Über das Wesen Gottes
Eine Auswahl von Göttlichen Offenbarungen, durch
das „innere Wort“ empfangen
von Bertha Dudde
Über das Wesen Gottes
Inhaltsverzeichnis
B.D. Nr.
Das
Wissen um das Wesen
Gottes ist nötig ... --------------------------- 8125
Ist
Gott zu beweisen? ...
----------------------------------------------
8265
Glaube
an Gott ...
Offenbarung ... Wahrheit ... ------------------------ 5706
Gott
enthüllt durch Seine
Ansprachen Sein Wesen ... -------------------- 8498
Gott
ist die Liebe ...
------------------------------------------------- 8082
Das
Wesen der Liebe
...-------------------------------------------------
1588
Gottes
große Liebe ...
-------------------------------------------------
8042
Liebe
gleich Leben ... -------------------------------------------------
7494
Aus
dem Feuer der Liebe
strahlt das Licht der Weisheit ... ------------- 7650
Weisheit
ist geistiges
Wissen ... -------------------------------------- 3140
„Ich
bin das Licht der Welt
...“ Licht ist Wahrheit ... ---------------- 5592
Der
Quell aller Kraft ist
Gott ... ------------------------------------- 8649
Gottes Wille regieret alle
Kräfte ... Freier Wille ... ----------------- 3598
Ewiger Schöpferwille Gottes ...
---------------------------------------- 8230
Vollkommenheit
Gottes ...
Zweck Seines Willens ... --------------------- 3609
Gottes
unermeßliche Größe
und Macht ... -------------------------------- 8767
Durch
Naturgeschehen
offenbart Gott Seine Macht ... -------------------- 8080
Bei
Gott ist nichts
unmöglich ... -------------------------------------- 7118
Gesetz von Ewigkeit: Liebe ...
Göttliche Ordnung ... ------------------- 6150
Gottes Gerechtigkeit fordert
Sühne für die Schuld ... ------------------ 8504
Gottes
Gerechtigkeit ...
Strafgericht ... Erlösungswerk ... ------------ 8062
Gott
ist ein gütiger,
barmherziger Richter .... ------------------------ 7547
Gott
ist der Herr über Leben
und Tod ... ------------------------------- 8709
„Ich
Selbst bin das Wort ...“
Evangelium der Jünger ...----------------- 4909
Gott
ist das Wort...
Gegenwart Gottes... Verschiedenes Zuleiten des Wortes
....
-------------------------------------------------------------------
3596
Allgegenwärtigkeit
Gottes ...
Wesenheit - Kraft ... -------------------- 3398
Gott
ist in uns ... Er ist uns
gegenwärtig ... ------------------------- 8095
Gott
ist ein Geist, Der Sich
in Jesus manifestiert hat ... ------------- 7828
„Und
das Wort ist Fleisch
geworden ...“ -------------------------------- 8141
Die
Liebe hat das
Erlösungswerk vollbracht ... ------------------------- 5215
Dreieinigkeit
... ------------------------------------------------------
2056
Gott
als liebender Vater ...
------------------------------------------- 7648
Ich bin, Der Ich bin ...
----------------------------------------------- 3537
Gottes
Wesen ist ein
Geheimnis ... ------------------------------------- 8006
4
Das Wissen um das Wesen Gottes ist nötig ....
B.D. Nr. 8125
14.3.1962
Groß ist die Macht Dessen, Der euch
erschaffen hat .... Endlos ist Seine Liebe und
unübertrefflich Seine Weisheit .... Dessen
gedenket immer, auf daß ihr euch selbst mit
Ihm in Verbindung setzet, auf daß ihr stets
eure Gedanken hinaussendet zu Mir, Der Ich
Mich nach eurer Rückkehr sehne und wahrlich
auch Meine Macht, Liebe und Weisheit
walten lasse, um euch diese Rückkehr zu Mir
zu ermöglichen. Wenn ihr Menschen euch
euren Gott und Schöpfer als höchst
vollkommenes Wesen vorstellet, wenn ihr überzeugt
daran glauben könnet, daß dieses höchst
vollkommene Wesen euer Vater sein will, dann
werdet ihr auch euren inneren Widerstand
aufgeben, der euch endlos lange Zeiten
getrennt hielt von Mir .... ihr werdet
versuchen, das rechte Verhältnis zu Mir
herzustellen, das Verhältnis eines Kindes zum
Vater .... und ihr werdet als schwache
Kindlein euch Meinen Schutz und Meine Hilfe
erbitten, wenn ihr in Not seid .... Ihr
werdet aber auch Liebe für Mich empfinden,
ihr werdet zutraulich zu eurem Vater
kommen und euch also auch Mir hingeben, und
dann werdet ihr Mich auch nicht mehr
aufgeben wollen, weil Ich Selbst euch nun
halte, weil Mein Liebeband euch umschlingt,
das ihr auch nicht mehr lösen werdet. Aber es
ist dazu das Wissen um Mein höchst
vollkommenes Wesen nötig .... Ihr sollet Mich
liebenlernen, und darum müsset ihr
zuvor wissen, daß Ich Selbst die Liebe bin;
ihr sollet nicht Mich als einen strafenden
Gott fürchten, sondern als einen treuen,
fürsorgenden Vater lieben .... Dann erst tretet ihr
in das rechte Verhältnis ein zu Mir, ihr gebt
euch freiwillig Mir zu eigen, und ihr habt
die Rückkehr vollzogen, die Zweck und Ziel
eures Erdenganges ist .... Und darum suche
Ich, euch Menschen immer wieder Meine Macht,
Meine Liebe und Meine Weisheit zu
beweisen .... Wenn ihr in Not geratet, so
führe Ich euch immer wieder heraus, weil es für
Mich nichts gibt, was zu leisten Mir
unmöglich wäre .... Und Ich lasse euch auch
immerwährend Beweise Meiner Liebe zugehen,
indem Ich euch auch Freuden bereite,
die ihr immer als Geschenk Meinerseits
betrachten sollet .... Immer könnet ihr euch in
Meiner Fürsorge geborgen wissen, denn Ich
erkenne wahrlich, was ihr benötigt geistig
und leiblich, und das wende Ich euch auch zu,
sowie ihr euch Mir ergeben habt, sowie
ihr die Bindung mit Mir herstellet durch
innige Gedanken, durch Gebet und
Liebewirken .... Und ihr werdet dann ständig
Beweise Meiner Liebe, Weisheit und
Macht erfahren dürfen, weil Ich dadurch nur
eure Liebe gewinnen will, weil Ich in euch
das Verlangen nach Zusammenschluß mit Mir erwecken
will und dann auch euer
Erdenlebenszweck erfüllt ist, sowie ihr die
innige Bindung mit Mir herstellt .... sowie
ihr euch als Kinder dem Vater hingebt und
ganz in Seinem Willen aufgeht. Dann werdet
ihr auch nicht mehr in geistiger Finsternis
dahingehen, ihr werdet von Mir Selbst mit
Meinem Liebelicht durchstrahlt werden, Ich
werde in der innigen Bindung mit euch
sprechen können, und eure Liebe wird stets
mehr entflammen, und es wird keine
Finsternis mehr in euren Herzen sein. Sowie
ihr Mich als einen Gott der Liebe, Weisheit
und Macht erkennet, werdet ihr Mich auch
anstreben, und das bedeutet, daß ihr Mich
auch anerkennet, Dem ihr einstens eure
Anerkennung verweigertet .... Und darum werde
Ich während eures Erdenlebens nichts
unversucht lassen, um euch eine rechte
Aufklärung zu geben über Mein Wesen .... Denn
solange ihr Mich nicht erkennet als
das, was Ich bin: als höchst vollkommenes
Wesen, Das euch liebt und eure Liebe
gewinnen will .... solange ihr
nicht in Mir
euren Vater sehet, Der Seine Kinder ewiglich
beglücken will .... so lange haltet ihr euch
auch noch entfernt von Mir .... Und darum
offenbare Ich Mich euch in Meiner Liebe,
Weisheit und Macht .... Und Ich werbe
unausgesetzt um eure Liebe .... Aber Ich
werde sie auch einmal gewinnen, und dann
werdet ihr bei Mir verbleiben ewiglich ....
