muß das
Licht suchen, um es finden zu können ....
dann erst wird ihm Meine Lehre ihren
Ausgang beweisen, dann erst wird er Mein
Reich anstreben, und dann erst wird Mein
Geist wirken können und ihm ein Wissen
vermitteln, das Herz und Verstand annimmt,
weil es seinen Ausgang hat bei Mir .... Amen
««««
17
Irdische Grenzen können überschritten werden
auf geistigem Wege ....
B.D. Nr. 6633
1.9.1956
Euch Menschen sind von Mir aus nicht die
Grenzen gesetzt worden, die ihr euch
selbst vorstellet, ihr seid nicht in dem Maß
beschränkt, wie ihr es glaubet, weil ihr stets
auf geistigem Wege das erreichen könnet, was
euch irdisch unerreichbar scheinet. Aber
diesen geistigen Weg müsset ihr im freien
Willen beschreiten; er ist denen verschlossen,
die diesen Willen nicht aufbringen können,
sich geistig mit Mir in Verbindung zu
setzen .... Diese also sind begrenzt, sowohl
in ihrem Wissen als auch in der Kraft ....
doch wieder nicht von Mir aus so geschaffen
worden, wie sie nun sind, sondern sie
haben sich selbst in diesen unvollkommenen
Zustand versetzt, der also auch ein Zustand
der Begrenzung ist. Niemals soll ein Mensch
die Worte aussprechen: „Niemand kann
das wissen ....“ oder: „Das wird ein Mensch
nie ergründen können ....“ Denn diese
Worte beweisen nur, daß er noch keine enge
Bindung mit Mir hergestellt hat, sie
beweisen, daß ihr Geisteszustand noch ein
niedriger ist .... daß sie selbst noch nichts
dazu getan haben, zum Licht, zur Erkenntnis,
zu gelangen. Solange der Mensch noch in
Sündhaftigkeit auf Erden wandelt, d.h.,
solange er noch nicht durch Jesus Christus erlöst
worden ist von der Ursünde, die ihm die
Finsternis des Geistes eintrug, kann es auch
nicht Licht in ihm werden .... Ist aber die
Erlösung durch Jesus Christus vorangegangen,
so ist auch das Wirken Meines Geistes in dem
Menschen möglich, und dann fallen alle
Grenzen .... Dann gibt ihm Mein Geist das
Wissen, was sein Verstand allein ihm nicht
schenken kann. Aber er kann auch Größeres
leisten als seine noch ungeistigen
Mitmenschen .... er kann auch im Besitz von
Kraft im Übermaß sein und wieder
entgegen der menschlich-natürlichen Fähigkeit
Dinge vollbringen, die gleichfalls
beweisen, daß die „Grenzen“ überschritten
werden können .... Doch wenige Menschen
nur verschaffen sich Licht und Kraft auf
geistigem Wege, wenige Menschen nur
überschreiten die natürlichen Grenzen, obwohl
es alle Menschen könnten. Denn der
begrenzte Zustand ist nur der Zustand der
Unvollkommenheit, der aber jederzeit
gewandelt werden könnte von den Menschen, so
sie dazu willig wären. Daß nun auf
Erden so wenig wahres Wissen anzutreffen ist,
daß die Menschen so ganz überzeugt von
der Begrenzung ihres Wissens und von der
Begrenzung ihrer Kraft sprechen, beweiset
wieder nur den Grad ihrer Unvollkommenheit
.... Habe Ich nicht gesagt: „Werdet
vollkommen, wie euer Vater im Himmel
vollkommen ist? ....“ ? Also könnet ihr es
auch, und ihr könntet dann auch, wie euer
Vater im Himmel, um alles wissen und alles
vollbringen. Diese Worte allein schon sollten
euch anregen, nach Vollkommenheit zu
trachten, und es würde auch dann für euch
keinen Zustand der Begrenzung mehr
geben .... So aber bezweifelt ihr Menschen
auch noch die Wahrheit dessen, was jene
euch sagen, die die Grenzen überschritten
haben, die den geistigen Weg betreten und
mit Mir eine so innige Verbindung hergestellt
haben, daß Ich Selbst ihnen das Wissen
erschließen kann, das außerhalb des
Irdischen-Liegendes betrifft .... das euer Verstand
allein nicht ergründen kann, solange ihr noch
nicht frei seid von der Urschuld, die ein
„Wirken des Geistes“ unmöglich macht .... Es
muß also erst an euch das Erlösungswerk
vollbracht sein, es muß die Schuld getilgt
sein, die euren Geist einstmals verfinsterte;
dann aber kann es auch wieder Licht werden in
euch, und dann gibt es auch keine
Begrenzung mehr für euch, denn diese Grenze
war von der Schuld der Ursünde
errichtet, sie kann aber jederzeit
auch
wieder entfernt werden, sowie die Urschuld nicht
mehr besteht, sowie sie getilgt wurde durch
Jesus Christus .... sowie also der Mensch
nun von Meinem Geist wieder erleuchtet werden
kann und das Verhältnis hergestellt ist,
in dem er uranfänglich zu Mir stand. Daß die
Menschen keine Kenntnis davon haben,
beweiset ihren Zustand, es beweiset, daß sie
noch nicht erlöst sind von ihrer Urschuld,
es beweiset auch den toten Glauben, in dem
die Menschen leben, die dennoch als
Christen sich ausgeben, die Meinen Namen im
Munde führen und die doch völlig blind
im Geist durch das Erdenleben gehen. Und es
ist schwer, jene Menschen zum
lebendigen Glauben zu führen an die Kraft des
Geistes, der sich kundtun will und doch
nur in wenigen Menschen sich kundtun kann. Es
ist deshalb schwer, weil die Menschen
die Liebe in sich nicht entzünden und darum
auch nicht Meine große Liebe begreifen
können, die im Menschen Jesus das Werk der
Erlösung vollbrachte .... Und solange das
Erlösungswerk nicht vollbewußt ausgewertet
wird, bleiben die Menschen in der
Finsternis, und die Grenzen sind von ihnen
nicht zu überschreiten .... Amen
««««
19
Wahrheitsverlangen .... Hingeben vorhandenen
Wissens .... B.D. Nr. 6729
5.1.1957
Es wird euch immer wieder Geistesgut
zugetragen werden von außen, dessen Wert
aber nur dann hoch ist, wenn es dem gleichen
Quell entsprungen ist, wie das euch aus
der Höhe zugeleitete Wort, das dem Urquell
der Weisheit Selbst entströmt ist. Und das
könnet ihr, die ihr Mein Wort direkt
empfanget, sehr bald beurteilen, weil euch schon
ein Wissen erschlossen ist, das euch
befähigt, recht und gerecht zu urteilen, und daß
darum auch jegliches Geistesgut mit diesem
Wissen übereinstimmen muß. Ich erfülle
alle Meine Kinder mit Meinem Geist, die sich
an Mich Selbst wenden im tiefen
Wahrheitsverlangen, die also bereit sind, Mir
und der Wahrheit zu dienen, indem sie
diese verbreiten wollen. Denn da der Irrtum
die größte Gefahr ist für die geistige
Entwicklung der Menschen, werde Ich stets
sorgen, diesen durch die Wahrheit
unschädlich zu machen. Also wird das Zuleiten
der Wahrheit Meine vordringlichste
Sorge sein, und jeder, der sich Mir zum
Dienst anbietet, jeder, der selbst von
Wahrheitsverlangen erfüllt ist, wird von Mir
angenommen zur Ausbreitung derer. Aber
ebendieses Wahrheitsverlangen muß vorhanden
sein, um auch von Mir Selbst die
Wahrheit empfangen zu können. Ich freue Mich
eines jeden aufrichtigen Strebens nach
dem Guten und Wahren .... Ich freue Mich,
wenn immer wieder ein Mensch dieses
große Wahrheitsverlangen erkennen lässet,
wenn er leeren Herzens zu Mir kommt, um
es von Mir füllen zu lassen, denn nur dann
kann er reine Wahrheit entgegennehmen,
wenn er bereit ist, zuvoriges Wissen
hinzugeben, das ihm nicht von Mir zugeleitet
worden ist. Es kann wohl dieses Wissen auch
der Wahrheit entsprechen, aber dann wird
es ihm auch von Mir wieder zugehen, nur muß
diese völlige Entäußerung geistigen
Gutes vorangegangen sein, um ein Vermengen
verschieden-wertvollen Geistesgutes zu
verhindern und also die reine Wahrheit nicht
zu gefährden. Aber gerade diese Forderung
von Mir wird nur selten beachtet, es wird ihr
selten nur entsprochen. Und es ist darum
auch nur selten möglich, ein Gefäß zu
finden,
das sich, als gänzlich entleert, dem
göttlichen Geistesstrom öffnet und nun
gefüllt werden kann mit köstlichem Inhalt ....