Amen
««««
6
Ist Gott zu beweisen? .... B.D. Nr. 8265
6.9.1962
Es kann euch Menschen niemals Meine Existenz
bewiesen werden, weil ihr dann
einem Glaubenszwang unterliegen würdet ....
Ihr sollet aber im Erdenleben zum Licht
und zur Erkenntnis Meiner Selbst kommen im
freien Willen, und es ist dies auch
möglich. Ihr brauchet nur nachzudenken, denn
alles, was euch umgibt, kann euch die
Existenz eines Gottes und Schöpfers beweisen
.... Denn ob ihr vorerst ein Gottwesen zu
leugnen suchet, so müsset ihr doch eine Kraft
anerkennen, Die Sich in der gesamten
Schöpfung äußert. Diese Kraft also
könnet ihr
nicht leugnen, die Gesetzmäßigkeit aber,
die von euch gleichfalls nicht geleugnet
werden kann, die Zweckbestimmung der euch
umgebenden Schöpfungswerke .... sind wiederum
Beweise einer willensmäßig
gelenkten Kraft, Die auf ein denkendes Wesen
schließen läßt .... Euer Ziel auf dieser
Erde nun ist, daß ihr mit diesem denkenden Wesen
die Verbindung herstellt, ansonsten
es gleichgültig wäre, ob ihr Mich als diese
euch erkenntliche Kraft bezeichnet. Doch
eine „Kraft“ werdet ihr nicht anrufen und
euch mit ihr in Verbindung setzen .... Sowie
ihr ernstlich nachdenket mit dem Willen, die
Wahrheit zu ergründen, offenbare Ich
Mich euch auch als ein wesenhafter Gott und
Schöpfer .... Lässet es euch aber
gleichgültig, Wem ihr selbst euer Leben als
Mensch zu verdanken habt, dann mangelt
euch der ernste Wille, und ihr werdet niemals
zur inneren Klarheit gelangen. Zudem
müßte euch euer eigenes Wesen als Mensch zu
denken geben .... Kein Mensch vermag
selbst ein Wesen zu schaffen mit
Denkfähigkeit, mit Ichbewußtsein und freiem
Willen .... Also müsset ihr hervorgegangen
sein aus einem gleichen Wesen, Das nur im
Gegensatz zu euch in höchster Vollendung
steht, aber auch dieses Wesen muß
Ichbewußtsein, Denkfähigkeit und einen Willen
haben, und dieses Wesen wirket in
Liebe, unübertrefflicher Weisheit und Macht
.... Niemals könnet ihr euch als
Zufallsprodukt einer Kraft ansehen, denn wäre
diese Kraft nicht gelenkt von einem
Willen, dann würde sie sich stets elementar
auswirken, also zerstörend, niemals aber
aufbauend, was jedoch die Zweckbestimmung und
die Gesetzmäßigkeit in der
Schöpfung widerlegt .... Meine Existenz kann
euch nicht bewiesen werden, aber jedem
nachdenkenden Menschen ist die Schöpfung ein
überzeugender Beweis eines
allmächtigen Wesens, auch wenn dieses Wesen
ihm nicht vorstellbar ist, wenn er sich
keinen rechten Begriff davon machen kann ....
Er steht nur noch in weiter Entfernung
von Mir, daß er völlig verdunkelten Geistes
ist .... die Folge seines Falles zur Tiefe, der
ihn jeglichen Lichtes beraubte. Und wird nun
einem solchen Menschen Kenntnis
gegeben von Mir als höchstem und vollkommenstem
Geist in der Unendlichkeit, so
kommt sein Widerstand gegen Mich zum
Durchbruch, und er will Mich leugnen, wie er
es einst getan hat, daß er Mein Liebelicht
zurückwies und also verfinsterten Geistes
wurde. Er muß aber im Erdenleben der
Finsternis zu entfliehen suchen, er muß wollen,
daß in ihm Klarheit sei über sich selbst und
seinen Ausgang, und er muß willig sein, das
Rechte zu tun, und also auch sich belehren
lassen von denen, die befähigt sind, ihm ein
Licht zu bringen. Einem völlig verfinsterten
Geist aber wird auch der Wille fehlen, und
jede Aufklärung wird er zurückweisen immer
aus dem Gefühl heraus, daß das Wissen
um einen Gott und Schöpfer in ihm ein
Schuldbewußtsein aufkommen läßt, gegen das er
sich sträubt. Darum hat es immer nur dann
einen Sinn, einen Mitmenschen überzeugen
zu wollen von der Existenz eines
machtvollen
Gottes, wenn dieser selbst verlangt, etwas
zu erfahren, während ein Mensch, der ständig
leugnen möchte, auch unbelehrbar ist und
an diesen auch keine Kraft verschwendet
werden soll, denn sein Wille ist das
Entscheidende, ob er jemals aus der
Finsternis herausfindet. Er muß auch ohne Beweis
zur Erkenntnis eines Gottes und Schöpfers
kommen, was auch geschehen wird, wenn er
sich bemüht, einen Lebenswandel in Liebe zu
führen, weil er dann schon die Bindung
anknüpft mit Mir und sich dann auch das
Verlangen nach der Wahrheit bei ihm
einstellen wird. Und sein Denken wird dann
schon gelenkt, er wird gedanklich
beeinflußt von den Lichtwesen, denen er zur
Betreuung übergeben ist, und sein
Widerstand beginnt zu schwinden .... wozu
auch Fürbitte von seiten der Menschen
verhilft, die sich dann immer als verstärkte
Willenskraft auswirken wird .... Amen
««««
8
Glaube an Gott .... Offenbarung .... Wahrheit
.... B.D. Nr. 5706
24.6.1953
Ich will als Gott und Schöpfer, als euer
Vater von Ewigkeit anerkannt werden. Ich
muß von euch Menschen als erstes den Glauben
an Mich fordern; ihr müsset die innere
Überzeugung gewonnen haben, daß ihr aus der
Kraft und Macht eines Wesens
hervorgegangen seid, Das in aller
Vollkommenheit wirket und regieret, unter Dessen
Willen ihr steht, Das Sich aber in nie
endender Liebe euch zuneigt, weil ihr aus Seiner
Liebe hervorgegangen seid. Diesen Glauben muß
Ich fordern, denn er erst stellt euch in
das rechte Verhältnis zu Mir, vorerst in das
Verhältnis des Geschöpfes zum Schöpfer,
Dem ihr euch unterwerfet, und dann in das
Verhältnis des Kindes zum Vater, Den ihr
liebt und Dem ihr zustrebt. Ich will euch
nicht ewig als isoliert von Mir stehende Wesen
wissen, Ich will mit euch eng verbunden sein,
Ich will das Ziel erreichen, das Ich Mir
gesetzt habe, als Ich euch ins Leben rief:
mit vollkommenen göttlichen Wesen zu
wirken und zu schaffen, die Ich als Meine
Kinder unendlich beseligen kann, die Ich
liebe und deren Liebe Ich besitzen will im
Vollmaß. Der Glaube an Mich, Den ihr nicht
sehen und doch erkennen könnet, ist die
Grundbedingung, der erste Schritt auf dem
Wege, ein rechtes Kind eures Vaters zu
werden, denn um Mir zuzustreben, muß Ich
zuvor erkannt werden, Ich muß Meinen
Geschöpfen so vorstellbar sein, daß sie Mich
lieben können; doch Ich kann ihnen erst dann
Mich offenbaren als höchst vollkommenes
Wesen, wenn sie an Mich glauben, daß Ich
wirklich und wahrhaftig bin .... Und sie
können diesen Glauben gewinnen, denn sie
brauchen nur zu verlangen, die Wahrheit zu
erfahren über ihren Ursprung, über ihr Sein
und über ihre Bestimmung .... Wo Ich dieses
Verlangen in einem Menschen erkenne, dort ist
auch ein rechter Boden für einen starken
überzeugten Glauben an Mich .... und dort
offenbare Ich Mich in vielerlei Weise ....
durch die Schöpfung, durch alles, was der
Mensch um sich sieht, Ich offenbare Mich
ihnen gedanklich, Ich bringe ihnen die
Wahrheit nahe in jeder Form, Ich führe ihn auf
den rechten Weg, wo er sicher finden wird,
was er begehrt: Aufschluß über Mich als
Gott und Schöpfer, als Vater von Ewigkeit.
Jeder Mensch kann glauben, wenn er es
will .... aber erst, wenn er an Mich glaubt,
kann Ich auf ihn einwirken, weil ihr als
Mensch, im Stadium des freien Willens, von
jeder zwangsmäßigen geistigen
Beeinflussung verschont bleiben müsset, auf
daß eure Entwicklung nicht gefährdet
werde. Ist aber der Mensch im freien Willen
zum Glauben gelangt, dann wird er auch
die Kraft und Macht und Liebe Dessen
erfahren, an Den er glaubt, denn sowie er Mich
anerkennt, hat er den Weg zur Höhe
beschritten, wo ihm nun ständig Hilfe aus der Höhe
entgegenkommt, auf daß er sein Ziel erreiche.
An Mich, d.h., an Meine Existenz zu
glauben, kann auch rege Verstandestätigkeit
zuwege bringen denn dafür habe Ich dem
Menschen den Verstand gegeben, daß er
Folgerungen ziehe aus dem Bestehen dessen,
was ihm als Schöpfung ersichtlich ist .... Er
kann kraft seines Verstandes schon eine
Macht über sich erkennen, Der er ausgeliefert
ist, Die den menschlichen Willen
unbeachtet läßt, Die stärker ist als der
Mensch selbst. Doch ob er diese Macht zu lieben
vermag, ob er Ihr zustreben will, das ist
seinem freien Willen anheimgestellt, und je
nach diesem Willen gibt Sich auch diese Macht
dem Menschen zu erkennen .... Denn
Ich will, daß Meine Geschöpfe selig werden,
daß sie die Verbindung herstellen mit Mir,
um Mich nun ihnen zu offenbaren als ein Gott
der Liebe, Weisheit und Macht .... als
Vater, Der nach Seinen Kindern verlangt ....
Amen
««««
9
Gott enthüllt durch Seine Ansprachen Sein
Wesen .... B.D. Nr. 8498
16.5.1963
Wenngleich ihr auch Mich und Mein Wesen bis
in alle Ewigkeit nicht werdet
ergründen können, so soll euch doch ein
klares Bild gegeben werden von eurem Gott
und Schöpfer, und ihr sollet nicht in
falschem Denken gelassen werden. Ihr sollet
wissen, daß Ich das höchste und vollkommenste
Wesen bin, Das ewig in Seiner
Vollkommenheit nicht erreicht werden kann,
Das ihr aber dennoch anstreben sollet, weil
ihr als Seine Ebenbilder einst aus Ihm
hervorgegangen seid in aller Vollkommenheit
und auch wieder dazu werden sollet .... Und
eure Seligkeit besteht darin, daß ihr
unaufhörlich Mir zustrebt, und es nimmt diese
Seligkeit kein Ende, weil auch das
Streben nach Mir niemals aufhören wird, denn
im Vollkommenheitszustand ist alles
unbegrenzt, sowohl für Mich als auch für euch
.... Ihr werdet auch den Begriff
„Vollkommenheit“ nicht zu fassen vermögen,
eben weil euer Denken noch begrenzt ist,
solange ihr auf Erden weilet. Und je unvollkommener
ihr nun noch eurem Wesen nach
seid, desto weniger vermöget ihr Mich Selbst
und Mein Wesen zu erfassen, und es ist
dann auch leicht, daß euch Mein Gegner ein
Zerrbild von Mir gibt, daß Ich hingestellt
werde als ein höchst unvollkommenes Wesen, das
ungöttliche Eigenschaften an sich
hat, wie richterliche Unbarmherzigkeit und
Lieblosigkeit .... die ewig verdammet .... und
unedle Empfindungen, wie Rachsucht, und ewige
Strafen für Vergehen, die Ich niemals
verurteile .... (Rachsucht die Vergeltung übt
für Vergehen, die Ich niemals verurteile)
sondern in Liebe immer bereit bin, euch zu
helfen .... Mein Gegner sucht Mich euch als
ein unvollkommenes Wesen hinzustellen, auf
daß ihr Mir die Liebe verweigert .... Und
dieses Zerrbild von Mir will Ich euch immer
wieder als Lügenwerk Meines Gegners
aufdecken und euch so weit aufklären, daß ihr
in Mir einen Gott der Liebe, Weisheit und
Macht erkennen könnet, daß ihr ein
vollkommenes Wesen zu erkennen vermögt, Dem
ihr eure Liebe schenken könnet, nach der Ich
Mich sehne, weil ihr Kinder Meiner Liebe
seid, die Meine Liebe ewiglich nicht mehr
verlieren werden, selbst wenn sie sich im
freien Willen von Mir abwenden. Denn ein
Wesen, Das vollkommen ist, kann nicht
hassen und verdammen, Es wird nur immer
bemüht sein, Seinem Geschöpf aus dem
Zustand der Unvollkommenheit herauszuhelfen,
damit es sich wieder mit Ihm verbinden
kann auf ewig .... Und darum enthülle Ich
euch ein klares Bild von Mir, von Meiner
alles erfüllenden Liebekraft, die in Weisheit
tätig wurde und auch euch erschaffen hat ....
Ich enthülle euch das Ziel, das Ich Mir bei
der Erschaffung aller Wesen setzte, und auch
den Heilsplan, der zur Vergöttlichung der
Wesen führt .... Ich begründe euch alles, so
daß ihr wahrlich Meine Liebe, Weisheit und
Macht erkennen könnet, denn sowie euch
alles dieses in Wahrheit unterbreitet wird,
schimmert euch wieder das Licht der
Erkenntnis, wenn auch noch in geringem Grade,
und ihr beginnet, euch selbst zu
erkennen als Meine von Mir ins Leben
gerufenen Geschöpfe .... Die Wahrheit wird auch
in euch das Liebefünkchen anzünden, und ihr
werdet dann stets tiefer eindringen, ihr
werdet wissen, daß ihr auf dem Wege der
Rückkehr zu Mir euch befindet, von Dem ihr
euch einstens freiwillig entferntet und
dadurch euer vollkommenes Wesen gänzlich
verkehrtet und unvollkommen wurdet .... Was
aber mit Mir sich wieder
zusammenschließen soll, muß vollkommen sein,
und es muß freiwillig in Meinen
Willen eingehen, gegen den es einstens
verstoßen hat .... Doch sowie es Mein Wesen
erkannt hat, das in sich Liebe,
Weisheit und
Macht ist .... wird es sich auch wieder
freiwillig Meinem Willen unterstellen ....