Denn die reine Wahrheit aus Mir ist ein gar
köstliches Gut, ist sie doch ein Strom von
oben, eine Entäußerung Meiner Selbst, eine
Gnadengabe, von Meiner väterlichen Liebe
dargereicht, die ihre Kinder zurückgewinnen
will für ewig. Und es muß dieses köstliche
Gut sorglich gehütet werden vor
Verunreinigung, vor Vermengung mit anderem
Geistesgut, das Meine Gaben entwerten könnte.
Was Ich euch darbiete durch das innere
Wort, was also offensichtlich durch Meine
direkte Ansprache euch zufließt, soll darum
auch möglichst wortgetreu weitergegeben
werden, es soll nicht zum Inhalt
verstandesmäßiger Ausführungen gemacht
und
schon wieder mit eigenen Gedanken
durchsetzt werden, denn menschliches Denken
ist nicht frei von Irrtum, weil es von
Meinem Gegner sehr leicht beeinflußt werden
kann. Nur wenn ein Mensch für Mich und
in Meinem Namen redet über das, was ihm Mein
Geist offenbart hat, dann kann er
sicher sein, daß auch nun Mein Geist durch
ihn wirket und Ich ihm auch die Worte in
den Mund lege, die er aussprechen soll. Und
darum lege Ich jedem Empfänger Meines
Wortes mit aller Dringlichkeit die
Reinerhaltung des Geistesgutes ans Herz, denn wo
Ich rede, wo Ich Mein Wort zur Erde leite,
dort ist wahrlich menschlicher Zusatz nicht
mehr nötig, sondern eher eine Gefahr, vor der
Ich warne. Denn was ihr benötigt an
Wissen, das teile Ich Selbst euch aus ....
was ihr nicht besitzet, das brauchet ihr nicht zu
wissen für die Mission, zu der Ich euch
erwählt habe .... für die Ich euch ausbilde, daß
ihr sie erfüllen könnet. Und stets werde Ich
Selbst euch geben, was ihr zu empfangen
begehret, und ihr werdet immer im Besitz von
reinster Wahrheit sein .... Amen
««««
20
Das Wissen wird der Seelenreife gemäß gegeben
.... B.D. Nr. 8474
21.4.1963
Es wird euch Menschen immer das Wissen
erschlossen werden, das ihr benötigt zum
Ausreifen eurer Seelen. Denn ihr lebt in der
Zeit des Endes, und ihr seid in größter
Gefahr, verlorenzugehen, wenn ihr nicht
Aufschluß erhaltet, welche Verantwortung ihr
zu tragen habt für euch selbst, d.h. für das
Unvergängliche in euch, für eure Seele. In
dieser Endzeit nun lebet ihr Menschen
leichtfertig dahin, weil ihr nur dessen achtet, was
für euren Körper von Nutzen ist, der vergeht,
nicht aber des Unvergänglichen in euch ....
Ihr seid auch gleichgültig allen geistigen
Belehrungen gegenüber, sei es von seiten
kirchlicher Organisation oder von seiten
derer, die geistig streben und daher in Kontakt
stehen mit dem geistigen Reich, das nicht von
dieser Welt ist .... Ihr glaubet ihnen nicht,
und ihr seid daher auch nicht aufgeschlossen
für göttliche Offenbarungen, wenn solche
euch zugetragen werden durch Menschen, die
als Knechte wirken im Weinberg des
Herrn. Doch ihr brauchet dringend eine Hilfe
in eurem verstockten Seelenzustand, ihr
brauchet eine wahrheitsgemäße Aufklärung
über
euch selbst, über Sinn und Zweck
eures Daseins und über eure eigentliche
Erdenaufgabe .... Ihr brauchet diese so nötig,
weil ihr nur noch wenig Zeit habt bis zum
Ende. Und ihr werdet von seiten Gottes auch
wahrlich reich bedacht, denn alles, was für
euer Seelenheil nötig ist, wird euch
zugetragen, sowie ihr euch nur nicht
verschließet, wenn Gottes Gnade offensichtlich
euch zuströmt. Doch es soll ein solches
Geistesgut nicht für euch nur ein weltliches
Wissen bleiben, das ihr ausnützet wieder im
weltlichen Sinne .... Es soll einzig und
allein eurer Seele Nahrung werden, auf daß
diese ausreifen kann und im Erdenleben ihr
Ziel erreiche .... sich ewiglich an Gott
anzuschließen, wovon auch das ewige Leben in
Seligkeit abhängig ist .... Und immer sollet
ihr beten darum, daß ihr recht erkennet, was
eurer Seele zum Heil gereichet, und wahrlich,
eine solche Bitte wird euch erfüllt
werden .... Denn sowie ihr das geistige Wohl
als vordringlich ansehet, wird euch auch
Beistand geleistet in jeder Weise, so daß ihr
euch auch bei zunehmender Reife abwendet
von der Welt und deren Anforderungen
unbeachtet lässet. Und ihr könnet dessen gewiß
sein, daß ein Mensch, der ernstlich geistig
strebet, auch selbst zu einem klaren Denken
gelangt, weil in ihm der Geist sich äußern
kann, sowie er nur lebt nach dem Willen
Gottes, der jedem Menschen auch unterbreitet
wird .... Denn ein jeder Mensch wird die
Gelegenheit haben, das Wort Gottes zu hören,
ganz gleich, ob direkt durch Seine Boten
oder in althergebrachter Weise in den Kirchen
.... Es werden ihm die Liebegebote
gelehrt werden, und befolget er diese, dann
wird sich auch sein Denken klären, und er
wird zunehmen an Wissen, weil auch er die
direkte Offenbarung durch sein Herz wird
entgegennehmen dürfen in Form von Gedanken,
die ihm nun von seiten der Lichtwelt
zugeführt werden .... Und diese Lichtwesen
wissen .... weil sie nur Ausführende des
göttlichen Willens sind .... auch um den
Seelenzustand des von ihnen betreuten
Menschen, und also wissen sie auch, was er
benötigt für sein Seelenheil, und das wird er
auch sicher empfangen .... Denn was die Seele
verlangt, wird ihr geboten .... Doch was
der Verstand zu wissen begehrt, gehört nicht
zu der Seelennahrung, sondern wird immer
nur dem Verstand zuträglich sein, der es dann
irdisch auswertet, also keinen
sonderlichen Gewinn für die Seele bedeutet
.... Ihr sollt euch darum genügen lassen an
dem Geistesgut, das euch gegeben wird, nicht
aber ein Wissen anfordern, das euch
bisher noch nicht zugegangen ist,
was eben
reines Verstandeswissen bleibt, solange ihr
noch nicht so weit vergeistigt seid, daß euer
Geist selbst eindringen kann, daß euch dann
nichts mehr unbekannt ist, weil ihr selbst,
d.h. euer Geist, alles durchdringt und auch
euch selbst Aufschluß gibt, weil dann ein
solches Wissen keine Gefahr mehr ist für eure
Seelen .... Und führet nur ein Leben in
Liebe, dann werdet ihr schlagartig in hellstes
Licht versetzt werden bei eurem Eintritt in
das jenseitige Reich, und es wird für euch
keine ungelösten Fragen mehr geben. Und
versuchet vor allem, selbst die Seelenreife zu
erlangen, die ein Wirken des göttlichen
Geistes in euch zuläßt .... Dann erst stehet ihr in
dem Grade eurer Vollendung, daß ihr über
alles Aufschluß erhalten werdet .... Doch erst
ein solcher Reifegrad ist Voraussetzung, daß
euch ein Wissen erschlossen wird über die
tiefsten Schöpfungsgeheimnisse und ein
solches Wissen auch von euch in der rechten
Weise ausgewertet wird .... Solange aber
diese Seelenreife fehlt, kann nur von einer
Wißbegierde gesprochen werden, nicht aber von
einem Verlangen nach geistigen
Erkenntnissen, die euch das Wesen eures
Gottes und Schöpfers enthüllen und die Liebe
zu Ihm aufflammen lassen .... Wer ernstlich
geistig strebet, der kann sich selbst auch
Erklärung geben, weil sein Gedankengang
gelenkt wird von wissenden Kräften, und
diese Gedanken werden immer klarer werden, je
mehr er in den Willen Gottes eingeht
und sich Seinem Willen gänzlich unterstellt
.... Dann wird er nur Ihn Selbst zu bitten
brauchen um Aufklärung, und er wird sie
erhalten, wenn dies für seine Vollendung
dienlich ist .... Amen
««««
22
Wahrheit ist Licht .... Finsternis Folge der
Lieblosigkeit .... B.D. Nr. 8519
5.6.1963
Wer suchet, der wird auch finden, doch
niemals wird der Verstand allein zu
beurteilen vermögen, was Wahrheit und was
Irrtum ist .... Sein Wille, in der reinen
Wahrheit zu stehen, muß aus tiefstem Herzen
kommen, und dann wird auch das Herz
dazu befähigt sein, Wahrheit vom Irrtum zu
trennen .... Es ist sehr viel Irrtum in der
Welt verbreitet, so daß wohl von einer
dichten Finsternis gesprochen werden kann, denn
die Wahrheit allein ist Licht .... Und fast
scheint es, als würde sich die Wahrheit nicht
mehr durchsetzen können, sondern von der
Finsternis verschlungen werden .... Aber sie
wird immer wieder durchbrechen als
Lichtstrahl und Erhellung bringen dem Menschen,
der sich nach Wahrheit sehnet. Doch rein
verstandesmäßig wird sie nicht errungen
werden können, ansonsten kluge Menschen auch
immer in der Wahrheit stehen müßten
und einem schwach begabten Menschen jegliches
Licht verschlossen wäre .... Es ist aber
ein anderer Faktor bestimmend, in den Besitz
der reinen Wahrheit zu gelangen .... Es
muß das Herz liebefähig und liebewillig sein,
dann wird das Licht in dem Menschen
selbst entzündet, und er wird nun Wahrheit
vom Irrtum zu unterscheiden vermögen ....