Und daher enthülle Ich ihm Mein Wesen, was
wieder nur geschehen kann durch Meine
Ansprache, durch Mein Wort, das Ich den
Menschen zuführe und das auch helles Licht
schenken wird dem, der Meine Ansprache
entgegennimmt. Denn nur Ich allein kann reine
Wahrheit zur Erde leiten, nur Ich allein
bin das Licht, Das in eure Herzen einstrahlen
will .... Ich allein bin die Liebe, Die euch
nicht verlorengehen lassen will .... Ich bin
die Weisheit, Die alle Mittel und Wege kennt,
um euch zum Licht zu führen, und Ich habe
auch die Macht, euch den Händen Meines
Gegners zu entreißen, wenn ihr selbst Mir
keinen Widerstand entgegensetzt .... Jedoch
alles bestimmt euer freier Wille .... Und
dieser wird erst dann Mir zugewandt sein, wenn
ihr Mich erkennet als ein höchst vollkommenes
Wesen, Das ihr lieben könnet .... Und
das bedingt, daß ihr euch in der Wahrheit
bewegt, daß ihr frei werdet von irrigem
Gedankengut, von einem Geistesgut, das Mein
Gegner an euch herangetragen hatte, um
zu verhindern, daß ihr den Weg zu Mir nehmet
.... Und darum spreche Ich Selbst euch
an aus der Höhe, Ich leite Mein Wort zur Erde
nieder, auf daß ihr frei werden könnet
von irrigem Geistesgut, das euch hindert,
Mich recht zu erkennen, Der Ich, als höchst
vollkommen, euch liebe und euch ewiglich zu
Mir ziehen will .... Amen
««««
11
Gott ist die Liebe .... B.D. Nr. 8082
19.1.1962
Aus der Liebekraft Gottes ist alles erstanden
.... Er Selbst ist der Urquell der Kraft,
Sein Urelement ist Liebe, Er Selbst ist also
die Liebe .... Und doch ist Er ein Wesen,
Das wirket und schaffet nach weisem Ermessen
.... Er ist ein Wesen, Das Seine
Gedanken zur Ausführung bringt, Das unentwegt
neue Schöpfungen erstehen lässet, Das
Seine Liebekraft hinausstrahlt in die
Unendlichkeit, die aber immer ihren Zweck erfüllt,
die nicht willkürlich wirket, sondern von der
Weisheit und Macht Gottes bestimmt wird
in ihrer Auswirkung .... Gott ist die Liebe
.... Diesen Ausspruch werdet ihr Menschen
nicht verstehen, solange ihr nicht das Wesen
der Liebe ergründen könnet, was eine
Selbstgestaltung zur Liebe bedingt. Denn
immer werdet ihr die Liebe betrachten als eine
Eigenschaft, die ihr dem höchsten und
vollkommensten Wesen zuerkennt. Daß aber
dieses Wesen Selbst die Liebe ist, wird euch
unbegreiflich bleiben, solange ihr als
Mensch über die Erde geht. Und ihr alle seid
aus jener Liebe hervorgegangen, ihr seid
ausgestrahlte Kraft, ihr seid in eurer
Urbeschaffenheit selbst Liebe .... doch ebenfalls
Wesen, die denken und wollen können .... die
Beweise einer „Wesenheit“ .... Nichts ist
daher planlos, was erstanden ist und noch
erstehen wird .... Alles ist weisheitsvoll
bedacht, alles sind Gedanken eines höchst
vollkommenen Wesens, Das ihr Menschen
„Gott“ benennet .... Und dieses Wesen
vervielfältigte Sich .... Es ließ aus Sich heraus
gleiche Wesen erstehen, Es strömte Seine
Liebekraft aus und gab ihr Formen .... Es
erschuf .... Alles, was Gott erschaffen hat,
ist und bleibt in seiner Ursubstanz Liebe. Es
ist und bleibt eine Kraft, die wirksam werden
soll laut göttlichem Willen .... Wird sie
jedoch gehindert in ihrer Wirksamkeit, so
wird die göttliche Ordnung umgestoßen ....
Das Liebeprinzip wird verkehrt in das
Gegenteil. Es wird dem Wesen, Das in Sich
Liebe, Weisheit und Macht .... also „Gott“
ist .... Widerstand entgegengesetzt, was wohl
geschehen kann von seiten der Wesen, die Er
ins Leben rief, weil Er sie auch mit freiem
Willen ausgestattet hatte als Seine
Ebenbilder .... Doch dann tritt das Wesen aus seiner
gesetzlichen Ordnung heraus .... es verkehret
sich selbst in das Gegenteil .... es besteht
wohl, läßt aber die Liebekraft nicht mehr
wirksam werden, und das bedeutet Erstarren,
es bedeutet Beweglosigkeit, es bedeutet den
Tod dessen, was einst als „Leben“
hinausstrahlte von Gott .... Der Mensch ist
in seiner Ursubstanz Liebe, doch er befindet
sich zumeist noch im Widerstand gegen Den,
Der ihn als ein Wesen ausgestrahlt
hatte .... Und darum erkennt er auch nicht,
was die Liebe ist .... Darum ist ihm auch das
Wesen Gottes unbegreiflich, Der die Liebe
Selbst ist. Denn die Liebe ist auch
gleichzeitig Licht, Das dem Menschen jedoch
noch wenig leuchtet, solange seine Liebe
schwach ist. Er kann daher Gott auch nicht
erkennen in Seinem Wesen, er kann nur
glauben, was ihm darüber berichtet wird, doch
sowie solche Berichte der Wahrheit
entsprechen, werden sie ihm auch Licht
bringen, denn dann wird er sich bemühen, sein
Wesen zur Liebe zu wandeln, und er wird sich
auch dem Wesen zuwenden, Das überaus
vollkommen ist und Das er nun als „Ewige
Liebe“ zu erkennen beginnt .... Aber er wird
das Wesen Gottes niemals zu ergründen
vermögen, denn Er ist das Kraftzentrum von
Ewigkeit, während alle erschaffenen Wesen
Kraftfunken sind, die ausgestrahlt wurden,
die aber in ihrer Winzigkeit niemals das
Urfeuer schauen konnten, ohne zu vergehen ....
Die Liebe, Weisheit und Macht eines
wesenhaften Gottes wird auch der Mensch auf
Erden schon erkennen können,
wenn sein Wille
gut ist und sein Herz sich öffnet der
erneuten Liebeanstrahlung des Wesens, aus Dem
er seinen Ausgang nahm .... Denn
dieses höchst vollkommene Wesen offenbart
Sich Seinen Geschöpfen .... Und das ist
der größte Liebesbeweis Dessen, Der Selbst
die Liebe ist, daß Er Sich Selbst kundgibt,
daß Er den von Ihm geschaffenen Wesen
Aufschluß gibt über Sich Selbst, soweit diese
es zu fassen vermögen .... und daß Er dadurch
die Liebe wieder entflammen will, auf
daß sie wieder wirksam werden kann dem
Urelement entsprechend .... auf daß Seine
Geschöpfe wiedereintreten in die ewige
Ordnung, um ihrer Bestimmung nach schaffen
und wirken zu können, wie es war im Anbeginn
.... Amen
««««
13
Das Wesen der Liebe .... B.D. Nr. 1588
30.8.1940
Der Inbegriff alles Geistigen ist die Liebe
.... Sie ist eine im Gefühlsleben sich
äußernde Kraft, die je nach Stärke und
Tiefe
verschieden beglückt .... sie ist ein Gefühl,
das Verbindung sucht mit dem von ihr erfaßten
Objekt, das alles zu sich heranziehen
möchte, weil der Zusammenschluß unsagbar
beglückend ist. Es gibt keine innigere
Verbindung als der Zusammenschluß in Liebe.
Es ist keine Kraft, die stärker ist als die
Liebe, es ist die Liebe die letzte Erfüllung
und der Inbegriff aller Seligkeit. Denn es ist
die Liebe göttlich, sie ist der Strom, der
unaufhörlich das Weltall durchfließt, um
unaufhörlich Sich-entfernen-Wollendes
aufzusammeln und zu verschmelzen zur
unsäglichen Beglückung dessen. Es ist die
Liebe unwandelbar in sich, sie kann nur als
Objekt ihres Verlangens etwas wählen, was
Gott-fern ist .... Und dann ist es eine
verkehrte Liebe, die dem Bösen gilt, also den
Zusammenschluß sucht mit dem, was sich
von Gott entfernt hat. Es ist das gleiche
Gefühl, das sich äußert, jedoch der Gegenstand
dieses Gefühles ein anderer Pol, er ist
Gegenkraft. Und also kann die Liebe sich dem
einen oder dem anderen Pol zuwenden, und das
Zuwenden zu dem einen wird immer
das Abwenden vom anderen bedeuten. Es ist
also gleichsam die Liebe ein Gefühl, das
seinen Ursprung hat in Gott, in das Weltall
ausgesendet wird und nun aber sowohl
wieder den Zusammenschluß suchen kann mit
seinem Schöpfer als auch mit Dessen
Gegenpol, der gleichfalls die
Kraftausstrahlung aus Gott, die Liebe, benötigt, um
herrschen zu können und mächtig zu sein. Jede
Zuwendung von Liebe eben dieser
Macht vergrößert sie, jede Rückstrahlung
zum
Ausgangsort vermindert die Kraft des
Gegners und vermehrt die göttliche Kraft ....
Alles, was durch die Liebe miteinander
verbunden ist, strömt unaufhaltsam dem
Ausgangsort der Liebe zu, und da die Liebe
etwas Geistiges ist, etwas nicht Greifbares,
sondern nur mit der Seele zu Spürendes,
muß auch der Ausgangsort etwas Geistiges sein
.... etwas Unergründliches, mit den
körperlichen Sinnen nicht Wahrnehmbares. Wird
aber dieses mit der Seele zu
Empfindende auf irdische Dinge verschwendet,
indem sie Verbindung sucht mit
irdischem Gut, d.h. mit der Materie, die dem
Reich der Finsternis angehört, so sucht sie
also gleichzeitig Verbindung mit dem Herrn
der Finsternis. Sie entfernt sich von ihrem
Ausgangsort, sie verlangt zum Gegenpol
Gottes, und also ist es eine verkehrte Liebe, die
den Zusammenschluß sucht mit allem in
Widerspruch zu Gott stehenden Geistigen. Es
ist die Liebe zum Besitz, zu irdischem Glück,
zum Erdenleben und zu jeglicher Materie
eine solche verkehrte Liebe, die nicht zu
Gott führt, sondern zu Dessen Gegner. Und der
Zusammenschluß mit diesem von ihr Begehrten
löst auch nur unvollkommenes
Glücksempfinden aus, das zeitlich begrenzt
ist und nur ein Schein-Glück bedeutet für
das Wesen, das solche Liebe nährt, während
die reine göttliche Liebe, die dem Geistigen
gilt, unzerstörbares Glück auslöst auf
Erden
schon und dereinst im Jenseits, das
Ewigkeiten überdauert .... Denn es führt
diese Liebe zu Gott, Der die Liebe Selbst ist ....
Amen
««««
14
Gottes große Liebe .... B.D. Nr. 8042
18.11.1961
Lasset euch von Mir beschenken, denn Meine
Liebe zu euch ist übergroß und will
immer nur geben und beglücken. Und Ich
fordere nichts weiter von euch als ein
geöffnetes Herz, d.h. euren Willen, von Mir
Liebegaben entgegenzunehmen. Dann aber
werdet ihr reichlich bedacht werden, Ich
werde euch geistig und irdisch bedenken ....
alles, was ihr benötigt für Leib und Seele,
wird euch zugehen, auf daß ihr euren
Erdenweg mit dem Erfolg zurücklegen könnet,
geistig ausgereift zu sein und mit Mir
den Zusammenschluß gefunden zu haben .... was
Zweck und Ziel eures Daseins auf
Erden ist. Lasset euch beschenken von Mir
.... In Fülle will Ich Meine Gnaden
ausschütten über euch, weil ihr schwach und
hilfsbedürftig seid und weil ihr ohne Meine
Hilfe nicht zur Höhe gelangen könntet. Ich
aber will, daß ihr die Höhe erreichet, Ich
will, daß ihr wieder werdet, was ihr waret im
Anbeginn: vollkommene Wesen, die
unaussprechlich selig sind .... Ihr seid Mein
Anteil, und darum sollt ihr auch verbunden
sein mit Mir. Noch aber haltet ihr euch von
Mir entfernt, es sei denn, ihr öffnet Mir
freiwillig euer Herz und begehret, daß Ich
Selbst Besitz nehme von euch .... Dieser
Wille, dieses Verlangen, muß in euch rege
werden, und dazu benötigt ihr Kraft und
Gnade, denn ihr seid noch schwache Wesen, und
ihr befindet euch noch in der Gewalt
Meines Gegners, solange ihr euch noch nicht
bewußt Mir angeschlossen habt durch
euren Willen .... Und darum ist Meine Liebe
ständig bemüht, euch so
gegenüberzutreten, daß ihr euch von ihr
berühren lasset .... oder auch, Ich schenke euch
ständig Liebegaben, auf daß ihr euch dem
Geber zuwenden sollet, denn erst dann sind
diese Liebegaben für euch von Wert. Ich liebe
euch und Ich will nur, daß ihr Meine
Liebe fühlet, wozu aber ein Öffnen eures
Herzens nötig ist, eine innere Bereitwilligkeit,
Meine Liebestrahlung in Empfang zu nehmen.
Und diese beweiset ihr Mir, wenn ihr an
Mich denkt .... wenn ihr eines Gottes und
Schöpfers gedenkt, von Dem ihr selbst
ausgegangen seid. Dann ist schon euer Wille
zu Mir gerichtet, und Ich nütze jede solche
Gelegenheit, euch dann Liebegaben zu
übermitteln, in welcher Form dies auch sei ....
Ich bringe euch Mein Wort nahe, Ich schüre in
euch das Verlangen nach der Bindung
mit Dem, Den ihr als euren Schöpfer
anerkennt, und Ich gebe euch gedanklich
Aufklärung oder leite euch Schriften zu, die
der Wahrheit entsprechen, oder Ich bringe
euch mit Menschen zusammen, mit denen ihr
geistige Gespräche führen könnet .... Ich
nehme Mich eines jeden einzelnen an und
möchte in dessen Herzen Liebe einstrahlen,
auf daß diese Liebe Erwiderung finde und ihr
nun bewußt den Zusammenschluß
anstrebet mit Mir, Der Ich die Ewige Liebe
bin. Denn Ich will Mich ständig
verschenken, Ich will ständig euch, Meine
Geschöpfe, beglücken, weil Ich auch ständig
eure Gegenliebe gewinnen will, die wieder das
Urverhältnis herstellt, das ewige
Glückseligkeit bedeutet. Und ihr könnt dessen
gewiß sein, daß Meine Liebe euch
niemals aufgibt, daß sie euch verfolgt, auch
wenn ihr euch noch fernhaltet von Mir ....
Ich werde nicht eher ruhen, bis Ich auch eure
Liebe gewonnen habe, denn erst die
erwiderte Liebe beglückt .... Meine Liebe zu
euch aber höret nimmer auf, weil ihr aus
Meiner Liebe hervorgegangen seid .... Und
darum werde Ich auch niemals aufhören,
Mich euch zu verschenken .... Ich werde
niemals aufhören, eure Rückkehr zu Mir zu
fördern .... Ich werde ständig eure Herzen
anrühren, und ob ihr euch auch noch
verschließet .... einmal
wird Meine
Liebekraft durchbrechen, ihr werdet euch freiwillig
ihr ergeben, ihr werdet Mir zudrängen in
Liebe, und die Seligkeit des Empfangens und
Gebens wird kein Ende nehmen .... Denn Meine
Ursubstanz ist Liebe, und auch ihr
werdet wieder in euren Urzustand
zurückkehren, weil Ich euch nicht aufgebe, weil Ich
euch ständig mit Meiner Liebe verfolge, bis
ihr Mein geworden seid und bleibet auf
ewig .... Amen
««««
16
Liebe gleich Leben .... B.D. Nr. 7494
4.1.1960
In der Liebe nur findet ihr das wahre Leben
.... Die Liebe erweckt euch zum Leben,
und die Liebe erhält euch das Leben ewiglich
.... Denn wer in der Liebe lebt, der lebt in
Mir und Ich in ihm, und da Ich Selbst die
Liebe und das Leben bin von Ewigkeit, muß
sich auch alles im Leben bewegen, was in der
Liebe steht .... Mein Urwesen muß in dem
sein, der die Liebe übt .... Ihr seid auf
ewig dem Tode entronnen, wenn die Liebe euch
zum Leben erweckt hat, denn ihr seid dann
auch dem entronnen, der den Tod in die
Welt gebracht hatte durch seine
Lieblosigkeit. Wer die Liebe hat, der hat auch das
Leben .... Leben aber ist ständiges Nutzen
Meiner Kraft, Leben ist ständiges Anfordern
dieser Kraft und Nützen nach Meinem Willen.