Er wird die Wahrheit begierig entgegennehmen
und jeden Irrtum ablehnen. Daß nun die
Erde in tiefster Dunkelheit liegt, hat in dem
liebelosen Lebenswandel der Menschen
seine Begründung .... Die Lieblosigkeit ist
gleichbedeutend mit Verfinsterung des
Geistes .... Liebe allein ist das Licht, das
hellste Erkenntnis schenkt, Liebe erweckt den
Geistesfunken im Menschen zum Leben, und
Liebe strahlt das Licht der Weisheit aus,
und wer also ein liebewilliges Herz sein
eigen nennt, der wird auch nicht dem Irrtum
verfallen, sein Denken wird sich in der
Wahrheit bewegen, denn er ist durch die Liebe
schon mit Mir verbunden, und dann kann Mein
Liebelichtstrahl in sein Herz einfallen
und ihm Kenntnis geben von allem, was er zu
wissen begehrt. Es wird auch nur ein
liebeerfüllter Mensch nachdenken darüber, ob
er sich im rechten Denken bewegt, ob er
Wahrheit besitzt oder dem Irrtum verfallen
ist, wenn ihm Geistesgut angeboten wird ....
Denn einen liebelosen Menschen läßt es
gleichgültig, ob er sich in rechtem oder
falschem Denken befindet .... Doch glücklich
wird nur der Mensch sein, der die
Wahrheit erkennt und annimmt, denn die
Wahrheit macht ihn frei und gibt auch seinem
Erdenleben erst den rechten Inhalt .... Nur
die Wahrheit wird ihm Aufschluß geben über
Sinn und Zweck seines Erdendaseins, die
Wahrheit wird immer inneren Frieden
schenken, und das Ziel wird ihm
erstrebenswert dünken, das er in der Wahrheit zu
erkennen glaubt .... Durch die Wahrheit wird
auch der Mensch Mir Selbst nahekommen,
er wird Mich erkennen und anstreben, und er
wird jeglichen Irrtum als wider Mich
gerichtet ansehen und ablehnen oder
bekämpfen. Auch sein Erdenleben wird ihm dann
erst lebenswert erscheinen, wenn ihm ein
wahrheitsgemäßes Wissen zugeführt wurde
über alle Zusammenhänge und das rechte
Verhältnis des Menschen zu Gott, seinem
Schöpfer und Erhalter, und er wird Ihm
zustreben in der Erkenntnis, zur Seligkeit zu
gelangen, die er als Mensch noch nicht zu
empfinden vermag. Das Erdenleben wird ihm
dann auch erst sinnvoll erscheinen, wenn er
um alles wahrheitsgemäß unterrichtet ist ....
Die Finsternis dagegen kann einen Menschen
nicht beglücken, und jegliche Irrlehre ist
geistige Finsternis, die niemals einen
Menschen erfreuen kann, sondern durchbrochen
werden sollte von einem Lichtstrahl, der
wahrheitsgemäßes Wissen bedeutet .... Wie
reich ist ein Mensch, der nach der
Wahrheit
verlangt, denn unwiderruflich wird er sie
auch empfangen, weil Ich Selbst die Wahrheit
bin und jeder Wunsch nach Mir erfüllt
wird .... Doch es ist sehr schwer, in die
tiefe geistige Finsternis, in der die Menschen zur
Zeit wandeln, ein Licht hineinzutragen, eben
weil die Menschen blind sind und auch
einen Lichtstrahl nicht mehr zu sehen
vermögen .... Ihre Augen sind durch Blendlichter
geschwächt worden und können einen sanften
Lichtstrahl nicht mehr erkennen .... Und
diesen Blendlichtern jagen sie nach und
geraten in immer tiefere Finsternis .... Sie
können aber nicht gezwungen werden zur
Annahme eines rechten Lichtes, sie müssen
sich in der Finsternis von ganzem Herzen
sehnen nach einem Lichtstrahl, dann wird er
auch in ihnen aufleuchten und sie so
wohltuend berühren, daß sie der Finsternis
entfliehen wollen. Und Ich lasse immer wieder
das Licht zur Erde strahlen, und Ich weiß
es, wer nach der Wahrheit verlangt .... Und
wahrlich, er wird sie empfangen, doch das
ernste Verlangen danach muß vorausgehen ....
Doch eines jeden Menschen Wille ist frei,
und wendet er sich dem Licht zu, wird er es
wahrlich nicht zu bereuen brauchen ....
Suchet er aber die Finsternis, so wird er in
der Finsternis umkommen, denn sie wird
immer nur in das Bereich Meines Gegners
führen, während die Wahrheit zu Mir führt,
Der Ich nur durch die Wahrheit zu erreichen
bin, denn die Wahrheit gibt euch Menschen
ein klares Bild, was ihr benötigt für eure
Seele, und also ist die Wahrheit der Weg, der
zu Mir führt und zum ewigen Leben .... Die
Wahrheit ist das Licht, das von Mir
ausstrahlt und in jedes Menschen Herz
leuchtet, der in der Liebe lebt und mit Mir als der
Ewigen Liebe sich zusammenschließen will ....
Er wird sein Ziel erreichen, er wird lichtdurchstrahlt
zurückkehren in sein Vaterhaus .... Amen
««««
24
Liebe ist der Schlüssel zur Weisheit ....
B.D. Nr. 7251
10.1.1959
Ihr werdet euch alle so lange im falschen
Denken bewegen, wie ihr die Gebote der
Gottes- und Nächstenliebe außer acht
laßt
.... Es nützet euch nichts, wenn ihr noch
soviel forschet und sinnet. Ohne ein eigenes
Liebeleben wird der Erfolg eures Forschens
immer ein Fehlerfolg sein, d.h., es wird
nicht der Wahrheit entsprechen. Aber ihr
könntet die Probe aufs Exempel machen, und
ihr würdet staunen, daß und wie sich euer
Denken wandelt. Zur Liebe wandeln kann jeder
Mensch sich selbst, weil ihm die
Fähigkeit zu lieben ins Herz gelegt ist und
es zumeist nur an seinem Willen liegt, wenn
er diese Fähigkeit nicht nützet, wenn er
nicht in Liebe tätig wird. Und darum werden
auch nur wenige Menschen diese Probe machen
wollen, aber sie könnten sich so leicht
dadurch einen Beweis schaffen, der sie
unendlich beglückt, weil es plötzlich licht zu
werden beginnt in ihren Herzen. Daß die
Weisheit, das Licht der Erkenntnis, nur die
Folge eines Liebelebens ist, will aber von
den Menschen nicht als Wahrheit
angenommen werden, denn sie können einen
Herzenstrieb nicht mit der Tätigkeit ihres
Verstandes zusammenbringen, sie wollen nicht
das Gefühlsleben verbinden mit
scharfem Verstandesdenken. Und doch ist die
Liebe der Schlüssel zur Weisheit, und
kein Mensch wird sich in der Wahrheit
bewegen, der die Gebote der Liebe zu Gott und
zum Nächsten außer acht lässet. Doch es
ist
eine so einfache Erklärung, daß Gott die
Wahrheit und auch die Liebe Selbst ist. Eines
ist nicht ohne das andere zu denken, wie
auch das Feuer naturgesetzlich Licht
ausstrahlt, also auch aus dem Feuer der Liebe das
Licht der Weisheit ausgehen muß. Der Verstand
allein genügt nicht zum Ergründen der
Wahrheit, der Verstand mit Liebe gepaart aber
erforschet die tiefsten Tiefen der
göttlichen Weisheit .... Und ob euch Menschen
dieser Ausspruch noch so vermessen
erscheint .... Ihr könntet euch selbst den
Beweis schaffen, wenn es euer ernster Wille
wäre, nur in der Wahrheit zu wandeln. Darum
werden alle eure Bemühungen fruchtlos
sein, wenn es gilt, hinter geistige
Geheimnisse zu kommen, hinter Dinge, die sich
irdisch nicht beweisen lassen und die doch
für einen wahrheitsliebenden Menschen
bedeutungsvoll sind. Ein Mensch aber, der
sein Wesen, das zu Beginn seiner
Verkörperung als Mensch vorwiegend die
Ichliebe kennt, gewandelt hat in
uneigennützige Nächstenliebe, der wird sich
auch in einem Denken bewegen, das der
Wahrheit entspricht oder weit näher ist als
das eines Verstandesmenschen, dem die
Liebe fehlt. Glaubet dies, ihr Menschen, und
wandelt euer Wesen um, daß es zur Liebe
wird, und ihr habt eure Aufgabe auf Erden
erfüllt, und helles Licht der Erkenntnis ist
dann schon euer Lohn auf Erden und weit mehr
noch im jenseitigen Reich, das ihr alle
wiederbetretet nach dem Wandel auf dieser
Erde, weil es eure wahre Heimat ist, in der
ihr einstens weiltet und sie im freien Willen
verlassen habt, weil ihr selbst euch in die
Finsternis stürztet durch Verlöschen des
Liebelichtes in euch. Die geistigen
Zusammenhänge sind euch auf Erden nicht
bewußt, aber es war auch da die
Lieblosigkeit der Faktor, der eure geistige
Finsternis verschuldet hatte, und es kann erst
wieder Licht werden in euch, wenn ihr eure
Ichliebe wandelt in uneigennützige Liebe
und ihr dadurch auch wieder der Gottheit
näherkommt, Die in Sich Liebe ist und euch
wieder zurückgewinnen will .... Und auf daß
sich euer Denken kläre und ihr auch die
Zusammenhänge begreifen lernet, die mit eurer
Erdenaufgabe verbunden sind, müsset
ihr wieder die Liebe in euch
entzünden, ihr
müsset, einfach gesagt, zu Gott wieder
zurückkehren, euch mit Ihm verbinden, Der in
Sich die Liebe ist .... Dann wird Licht
und Kraft und Freiheit euch wieder beschieden
sein, wie ihr waret im Anbeginn, und ihr
werdet lichtvollst alles erkennen, ihr werdet
wieder selig sein, weil die Ewige Liebe
euch durchstrahlet wie einst .... Amen
««««
26
Liebe vermittelt Erkenntnis .... B.D. Nr.
8134 24.3.1962
Ich will Mich euch mitteilen, auf daß ihr ein
Wissen gewinnt, das der Wahrheit
entspricht, und diesem Wissen gemäß nun auch
euer ganzes Erdenleben mit anderen
Augen betrachten lernet .... daß ihr es nun
vollbewußt lebt, in der Verbindung mit Mir
und zu ständigem Kraftempfang euch zubereitet
.... Denn ihr Menschen seid kraftlos,
solange ihr nicht Meine Kraftzufuhr in
Anspruch nehmet. Die Lebenskraft steht euch
zwar zur Verfügung, doch wendet ihr diese
nicht Meinem Willen gemäß an, so werdet
ihr am Ende des Lebens im günstigsten Falle
irdische Güter gesammelt haben, die ihr
zurücklassen müsset, wenn die Stunde des
Todes gekommen ist .... Richtet ihr euch aber
nach Meinem Willen, dann könnet ihr euch mit
eurer Lebenskraft auch Güter erwerben,
die Bestand haben und euch folgen in das
geistige Reich. Ihr könnet euch auch durch
ständige Bindung mit Mir geistige Kraft
erwerben, und dann erst erfüllet ihr euren
eigentlichen Erdenlebenszweck. Und das Wissen
darum will Ich euch also vermitteln,
weil ihr so lange ohne Erkenntnis seid, wo es
euch noch an Liebe mangelt .... wo ihr
noch keine Liebewerke vollbringt, wozu euch
die Lebenskraft aber befähigt .... Das also
ist Mein Wille, daß ihr euch bemüht, in der
Liebe zu leben .... Dann sammelt ihr euch
geistige Güter, und dann entzündet ihr selbst
in euch ein Licht, das für euch Erkenntnis
bedeutet .... Wissen, das der Wahrheit
entspricht. Dann stellet ihr auch die Verbindung
her mit Mir, und es kann euch direkt Kraft
zugeleitet werden, und ihr werdet den Weg
des Aufstieges zurücklegen, ihr werdet die
Vollendung anstreben, ihr werdet das Ziel
erreichen, das Zweck eures Erdenlebens ist.
Solange euch aber gänzlich dieses Wissen
mangelt, seid ihr blind im Geist, und ihr
lebet nur für diese Erde. All euer Denken ist
nur irdisch ausgerichtet, und ihr nutzet eure
Erdenlebenskraft nur für das Wohlleben
eures Körpers, der Seele in euch aber
gedenket ihr nicht. Der Körper aber ist
vergänglich, die Seele dagegen kann nicht
vergehen, und deren Los solltet ihr euch
angelegen sein lassen .... Sie braucht Kraft,
die ihr jedoch nur ihr zuwenden könnet,
wenn ihr Liebewerke verrichtet, wenn ihr euch
innig Mir verbindet im Gebet, wenn ihr
es ermöglicht, daß Ich euch direkt Kraft
zuführen kann: wenn ihr Mich Selbst zu euch
sprechen lasset .... Dann geht euch ein Maß
von Kraft zu, das euch befähigt zu einem
rechten Wandel auf dieser Erde. Die direkte
Ansprache ist eine Kraftübermittlung von
größter Bedeutung, und deshalb werde Ich
immer bereit sein, zu euch zu reden, weil ihr
alle viel Kraft benötigt, weil ihr alle noch
zuwenig Liebe übet und darum auch der
Zustrom von Liebekraft noch gering ist ....
Aber Ich will euch anregen zur Liebe, Ich
will euch in aller Wahrheit unterweisen, was
ihr tun sollet auf Erden, um selig zu
werden, wie ihr es waret im Anbeginn .... Ich
will in euch ein Licht entzünden, weil ihr
selbst in Finsternis dahingeht, doch ihr
selbst müsset bereit sein, das Licht anzunehmen;
ihr müsset euch freiwillig öffnen und Meine
Ansprache anhören, was ihr immer tun
werdet, wenn ihr, die ihr nicht Mich direkt
vernehmet, Meine Boten willig anhöret, die
euch Meine Ansprache vermitteln. Denn ihr
werdet großen Segen erfahren von eurer
Bereitwilligkeit, Mich anzuhören, denn die
Kraft wird in euch einströmen, weil Mein
Wort mit Meiner Kraft gesegnet ist .... Und
es wird das Licht in euch zunehmen an
Leuchtkraft, je öfter ihr Mir Gelegenheit
gebt, euch anzureden. Ihr werdet an Wissen
zunehmen, und ihr werdet es auch fühlen, daß
es Wahrheit ist, was euch vermittelt wird.
Denn nur die Wahrheit hat die
Kraft, euch zur
Vollendung zu führen. Und wollet ihr in
den Besitz von Wahrheit gelangen, so müsset
ihr euch Mir Selbst, als der Ewigen
Wahrheit, hingeben .... Ihr müsset euch Mir
verbinden im Gebet oder durch Liebewirken
und stets Mir zugewandten Willens bleiben
.... Und ihr werdet erfüllt werden mit einem
wahrheitsgemäßen Wissen, denn Ich Selbst habe
euch die Verheißung gegeben, daß Ich
euch einführen werde in die Wahrheit .... daß
Ich euch Meinen Geist senden werde ....
daß Ich Selbst bei euch bleibe bis an das
Ende .... Und wo Ich bin, ist auch die
Wahrheit .... wo Ich bin, ist die Liebe, und
wo Ich bin, ist auch der Kraftquell von
Ewigkeit .... Daher sollet ihr immer nur
Meine Nähe, Meine Gegenwart, euch ersehnen,
und wahrlich, ihr werdet nicht leer ausgehen,
euer Erdenleben wird nicht vergeblich
gelebt sein, ihr werdet Licht und Kraft
empfangen können im Übermaß, und ihr werdet
nach eurem Tode eingehen können in das Reich
des Lichtes und der Seligkeit .... Amen
««««
28
Geistige Ergebnisse dürfen nicht unterschätzt
werden ....