Es kann also kein Mensch mehr untätig
sein, der in der Liebe und darum im Leben
steht, denn er wird immer die Kraft, die ihn
durchflutet, verwerten in Meinem Willen, der
auch sein Wille ist, weil die Liebe und das
Leben immer Anschluß bedeuten an Mich Selbst
.... Und es kann darum der Mensch
schon auf Erden zum vollen Leben seiner Seele
gelangen, wenn er sich bemüht, in der
Liebe zu leben, wenn er durch die Liebe sich
mit Mir zusammenschließt und ständig
nun von Mir Kraft empfängt, die nun auch
„Leben“ verrät .... einen Zustand der
unentwegten Tätigkeit in Seligkeit. Dieser
Mensch braucht auch ewig keinen Tod mehr
zu fürchten, denn er hat diesen überwunden,
mag es auch in der Welt scheinen, als sei
der Mensch kraftlos und zu irdischem Tun
nicht mehr fähig, seine Seele aber ist nicht
mehr gebunden, sie ist frei und kann in ihrer
Freiheit wirken und schaffen, was sich
jedoch mehr geistig auswirken wird als
irdisch, denn es wird gesprochen vom wahren
Leben .... Das Leben auf der Erde kann
dennoch ein Zustand des Todes sein, wenn es
nur den Lebensgrad des Körpers bezeichnet,
der aber jeden Tag auch sinken kann, daß
der Zustand des Todes dann Körper und Seele
überfällt und das Leben ewiglich
verlorengeht. Es soll für das Leben der Seele
gesorgt werden, und das geschieht allein
durch ein Liebeleben, das Kraft einträgt der
Seele und ihr also das rechte Leben schenkt,
das Bestand hat für die Ewigkeit. Die Liebe
allein verschafft euch ein solches Leben,
und eure Seele wird sich freuen, aus dem
Zustand des Todes herausgefunden zu haben
in den Zustand des Lebens, wo sie nun
unentwegt tätig sein kann und auch tätig ist, weil
die ihr ständig zuströmende Kraft keine
Untätigkeit, keine Bewegungslosigkeit mehr
zuläßt, weil sie arbeitet und wirket in
Meinem Willen und diese Arbeit darin besteht,
den Seelen zur Erlösung zu verhelfen, die
noch im Zustand des Todes sind und darum
als kraftlos Hilfe benötigen. Diese Arbeit
leistet die Seele, auch wenn der Körper nichts
davon spürt, denn sie hat ihre geistige
Tätigkeit, die unabhängig ist vom Körper, aber
die Seele nicht mehr ruhen lässet, die einmal
zum Leben durch die Liebe gelangt ist.
Liebe allein ist das wahre Leben .... Darum
könnet ihr euch nicht im Zustand des Lebens
befinden, solange ihr noch ohne Liebe seid,
und also könnet ihr auch nicht wirken und
schaffen für das geistige Reich, wenn euch
die Liebe fehlt .... Seid ihr aber für Mein
Reich tätig, so wird euch auch die Liebe
nicht mangeln, und ihr brauchet immer nur eure
Kraft zu verstärken suchen, ihr brauchet
immer nur die Liebe zu üben, auf daß stets
mehr Kraft euch durchflute und ihr bewußt und
unbewußt nun arbeiten könnet zum
Wohl der Seelen, die in Not sind, weil sie
noch nicht das wahre Leben gefunden haben.
Jede Arbeit, die ihr an solchen Seelen
verrichtet, sind Zeichen, daß ihr selbst das Leben
gefunden habt, und jede solche
Arbeit wird
auch gesegnet sein, denn Leben gebärt
wieder neues Leben, und was ihr dem ewigen
Tode entreißet, das wird für euch und euer
Leben zeugen, denn ihr könntet nichts tun,
hättet ihr nicht schon das Leben gefunden
durch den Zusammenschluß mit Mir und
ständiges Überströmen Meiner Kraft in
euch .... Ihr lebet und werdet leben ewiglich
.... Und ihr werdet tätig sein nach Meinem
Willen und selbst dabei eure Seligkeit finden
auf Erden schon und auch im geistigen
Reich .... Amen
««««
18
Aus dem Feuer der Liebe strahlt das Licht der
Weisheit .... B.D. Nr. 7650
18.7.1960
Die Liebe allein ist der Schlüssel zur
Weisheit .... und es wird schwer sein, den
Irrtum von der Wahrheit zu trennen, für den,
der die Liebe nicht hat, denn er selbst
befindet sich außerhalb der Wahrheit, und er
kann diese nicht erkennen. Es wird aber
wiederum möglich sein, zur Wahrheit zu
gelangen, wenn der ernste Wille dazu
vorhanden ist und wenn der Mensch um die Auswirkung
der Liebe weiß. Die Liebe ist
das Licht selbst, und ein liebewilliges Herz
wird vom inneren Licht erleuchtet .... denn
die Liebe erweckt den Geist zum Leben, der,
weil Anteil des Vatergeistes von Ewigkeit,
auch alle Weisheit in sich trägt und sie dem
Menschen nun von innen heraus vermitteln
kann. Das Feuer der Liebe strahlt das Licht
der Weisheit aus .... Wenn ihr Menschen
doch diese tiefe Wahrheit zu fassen
vermöchtet, daß es kein wahrheitsgemäßes
Wissen .... also Weisheit .... geben kann,
wenn die Liebe nicht im Menschenherzen
erglüht ist. Denn nur wo Liebe ist, kann der
Mensch eindringen in die tiefsten Tiefen
göttlicher Weisheit, und dann wird er auch
das Wissen des Mitmenschen weit
überflügeln, weil er .... wenn er die Liebe
in sich hat .... Gott Selbst in sich birgt und von
Ihm nun eingeführt werden kann in alle
Wahrheit. Der Mensch sollte sich dessen immer
bewußt bleiben, daß er in sich selbst alle
Weisheit birgt .... daß er in seinem Urzustand
im hellsten Licht gestanden hat und also in
vollster Erkenntnis und daß dieses Licht nur
verschüttet wurde durch seinen Sündenfall,
aber jederzeit wieder zur Oberfläche
gelangen kann, wenn er frei ist von seiner
Sündenschuld, wenn er erlöst ist durch Jesus
Christus und nun durch ein Liebeleben den
Geist in sich zum Erwachen gebracht hat.
Und dann wird er auch unterscheiden können
Irrtum von Wahrheit .... Er wird ein
weises Urteil fällen können, sowie sich
Streitfragen ergeben, die geistiges Wissen
betreffen. Und dieser soll angehört werden,
wenn es gilt, zu prüfen, ob ein Geistesgut
der Wahrheit entspricht. Aber es werden viele
Menschen von sich aus behaupten, ihren
Geist zum Erwachen gebracht zu haben, es
werden viele Menschen sich zu den
Erweckten im Geist zählen, und man wird
voneinander-abweichendes Gedankengut als
Wahrheit vertreten, das aber niemals Wahrheit
aus Gott sein kann, wenn es voneinander
abweicht .... Und die Menschen selbst können
auch nicht den Liebegrad des
Mitmenschen ermessen, und es gibt dann nur
den einen Ausweg .... zu Gott Selbst zu
gehen und Ihn um Aufklärung zu bitten, Der
Selbst die „Ewige Wahrheit“ ist. Denn das
sei euch gesagt, daß auch der Gegner Gottes
sich tarnen kann unter dem Deckmantel der
Liebe .... daß dann aber nicht von
uneigennütziger Nächstenliebe gesprochen werden
kann, sondern Liebe geübt wird um eines
Vorteiles willen, den der Mitmensch zumeist
nicht merkt. Aber es besteht diese Gefahr,
und dann kann nicht von Übermittlung der
Wahrheit, von der „Weisheit“ gesprochen
werden, von dem Licht, das aus dem Feuer
der Liebe ausstrahlt. Und darum sollet ihr
Menschen prüfen und euch nicht beirren
lassen von Lehren, die euch schwer anzunehmen
dünken .... Dann werdet ihr innerlich
gewarnt, denn wer die Wahrheit begehrt, der
braucht nicht zu fürchten, dem Irrtum zu
verfallen, er wird ein rechtes Empfinden
haben für Abwehr, wenn ihm zuweilen
Geistesgut geboten wird, und er wird auch
erkennen, wenn sich der Gegner
eingeschaltet hat und wo er sich einschalten
kann. Und er soll sich nur desto inniger an
Gott anschließen und Ihn bitten um Schutz vor
Irrtum und um rechtes Erkennen .... Und
sein Denken wird recht sein, er wird in
seinem Urteil nicht irren .... Amen
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19
Weisheit ist geistiges Wissen .... B.D. Nr.