Geist steht höher als Verstand ....
B.D. Nr. 8617
15.9.1963
Über alles könnet ihr Aufschluß
erhalten, was
eure Gedanken bewegt, wenn ihr euch
an Mich Selbst wendet und Mich um die
Wahrheit bittet. Ich teile nicht begrenzt aus,
nur immer dem Reifegrad entsprechend, so daß
ihm immer das verständlich ist, was ihm
zugeht, sei es nun gedanklich oder in
direkter Form durch Meine Ansprache von oben.
Immer aber wird es die gleiche Wahrheit sein,
und selbst wenn Ich den Menschen noch
nicht in das tiefste Wissen einführen kann,
so werden ihm doch seine Fragen immer der
Wahrheit gemäß beantwortet, doch immer so,
daß er es fassen kann. Und so werden sich
alle Belehrungen, die in Mir ihren Ursprung
haben, immer decken müssen, ansonsten ihr
den Ausgang anzweifeln könnet. Es kann aber
jeder Mensch seinen Reifegrad erhöhen,
und also kann er auch immer tiefer eingeführt
werden in geistiges Wissen, und er wird
zum Segen tätig sein auf Erden, weil
geistiges Wissen ihn stets antreiben wird zur
Weitergabe .... Es wird der Mensch nicht
schweigen können, der einmal Meine
Belehrung entgegengenommen hat. Und dann wird
sich auch die Übereinstimmung
ergeben zwischen Menschen, die sich an Mich
wandten um rechtes Denken und um
wahrheitsgemäßes Wissen .... Und Menschen,
die im rechten Denken stehen, werden
auch immer bereit sein, Weinbergsarbeit zu
leisten, denn sie werden von innen, von
ihrem Geist, dazu getrieben, die Mitmenschen
aufzuklären. Wird aber ein Mensch direkt
von Mir Selbst belehret durch seinen Geist,
daß ihm ein Wissen zugeführt wird, das
schriftlich festgelegt wird, dann ist er auch
als Weinbergsarbeiter gekennzeichnet, denn
dann hat er auch den Auftrag, dieses
vorhandene Geistesgut zu verbreiten, weil Ich alle
Menschen ansprechen will und dazu Mir einen
Mittler erwähle, der für eine solche
Mission befähigt ist. Und dann ist dessen
Aufgabe auch offensichtlich, denn ein
umfassendes Geistesgut ist nun nicht zu leugnen,
und dieses kann nicht zwecklos zur
Erde geleitet worden sein. Wenngleich nun
auch wieder erst ein gewisser Reifegrad
nötig ist, daß jenes Geistesgut aufgenommen
und verstanden werden kann, so wird es
aber doch dazu beitragen, die Menschen
anzuregen zu einem bewußten Lebenswandel,
wenn sie erst einmal Kenntnis genommen haben
von jenem ungewöhnlichen Wissen. Es
wird immer der Wille des Menschen bestimmend
sein und das Verlangen dessen,
Kenntnis von der „Wahrheit“ zu erhalten ....
Denn Fragen tauchen in jedem Menschen
einmal auf über jene Gebiete, die dem
Verstand nicht zugänglich sind, die aber der Geist
im Menschen ergründen kann. Und je nach der
Seelenreife eines Menschen wird nun die
reine Wahrheit ihm auch geschenkt werden zu
seiner Seele Heil. Niemals aber sollte der
Mensch die Ergebnisse seines
Verstandesdenkens höher einschätzen als solche, die der
Geist im Menschen offenbart .... Denn der
Geist steht über dem Verstand, dem Geist ....
der Mein Anteil ist .... ist nichts
unbekannt, er kann dem Menschen über alles
Aufschluß geben, während das Gebiet, das der
Verstand ergründen kann, begrenzt ist
und niemals in das geistige Reich hineinragt.
Göttliche Offenbarungen sind daher nicht
zu unterschätzen, im Gegenteil, kein noch so
scharfes Verstandesdenken zeitigt
Ergebnisse, die ihnen gleichkommen. Und so
werdet ihr auch die große Bedeutung
dessen ermessen können, wenn Ich durch einen
Menschen ein umfangreiches Wissen
zur Erde leite, und ihr werdet es verstehen,
daß es Mein Wille ist, daß dieses Wissen
Verbreitung finde und daß Ich daher alle
Bemühungen unterstützen werde, die von
seiten Meiner Lichtträger
gemacht werden, um
ihren Mitmenschen Licht zuzutragen ....
ihr werdet es verstehen, daß Ich jene
Menschen segne, die Mir als Knechte in Meinem
Weinberg dienen wollen, denn gibt es wohl
etwas Wichtigeres im Erdenleben, als in der
Wahrheit zu stehen .... also den Mitmenschen
die Wahrheit zuzuführen, die Ich von
oben zur Erde leite? Es können sich die Menschen
glücklich preisen, denen Aufklärung
geschenkt wird, wo sie selbst noch in irrigem
Denken stehen .... Denn nur die Wahrheit
schenkt ihnen das Licht, das den Weg
erleuchtet, der zu Mir führt. Wer selbst die
Wahrheit innig begehret, der steht auch im
rechten Denken, weil Ich Selbst ihn
erleuchte, und er wird beglückt sein, in
Meinem Wort die Bestätigung seines Denkens
zu finden. Doch viele Menschen müssen erst
auf den Weg gebracht werden, sie müssen
erst um Meinen Willen wissen und ermahnt
werden, Meinem Willen gemäß zu leben,
dann erst beginnt auch in ihnen das zweite
Leben, daß sie neben ihrem irdischen Leben
ein geistiges Leben führen, und dann wird
auch das Verlangen nach der Wahrheit in
ihnen erwachen, und sie können bedacht werden
ihrem Verlangen gemäß. Darum suchet
alle, euren Reifezustand zu erhöhen, dann
werdet ihr auch immer tiefer eingeführt
werden können in die Wahrheit, es werden euch
auch tiefste Weisheiten enthüllt werden
können, die euch jedoch bei noch niedriger
Seelenreife unverständlich wären. Doch
niemals teile Ich beschränkt aus, wenn ihr
nur Meine Liebegaben begehret .... Ich werde
euch geistig und auch irdisch bedenken, denn
was ihr benötigt für Seele und Leib, das
werdet ihr erhalten, sowie euch nur die
geistigen Güter vordringlich sind. Denn euer
Leib wird vergehen, die Seele aber bleibt
bestehen, und diese soll daher vordringlich
versorgt werden, und ihr Begehren wird
jederzeit erfüllt werden .... Amen
««««
30
Nur die Wahrheit führt zum Ziel .... B.D. Nr.