3140
30.5.1944
Weisheit ist geistiges Wissen, das voll und
ganz der Wahrheit entspricht. Weisheit ist
ein Wissen, das, in seiner ganzen Tiefe
erschöpft, die Menschen unsagbar beglückt; sie
ist ein Wissen, das nimmermehr widerlegt
werden kann, denn der Weisheit hält kein
Gegenwissen stand. Und darum muß die Weisheit
göttlichen Ursprungs sein, weil nur
von Gott allein etwas ausgehen kann, was
vollkommen ist und daher nicht bemängelt
werden kann. Gott allein kann ein Wissen
austeilen, das diesen Anspruch auf
Vollkommenheit hat, weil Sein Wesen Selbst
Weisheit ist. Menschliches Wissen aber
wird immer ein Streitobjekt sein und auch
bleiben, denn es wird niemals unantastbar
sein, sondern es wird sich ändern, wie sich
die Menschen ändern, die das Wissen
verstandesmäßig erworben haben. Der Mensch
glaubt sich wissend, sowie er seine
Forschungen auf einem Gebiete abgeschlossen
hat; ob es aber nun das rechte Wissen ist,
das der Wahrheit entspricht, ist nicht
bewiesen. Irdischerseits kann für weltliches
Wissen auch der Beweis gefordert und erbracht
werden, dann ist es nicht grundlos, und
der Mensch glaubt nun auch mit Recht, wissend
zu sein .... Jedoch ist dieses Wissen
noch keine Weisheit .... Irdisches Wissen
kann durch Forschung erworben werden,
geistiges Wissen aber .... die Weisheit ....
wird vom Geist Gottes dem Menschen
vermittelt, von einer wissenden Kraft, die
nicht irren kann und auch niemals irriges
Gedankengut weiterleitet. Also es ist die
Weisheit die von Gott übermittelte Wahrheit in
reinster Form .... Wer die Weisheit von Gott
entgegengenommen hat, dem wird das
irdische Wissen nicht mehr begehrenswert
erscheinen, denn die Weisheit aus Gott
steigert ständig sein Verlangen danach, und
sie ist dem Menschen nun das köstlichste
Gut, das er nicht mehr hingeben mag und das
er auch nicht durch irdisches Wissen
ersetzen will. Denn der weise Mensch weiß,
daß das irdische Wissen keinen
Ewigkeitswert hat und daß es auch nicht
unwiderlegbar ist; er weiß, daß der Erfolg
irdischen Wissens wieder nur irdische Güter,
Ehre und Ruhm sind, während die
göttliche Weisheit dem Menschen das letzte
Ziel ermöglicht .... vollkommen zu werden
auf Erden und als Lichtwesen einzugehen in
das geistige Reich .... Denn die göttliche
Weisheit trägt Kraft in sich, sie erleuchtet
den Menschen und macht ihn fähig für eine
Arbeit auf Erden, die er im Dienst des Herrn
verrichtet .... sie macht ihn fähig, wieder
geistiges Wissen auszuteilen und zahllose
Seelen zur Erkenntnis zu führen und ihnen
den Weg zu weisen zu Gott. Die Weisheit geht
von Gott aus und leitet alle Wesen
wieder zu Ihm hin, Der die Weisheit Selbst
ist .... Amen
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20
„Ich bin das Licht der Welt ....“ Licht ist
Wahrheit .... B.D. Nr. 5592
1.2.1953
Ich bin das Licht der Welt, und nur, wo Ich
bin, kann das Licht leuchten, wo Ich aber
nicht bin, dort ist Finsternis .... Wer diese
Worte tief in das Herz eindringen lässet, der
wird auch bald von einem Lichtstrahl berührt
werden, denn er wird erkennen, daß er den
Weg zu Mir nehmen muß, um zum Licht zu
gelangen. Licht aber ist Wahrheit, und
die Wahrheit geht von Mir aus. Und so kann
niemand in der Wahrheit wandeln, der in
Gottferne sich befindet, der Mich Selbst
nicht in sich aufgenommen hat, daß Ich in ihm
ein Licht entzünde. Mich aufnehmen aber heißt
die Liebe sich zum Eigentum machen,
denn wer in der Liebe lebt, der lebt in Mir
und Ich in ihm .... Ich also bin die Liebe, die
Wahrheit, das Licht, das Leben .... Ohne Mich
lebet ihr abseits, in der Finsternis. Wo
immer ihr sonst auch das Licht suchet ....
ihr werdet es nicht finden, so ihr es nicht in
euch selbst entzündet durch die Liebe, so ihr
Mich, Der Ich Selbst die Liebe bin, nicht
an euch ziehet durch Wirken in Liebe. Es kann
Unordnung in euren Gedanken sein,
dann ist aber auch Unordnung in eurem Herzen,
dann ist die Liebe nicht in euch, die
alles ordnet nach ewigem Gesetz, die auch
euer Denken recht leitet und keine
Unklarheit, keine Fragen und keine Zweifel in
euch aufkommen läßt. So ist also Licht
erst dann in euch, wenn Ich Selbst im Herzen
Aufnahme gefunden habe, weil Ich Selbst
das Licht bin von Ewigkeit. Euch aber steht
es frei, das Licht zu wählen oder die
Finsternis .... Glaubet ihr an Mich, durch
Den das Licht in die Welt gekommen ist,
glaubet ihr an Jesus Christus und Sein
Erlösungswerk, dann werdet ihr auch Mich zu
gewinnen suchen, ihr werdet euch durch Mich
aus der Finsternis rufen lassen, ihr werdet
hören auf Meine Stimme, ihr werdet Meine
Gebote der Liebe erkennen als Meinen
Willen, und ihr werdet in Meinen Willen
eingehen um des Lichtes willen, es wird euch
verlangen nach Mir, nach Meiner Liebe, nach
dem Leben, das Ich euch verheißen habe,
ihr werdet erkennen, daß es ohne Mich kein
Leben gibt, und also freiwillig in den
Lichtschein treten, den Ich Selbst
ausstrahle, ihr werdet das Licht suchen und es auch
finden .... Ihr werdet euch in der Wahrheit
bewegen, sowie ihr euch in der Liebe
beweget .... Es gibt keinen anderen Weg, zur
Wahrheit zu gelangen als durch die
Liebe .... Und das wird euch auch den über
die ganze Welt verbreiteten Irrtum erklären,
der unfehlbar dort sein muß, wo keine Liebe
ist .... Die Liebe aber ist erkaltet unter den
Menschen .... Wo soll da noch die Wahrheit
anzufinden sein, die nicht sein kann, wo
Ich nicht Selbst bin, die nicht außer Mir ist
und die von der Menschen Lieblosigkeit
selbst verdrängt wurde. Wo keine Liebe ist,
ist Finsternis, und ob der Verstand der
Menschen noch so hoch entwickelt ist .... Ich
bin das Licht der Welt, Ich bin aber auch
die ewige Liebe .... wo aber das Licht
verlöscht wird, wo die Liebe nicht anzutreffen ist,
dort ist auch Finsternis des Geistes, dort
ist Irrtum, Unwissenheit, Verblendung und
geistige Überheblichkeit, denn dort herrschet
der Fürst der Finsternis, der die Wahrheit
verdrängen will und dadurch auch Den, Der die
ewige Wahrheit, Der das Licht ist von
Ewigkeit .... Amen
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21
Der Quell aller Kraft ist Gott .... B.D. Nr.