9029
11.8.1965
Ihr könnet einen langen Erdenweg gehen und
doch nicht zum Ziel gelangen, wenn
dieser Weg euch in die Irre führt. Und darum
lasse Ich euch auf diesem Erdenweg
ständig Lichtboten erscheinen, die ihr zwar
auch zurückweisen könnet, deren Hinweise
auf den rechten Weg ihr nicht anhören wollet
.... Und immer wird dies geschehen, weil
Meine Liebe euch nicht in die Irre gehen
lassen will .... Wenn ihr doch nur darauf achten
möchtet, daß ihr niemals ungewarnt eure Wege
gehet, daß euch immer von einer Seite
aus Vorschläge gemacht werden zu gutem,
liebevollem Handeln, denn dann werdet ihr
immer ein Licht erhalten, ihr werdet es
erkennen, wenn ihr in Irrtum dahingehet, und es
wäre dann die Gefahr vorüber, daß ihr
euch
den Weg unnötig verlängert, der zur Höhe
führt .... Dann könnte Ich euch ständig
Kraft
zuführen zu immer neuem Liebewirken,
und bald würde es in euch so hell und licht
sein, daß ihr ohne Bangen den Erdenweg
zurücklegen könntet, um das rechte Ziel zu
erreichen. Denn nur der Irrtum ist das
Hindernis für euren sicheren Aufstieg, weil
der Irrtum Wirken Meines Gegners ist, der
alles tut, um gegen die reine Wahrheit
anzugehen .... Und solange ihr unter seiner
Herrschaft steht, werdet ihr euch auch gegen
die Wahrheit wehren. Ich gab euch aber
den Verstand, den ihr nun auch nützen sollet
in der rechten Weise, indem ihr
nachdenken sollet, was wohl der Grund eurer
Mangelhaftigkeit .... die ihr erkennet
müßtet .... sein könnte. Und sowie
dieser
Gedanke in euch ernst ist, wird euch auch eine
befriedigende Antwort zugehen, die ihr zwar auch
nur als Gedanken-Ergebnis bewertet,
die ihr aber nicht durch schlagkräftige
Gegenbeweise werdet widerlegen können so, daß
ihr nun von diesen voll überzeugt seid. Denn
in euch ist ein stiller Mahner, der euch
beigegeben ist und der .... so ihr ehrlich gegen
euch selbst seid .... als Meine Stimme
erkannt werden kann .... Alles wird für euch
leicht sein, wenn ihr nur über euch einen
Gott und Schöpfer erkennet und Ihm euch
willig unterwerfet. Dann führe Ich Selbst
euch, und wahrlich einen Weg, der euch nicht
mühevoll erscheinen wird, denn Ich
Selbst bin für euch die Stütze, an der ihr
euch halten sollet, die ihr nicht mehr verlieren
werdet, denn Ich führe euch, bis ihr euer
Ziel erreicht habt. Nur diesen Glauben fordere
Ich von euch, ansonsten ihr einsam und
verlassen durch das Erdenleben dahingehet und
ein Spielball werdet für den, der euch dem
Abgrund zuführen will. Und es muß euch nur
die (reine) Wahrheit dargeboten werden, die
als ein Licht hell erstrahlt und euch
beglücken wird .... Denn die Wahrheit geht
von Mir aus, und jedem Menschen wird sie
einmal angeboten, doch im freien Willen muß
sie angenommen werden, weil sie nicht
zwangsweise vermittelt werden kann .... Auch
Mein Gegner kann euch nicht dazu
zwingen, die Wahrheit abzulehnen .... es
bleibt euch ganz allein überlassen, wie ihr euch
zu der Wahrheit einstellt und somit auch zu
Mir. Aber triumphieren werdet ihr einmal
über den, der euch in Irrtum leiten wollte,
wenn ihr ihm die Wahrheit entgegensetzen
könnet. Und dann werdet ihr wieder im Licht
stehen wie zu Anbeginn, als ihr in hellster
Erkenntnis standet und selig waret. Darum
achtet auf Meine Boten, die am Wege stehen
und allen noch ein kleines Licht anzünden
wollen, und höret sie anstandslos an, wenn
ihr euch auch nicht gleich zu dem Inhalt
ihrer Reden bekennet, aber denket darüber
nach, und lasset Mich als euren Gott und
Schöpfer dabei sein .... und Ich werde wahrlich
eure Gedanken recht leiten und euch auch
stets auf den Irrtum aufmerksam machen,
damit ihr diesen nicht
ungeprüft annehmet.
Dann bezeugt ihr schon das Verlangen, in
der Wahrheit zu stehen, und diesem wird
Rechnung getragen werden. Denn das ist das
größte Übel, daß die irdische Welt
nur auf
Irrtum aufgebaut ist, da sie die einst von Mir
abgefallenen Geister birgt, die Mein Gegner
in irriges Denken gestürzt hat .... und daß
sie nicht eher davon befreit werden, bis sich
die reine Wahrheit durchgesetzt hat, was
aber der Mensch selbst durch seinen freien
Willen tun muß. Darum ist nur wenig Licht
unter den Menschen, aber ein jeder kann zum
Licht kommen, der diesen ernsten
Willen hat und sich Mir im vollen Vertrauen
übergibt, daß Ich ihn einführe in die
Wahrheit .... daß er dann auch bedacht wird
nach seinem Willen .... Amen
««««
32
Lehramt ....
„Ich will den Verstand der Verständigen
verwerfen ....“
B.D. Nr. 8069
26.u.28.12.1961
Ihr könnet nur dann ein Lehramt recht
verwalten, wenn ihr selbst das rechte Lehrgut
besitzet, das der Wahrheit entspricht. Und
gerade dieses Lehrgut solltet ihr einer ernsten
Prüfung unterziehen, wenn ihr eure
Mitmenschen belehren wollet, weil nur das von
Segen ist, was von Mir als reine Wahrheit
ausgegangen ist. Doch diese Prüfung wird
zumeist unterlassen, die Menschen nehmen mit
einer Selbstverständlichkeit und
unbedenklich an, (28.12.1961) was ihnen
zugetragen wird als Wahrheit, und sorgen
auch noch für die Verbreitung dessen, ohne
den Ursprung festzustellen, ohne selbst der
festen Überzeugung zu sein, Wahrheit
empfangen zu haben. Das Amt eines Lehrenden
aber ist verantwortlich, denn er kann großen
Segen stiften, aber auch vergiftend auf die
Menschenherzen einwirken, weil allein die
Wahrheit der Seele zum Heil gereicht, der
Irrtum aber wahres Gift für diese ist. Und es
kann sich ein jeder, der selbst lehren will,
Klarheit verschaffen, ob er reine Wahrheit
vertritt, wenn er nur des ernsten Willens ist,
für diese einzutreten, und Mich Selbst um
Unterstützung angeht, daß Ich Sein Denken
erleuchte und ihn nicht in die Irre gehen
lasse. Dieser wird sicherlich Meinen Beistand
erfahren, und Ich werde ihn Selbst in die
Wahrheit leiten. Denn Ich habe euch die
Verheißung gegeben, und diese wird sich
erfüllen, weil Mein Wort Wahrheit ist. Und in
der Wahrheit müsset ihr wandeln, weil ihr
dann mit Mir wandelt, während Irrtum euch
immer wieder die Begleitung Meines Gegners
einbringt, der euch nur schaden will und
darum es verhindert, daß ihr zum Licht der
Wahrheit gelanget. Darum hat jeder
Lehrende eine große Verantwortung, wenn er
verbreitet, was nicht der Wahrheit
entspricht. Und ihr Menschen glaubt, euch
durch Studium ein wahrheitsgemäßes Wissen
zu erwerben .... ihr glaubt, verstandesmäßig
zu einem Geistesgut gelangen zu können,
und ihr achtet nur jene Menschen, die also
ein reichliches Verstandeswissen
aufgenommen haben, und seid bereit, dieses
auch anzuerkennen als Wahrheit. Ich aber
werde den „Verstand der Verständigen
verwerfen und die Weisheit der Weisen zunichte
machen ....“ Verstehet ihr nun den Sinn
dieser Worte? Niemals werdet ihr in den Besitz
der reinen Wahrheit gelangen, wenn ihr nicht
zu Mir Selbst kommet und von Mir die
Wahrheit begehret .... Denn Ich Selbst habe
es Mir vorbehalten, euch in die Wahrheit
zu leiten, weil Ich allein es weiß, wer dafür
aufnahmefähig ist, wer die geistige Reife
besitzt, um auch die Wahrheit als solche zu
erkennen .... Und die geistige Reife wieder
ist abhängig vom ernsten Willen des Menschen,
in Meinem Willen zu leben. Die
Verbindung mit Mir im Geist und in der
Wahrheit muß vorerst hergestellt sein, auf daß
Mein Liebestrom in den Menschen einfließen
kann, und dieser Liebestrom ist die
Zuleitung Meines Wortes, der Wahrheit, in
Form von Gedanken oder hörbar
vermitteltem Wort .... Dann aber wird der
Mensch sich garantiert auch in der Wahrheit
bewegen, sein Denken wird recht sein, und er
wird nicht zu fürchten brauchen, dem
Irrtum zu verfallen, denn die innige Bindung
mit Mir und das Verlangen nach der
Wahrheit schützt ihn davor .... Wo aber ist
ein solches Verlangen zu finden unter den
Lehrenden, die im Glauben sind, die Wahrheit
zu besitzen .... die noch nicht die
geistigen Zusammenhänge begriffen haben, die
nicht wissen, welche Vorbedingungen
erfüllt werden müssen, um von Meiner Seite
aus der Zuführung der Wahrheit gewürdigt
zu werden? .... Gleichgültig wird Geistesgut
traditionsmäßig übernommen und gelehrt,
und wieder nehmen es die Menschen
an, ohne
nachzudenken, und geraten so in eine
geistige Finsternis, oder sie finden aus der
geistigen Finsternis, in der sie weilen, nicht
heraus .... Denn es können irrige Lehren kein
Licht bringen, sondern die Dunkelheit
wird noch vertieft, und die Seelen befinden
sich in geistiger Not, weil sie Licht
brauchen, um den rechten Weg zu gehen, der
zur Höhe führt. Und dies alles muß euch
Menschen auch die Dringlichkeit Meiner
Offenbarungen verständlich machen, denn es
ist die Zeit nur noch kurz, und sollen die
Menschen den rechten Weg finden und gehen,
so ist Licht nötig, das ihnen den Weg
erhellt. Licht aber kann nur von oben kommen,
und jeder, der ein Lehramt verwaltet, der
sollte sich mit dem Licht von Ewigkeit erst in
Verbindung setzen, um selbst von diesem Licht
durchleuchtet zu werden, und wahrlich,
es würde die geistige Not nicht so groß sein,
wenn die Wahrheit bei den Menschen
Eingang fände .... Und was Meinerseits noch
getan werden kann, das wird wahrlich
geschehen, denn nur die Wahrheit macht frei,
nur die Wahrheit führt die Menschen zu
Mir zurück, und nur durch die Wahrheit könnet
ihr Menschen selig werden .... Amen
««««
34
Licht der Erkenntnis durch Ansprache Gottes
.... B.D. Nr. 7813
1.2.1961
Verstehet es, daß ihr im Licht wandelt, wenn
Ich Selbst euch belehre. Dann seid ihr
auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, wenn ihr
Mir Selbst Gelegenheit gebet, euch
anzusprechen .... sei es direkt oder auch
durch Meine Boten, die euch Mein Wort
bringen. Dann weicht die Finsternis von euch,
es wird euch ein Wissen erschlossen, ihr
gelanget wieder zur Erkenntnis eurer selbst,
ihr wisset um euren Ursprung, euren Abfall
und euer Ziel .... Ihr seid nicht mehr blind
im Geist, wie ihr es wurdet durch euren
Abfall von Mir. Ihr hattet euch selbst von
Mir, als dem Ewigen Licht, getrennt und
mußtet sonach auch ohne Licht sein .... Es
ward euch zuerst jegliches Bewußtsein
genommen, und in tiefster Nacht habt ihr euer
Dasein verbracht, gebunden in den
Schöpfungen der Erde durch Meinen Willen,
doch nur, damit ihr dem Einfluß Meines
Gegners entzogen waret .... Aber Licht
besaßet ihr nicht .... Und auch im Stadium als
Mensch seid ihr noch verfinsterten Geistes so
lange, bis ihr Mir die Möglichkeit gebet,
wieder Licht in euch einstrahlen zu lassen
.... Und das geschieht, wenn ihr Mich Selbst
zu euch sprechen lasset. Dann wandelt sich
der Zustand der Lichtlosigkeit langsam
wieder in einen Zustand hellster Erkenntnis,
und dann könnet ihr glücklich sein, weil
dies ein Zeichen ist, daß ihr euch auf dem
Rückweg in euer Vaterhaus befindet, daß euer
Ziel nicht mehr weit ist und daß ihr es auch
sicher erreichet .... Der Mensch auf Erden
empfindet seine Lichtlosigkeit nicht, weil er
sich begnügt mit Blendlichtern
verschiedenster Art, die aber keine
Leuchtkraft haben und das Innere des Menschen
nicht erhellen .... Aber die Erdenzeit ist
ihm gegeben, damit er die Dunkelheit
vertreibe .... damit er dem Licht zustrebe,
die Finsternis des Geistes besiege .... damit er
zur Erkenntnis komme. Und Ich bin jederzeit
bereit, ein Licht in euch zu entzünden,
vorausgesetzt, daß ihr zum Licht der
Erkenntnis gelangen wollet. Und ein solches Licht
ist Meine direkte Ansprache, die euch
ertönet, wenn ihr es nur begehret, daß ihr
erleuchtet werdet. Dann aber beginnet ihr
auch zu leben .... ein geistiges Leben zu
führen, das nun ewiglich nicht enden wird und
das euch beseligt und euch wieder zu
dem Wesen macht, das ihr waret im Anbeginn.
Denn sowie ihr ein Licht besitzet, gehet
ihr auch den rechten Weg, und dieser führt
zur Höhe, zurück in euer Vaterhaus .... Die
Lichtlosigkeit ist für ein geistiges Wesen
das Schlimmste, weil es sich selbst nicht mehr
erkennt und weil es auch Mich als seinen
Vater nicht erkennt und darum Mich nicht
anstrebt, sondern Ewigkeiten in
Lichtlosigkeit verharren kann .... Ich aber versuche
immer wieder, einen Lichtstrahl in das Herz
des Menschen zu senden, der zündet und
das Herz von innen erleuchtet; d.h., Ich
lenke immer wieder die Gedanken des
Menschen so, daß er seinen Gott suchet und
Licht begehrt, daß er wissen möchte um
Mich und sein eigenes Verhältnis zu Mir ....
Und dann zünde Ich ihm auch ein Licht an
und erschließe ihm ein rechtes Wissen, das
ihn beglücken und nach vermehrtem Wissen
verlangen lassen wird. Und ist einmal die
Finsternis des Geistes durchbrochen, dann tritt
er aus der Nacht heraus in den lichtvollen
Morgen, und es wird ihm die Sonne des
Geistes scheinen und seinen Weg erleuchten
.... Er wird unwiderruflich Mich finden und
Mir wieder anhangen wollen, er wird
unwiderruflich sich Mir wieder verbinden und in
der Vereinigung mit Mir, in Licht und Kraft
und Freiheit, selig sein wie einst .... Amen
««««
35
Geistiges Wissen beweist Erweckung und
Bindung mit Gott .... B.D. Nr. 8210
10.7.1962
Wisset ihr einmal als Mensch um euren Anfang,
um euren Ausgang von Mir und um
eure freiwillige Abkehr von Mir mit dem
nachfolgenden Sturz zur Tiefe, dann ist auch
euer Geist in euch zum Leben erweckt, denn
dieses Wissen könnet ihr nur empfangen
und es verstehen, wenn Mein Vatergeist von
Ewigkeit dem Geistesfunken in euch dieses
Wissen zuleitet .... also es muß der Geist in
euch zum Leben erweckt worden sein, und
das setzt ein Liebeleben voraus nach Meinem
Willen .... Es setzt voraus, daß ihr dem
inneren Drängen Meines Geistesfunkens in
euch, der Mein Anteil ist, gefolgt seid und
also in Meinen Willen einginget, der von euch
ein Leben in Liebe verlangt. Der Zustand
völliger Unwissenheit zuvor, in dem sich
jeder Mensch befindet, wenn er das
Erdenleben beginnt, ist ein Beweis, daß noch
keine Bindung dieses Geistesfunkens mit
Mir, dem Vatergeist, stattgefunden hat, daß
er noch völlig getrennt ist von Mir, daß er
noch immer in der Isolierung steht, die er
sich selbst bereitet hat durch seinen einstigen
Abfall von Mir .... Denn die Trennung von Mir
bedeutete auch völlige Lichtlosigkeit,
weil Meine Liebekraft die Wesen nicht mehr
durchstrahlen konnte, die ihm helles Licht
und Erkenntnis schenkt. Nicht ein Schimmer
von Erkenntnis blieb euch erhalten, als ihr
freiwillig abstrebtet von Mir, und in dieser
völligen Lichtlosigkeit betretet ihr die Erde
als Mensch, aber ihr könnet euch wieder das
Licht der Erkenntnis verschaffen, ihr
könnet aus euch selbst jenes Wissen schöpfen,
das euch von Mir, eurem Gott und Vater,
angeboten wird in jeder Weise, wenn ihr durch
das Erdenleben geht .... Nur muß die
Bindung des Geistesfunkens in euch mit dem
Vatergeist von Ewigkeit hergestellt
werden, daß euch dann auch die Zufuhr von
Licht, d.h. ein unbegrenztes Maß von
Wissen, gesichert ist, das die nie endende
Liebe euch vermitteln wird, wenn ihr nur die
Voraussetzung erfüllt, die Ich daran geknüpft
habe .... Und es kann sich der Mensch
selig preisen, in dem es hell wird, der an
Kenntnis zunimmt, die das Reich betreffen, das
nicht von dieser Welt ist. Denn dieser hat
schon seinen Aufstieg begonnen, weil er Licht
immer nur empfangen wird als Folge eines
Liebelebens und ein solches Zweck und Ziel
des Erdenlebens ist, weil es die Seele des
Menschen zur Vollendung führt. Immer ist ein
geringes Wissen, das der Wahrheit entspricht,
ein Zeichen göttlicher Verbundenheit,
weil die Liebe den Menschen mit Mir verbindet
und die Liebe wieder ein
wahrheitsgemäßes Wissen garantiert .... Und
darum muß der Mensch von Beginn seines
Lebens an die Gemeinschaft suchen mit Mir
durch ein Liebeleben, dann also ist auch
sein Wille recht gerichtet .... den er einst
verkehrt richtete und darum in Finsternis
verfiel .... Und ein recht gerichteter Wille
wird stets zu Mir hindrängen, aber er muß der
feinen Stimme achten, die gleichsam die
Äußerung des Geistesfunkens in ihm ist, der
ihn zu bestimmen sucht zu einem vor Mir
gerechten Lebenswandel .... Er wird nicht
gezwungen, dem inneren Drängen dieses Funkens
nachzukommen, denn in der
Verkörperung als Mensch wird der Seele der
freie Wille zurückgegeben, der aber
niemals sich recht, d.h. für Mich,
entscheiden könnte, wenn Ich ihm nicht mit dem
Geistesfunken einen kleinen Helfer beigesellt
hätte, der ihn von innen heraus zu
beeinflussen sucht, seinen Willen in der
rechten Richtung zu lenken und dadurch auch
in seiner Aufwärtsentwicklung
vorwärtszuschreiten, bis er sein Ziel erreicht hat, die
Vereinigung mit Mir .... die ebenjener
Geistesfunke .... weil Mein Anteil .... ständig
anstreben wird. Und sowie dem
Menschen nur
etwas Licht geschenkt wird, sowie ihm
ein wahrheitsgemäßes Wissen unterbreitet wird
über seinen Ausgang und über sein Ziel,
wird er auch dieses Wissen richtig verwerten;
er wird ihm entsprechend seinen
Lebenswandel führen, denn er erkennt den
Willen seines Gottes und Schöpfers von
Ewigkeit, Der als Vater Sich wieder mit
Seinem Kind vereinen will, Der wieder den
Urzustand Seinem Geschöpf schenken möchte, in
dem es unbegrenzt selig war. Solange
aber der Mensch noch in völliger Finsternis
des Geistes dahingeht, ist sein Erdenleben
ein Leerlauf, denn er erkennt weder seinen
Anfang noch sein Ende, er erkennt weder
Zweck und Ziel noch Ursache seines
Erdendaseins, und er wird also auch seinen Willen
nicht recht, d.h. Meinem Willen gemäß,
richten, weil ihm einfach dazu die Fähigkeit
gebricht, weil er völlig ohne Wissen ist und
auch sein Wille äußerst geschwächt ist, den
Mein Gegner darniederhält, und nur Liebekraft
ihn stärken könnte, die aber der Mensch
erst dann gewinnt, wenn er auf Meinen Geist
in sich hört, der ihm Meinen Willen
kündet, der immer nur das Liebewirken
verlangt von euch, auf daß ihr wieder
aufwärtssteiget. Und so suchet, immer nur
Kenntnis zu erlangen von Meinem Willen,
und erfüllet diesen, und wahrlich, es wird
Licht werden in euch, und eure Kraft wird
steigen, ihr werdet dann auch Meinem Gegner
Widerstand leisten können. Denn euer
Geistesfunke drängt dann unausgesetzt dem
Vatergeist von Ewigkeit entgegen, und er
wird auch den Zusammenschluß herstellen mit
Ihm und diesen ewiglich nicht mehr
lösen wollen, weil Licht und Kraft ihn
beseligt und unlösbar die Seele sich mit Mir
wieder zusammenschließt, wie es war im
Anbeginn .... Amen
««««
37
Verfolget mit aller Innigkeit den
Erlösungsgedanken Jesu .... B.D. Nr. 9017
17.7.1965
Es ist für euch Menschen von weit
größerer
Wichtigkeit, daß ihr wisset, welch große
Bedeutung für euch selbst das Erdenleben hat,
welche Aufgabe ein jeder von euch hat,
daß ihr die kurze Zeit, da ihr noch auf Erden
weilet, gut nützet, denn dafür müsset ihr
euch einmal verantworten .... Ihr nehmet dann
das Wissen um vorzeitige Dinge weniger
wichtig, denn darüber werdet ihr Kenntnis
erlangen im Augenblick, wenn nur euer
Liebegrad die Höhe erreicht hat, die euch
über alles ein rechtes Wissen garantiert. Und
so sollet ihr immer nur den Grad der Liebe zu
erhöhen suchen, auf daß euch hellste
Erkenntnis umfängt bei eurem Eintritt in das
jenseitige Reich. Dann werdet ihr auch den
Vorgang des Erschaffens verfolgen können,
denn es gibt dann für euch kein Raum- und
Zeitgesetz mehr, ihr werdet alles verfolgen
können, was jemals um der Rückkehr
Meiner Geschöpfe willen geschehen ist ....
ihr werdet dann aber auch um den Sinn und
Zweck aller Meiner Schöpfungen wissen, und
nichts mehr wird euch verborgen sein.
Dann werdet ihr es auch wissen, daß es das
Bedeutsamste für euch Menschen gewesen
ist, daß Ich Selbst zur Erde niederstieg, um
in der Form des Menschen Jesus für euch
das Erbarmungswerk zu vollbringen, ohne
welches all euer Wissen wertlos wäre, denn
ihr wäret dann ewiglich verloren, und ob ihr
gleich um alles wissen würdet .... Denn nur
das Wissen um Meine Niederkunft zur Erde, um
Meinen Kreuzgang und das
Sühneopfer für euch ist nötig, um frei zu
werden von der großen Urschuld, um
derentwillen Ich die ganze Schöpfung erstehen
ließ. Und verfolget ihr nun auf Erden
diesen Erlösungsgedanken mit aller Innigkeit,
nehmet ihr zu Mir in Jesus euren Weg,
dann wird euch auch jene große Urschuld
erlassen, und hell und lichtvoll wird euch
auch Mein Schöpfungswerk vor Augen stehen,
und was euch als Mensch noch Rätsel
sind, das löset sich in ganz wunderbarer
Weise. Nur die innige Bindung mit Mir
verlange Ich, um euch nun auch wieder mit
Meiner Liebeanstrahlung beglücken zu
können, die aber dann auch volles Licht garantiert
über alle noch so weit
zurückliegenden Fragen. Denn nichts ist in
Meiner Schöpfung ohne Sinn und Zweck, ihr
aber könnet nicht immer wissen um Sinn und
Zweck und vor allem, wenn es um
Schöpfungen geht, die euch darum
unverständlich sind, weil ihr nicht um ihre
eigentliche Bestimmung wisset. Daß aber jedes
Schöpfungswerk eine
Zweckbestimmung hat, ansonsten es nicht von
Mir erschaffen worden wäre, müßte euch
auch klar sein, nur um die Aufgabe jedes
einzelnen Schöpfungswerkes wisset ihr nicht,
doch einmal wird sie euch klar ersichtlich
sein. Darum suchet vordringlich, euch die
wahre Kenntnis über das große Erbarmungswerk
anzueignen, das Ich Selbst in dem
Menschen Jesus vollbrachte, und suchet euch
selbst teilhaftig zu machen an dem
Gnadenschatz, den Ich als Mensch Jesus für
euch erwarb .... Ihr werdet dann sicher
einen weit tieferen Einblick nehmen dürfen in
alle Geheimnisse, die Meine Schöpfung
noch für euch birgt, als ihr durch bloßes
Wissen um alle Meine Schöpfungen erlangen
könnet .... Denn nur von eurer Urschuld
müsset ihr frei sein, um dann auch licht und
klar alles erkennen zu können, um euch
rücklaufend in alle Schöpfungen wieder
versetzen zu können, was euch im Zustand der
Vollkommenheit wohl möglich ist, doch
nur, um euer Wissen zu erweitern über die
Zweckbestimmung einer jeden Außenform.
Und ihr werdet überselig alle diese
Schöpfungen betrachten, die euch dazu gedient
haben, eure
Aufwärtsentwicklung zu fördern,
und einmal wird es euch auch klar sein,
daß jedes Schöpfungswerk immer nur Meine
unendliche Liebe zu dem gefallenen
Geistigen bezeugt, weil Ich allein es weiß,
in welcher Außenform die Seele zum
Ausreifen kommen kann. Einmal werdet auch ihr
es verstehen können, und darum sollet
ihr auf Erden bemüht sein, daß ihr euch einen
hohen Liebegrad erwerbet, daß ihr
weniger zu wissen begehret, denn das
Verstandeswissen ersetzt nicht die Liebe des
Herzens. Diese aber wird euch umgekehrt das
volle Wissen erschließen, wenn ihr in das
Reich des Lichtes werdet eingegangen sein und
es für euch keine ungelösten Probleme
mehr gibt .... Amen
««««
Zur Startseite