8649
19.10.1963
Als Kraftquell von Ewigkeit strömt von Mir
allein nur Kraft aus in die
Unendlichkeit .... Es gibt kein anderes
Wesen, das eigenmächtig über Kraft verfügt, es
sei denn, es ist ihm von Mir aus die Kraft
zugeströmt. Und Mich wird ewig kein Wesen
außer Kraft setzen können, denn alle Wesen
sind die Erzeugnisse Meiner Kraft, die
Mein Wille außer Mich stellte. Und ob sie
auch noch so vollkommen erschaffen
wurden, ob sie sich im freien Willen auch zur
höchsten Vollkommenheit gestalten und
Meine Kinder werden .... sie werden niemals
Mich Selbst, als den Kraftquell,
übertrumpfen können, sie werden niemals
fähig
sein, Mich Selbst an der Ausführung
Meines Willens zu hindern, weil Mir immer
dazu die Kraft zur Verfügung steht .... Und
also werde Ich immer und ewig bleiben der
Herr des Himmels und der Erde, der Herr
des Universums, Dem alles, was ist,
untersteht .... Und ob es auch die Hölle ist .... die
finsterste Macht .... sie wird sich Meinem
Willen und Meiner Kraft fügen müssen, sie
wird Mich niemals außer Kraft setzen können,
denn auch der Fürst der Finsternis ist erst
aus Meiner Kraft hervorgegangen, und er wäre
längst vergangen, hätte Ich ihm Meine
Kraft völlig entzogen, denn auch er ist
unvergänglich, also wird er von Meiner Kraft
gehalten, ansonsten er vergehen müßte. Und so
sichert Meine Kraft auch das Bestehen
alles dessen, was aus Mir hervorging, seien
es geistige oder irdische Schöpfungen, denn
auch die irdischen Schöpfungen sind Träger
Meiner Kraft, und ob sie euch Menschen
auch vergänglich scheinen und auch ihrer
Außenform nach vergänglich sind, so bleibt
doch die geistige Kraft bestehen, aus der sie
gebildet sind, denn auch jegliche Materie
ist Kraft, die sich verdichtet hat zur Form.
Und so bin Ich alles in allem .... Und Ich
werde sein bis in alle Ewigkeit .... Es wird
sich die Kraft niemals aufbrauchen, sie wird
nicht abnehmen, und ob auch Mir Selbst als
dem ewigen Kraftquell ständig Kraft
entströmet und die gesamte geistige und
materielle Schöpfung belebt und sie erhält, so
wird sie niemals sich verringern, sie wird
ständig neue Schöpfungen erstehen lassen.
Die Zahl der erst-geschaffenen, von Mir
abgefallenen Wesen nun ist endlos, und es
gehören Ewigkeiten dazu, um diese in die
Tiefe Gefallenen wieder zurückzuführen zu
Mir .... Also gehören auch unzählige
Erlösungsperioden, unzählige Schöpfungen
geistiger und materieller Art dazu, was
wieder ständige Kraft-Ausstrahlung aus Mir
erfordert .... Doch es gehört alles
Erschaffen zu Meiner Seligkeit, und es soll auch die
Seligkeit aller geschaffenen Wesen erhöhen,
die wieder in dem Vollkommenheitsgrad
angelangt sind, daß sie selbst schaffen und
gestalten können im freien Willen. Alle diese
Wesen nun beziehen die Kraft von Mir, und
dieses Zuströmen von Kraft ist ihre
Seligkeit, die durch das Verwenden der Kraft
im rechten Willen ständig erhöht wird.
Und es wird dieses Durchströmen der Wesen mit
Meiner Kraft kein Ende nehmen, also
wird auch das Schaffen und Gestalten-Können
kein Ende nehmen, immer aber wird
Meine endlose Liebe und Weisheit auch im
Gesetz ewiger Ordnung die schöpferische
Tätigkeit bestimmen, und die vollkommenen
Wesen werden sich auch stets dieser
Ordnung gemäß betätigen. Und ob auch
Mein
Gegner, der aus dieser ewigen Ordnung
heraustrat, die auch ihn durchströmende Kraft
falsch zu lenken und dadurch chaotische
Zustände zu schaffen sucht, so wird ihm dies
immer nur bis zu einem gewissen Grad
gelingen .... Niemals aber wird er Mich daran
hindern können, ständig neue
Schöpfungen entstehen zu
lassen, die nur den
einen Zweck haben, sein negatives
Wirken zu entkräften insofern, als daß diese
Schöpfungen jenes gefallene Geistige
bergen, das der Gegner einstens zu
veranlassen suchte, die von Mir ausströmende Kraft
zu mißbrauchen .... Diese falsch verwendete
Kraft ist nun in jenen Schöpfungen
gebunden und kann nicht mehr gegen Mich
wirken, sie ist auch dem Einfluß Meines
Gegners entwunden und wird nun zwangsmäßig zu
dienenden Funktionen veranlaßt, so
daß sie sich wieder der göttlichen Ordnung
gemäß betätigt .... Jegliche Kraft, die von
Mir ausgeht, strömt unwiderruflich wieder zu
dem Kraftquell zurück, und dieses Gesetz
garantiert auch die sichere Rückkehr alles
gefallenen Geistigen (zu Mir) und selbst Mein
Gegner wird einmal wieder den Weg zu Mir
nehmen .... Die Kraft, die sich einst
freiwillig von Mir entfernte, die nicht mehr
der ewigen Ordnung gemäß sich betätigen
wollte, wird auch wieder zu ihrem Ausgang
zurückkehren .... Denn wenngleich Mein
Gegner als Gegenpol anzusprechen ist und also
die Gegenkraft verkörpert, ist diese
Kraft nicht stärker als Ich, denn auch sie
nahm erst ihren Ausgang bei Mir Selbst als
dem Ewigen Kraftquell, nur lasse Ich
jeglicher als Geschöpf ausgestrahlten Kraft ....
jedem erschaffenen Wesen .... die Freiheit,
seine Kraft zu gebrauchen nach seinem
Willen. Und ist dieser Wille auch nun
verkehrt gerichtet, so wird er doch nicht mehr
entgegenwirken können, soweit Ich das nicht
zulasse, denn Ich allein bin der Herr, und
Mir untersteht alles Geschaffene, und ob es
noch so vollkommen aus Mir herausgestellt
wurde .... Ein Kampf wider Mich ist erfolglos
und trägt nur zur eigenen Schwächung
des wider Mich Kämpfenden bei .... Es
veranlaßt Mich aber zu ständig neuem Wirken
und Erschaffen, denn Meine Kraft kann nicht
ruhen, und immer will sie in beglückender
Weise wirken und daher auch alles Erschaffene
so gestalten, daß auch diese Geschöpfe
in der rechten Verwendung der ihnen
fortgesetzt-zuströmenden Kraft ihre Seligkeit
finden .... Amen
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23
Gottes Wille regieret alle Kräfte .... Freier
Wille .... B.D. Nr. 3598
9.11.1945
Alle Kräfte müssen Mir gehorchen, denn Mein
Wille regieret Himmel und Erde und
auch das Reich der Unterwelt. Nur dort ziehe
Ich Meinen Willen zurück, wo durch die
Entfaltung des freien Willens sich die Wesen
entscheiden sollen für Mich oder Meinen
Gegner. Und so ist auch das große Unrecht auf
Erden zu erklären, das sich die
Menschen gegenseitig zufügen, so ist auch der
Einfluß der geistigen Kräfte auf das
Denken der Menschen zu erklären, den
gleichfalls der freie Wille des Menschen gut
oder schlecht gestalten kann, denn es soll
der Mensch sich bewähren auf Erden, er soll
die Probe ablegen, deren Bestehen ihn zum
freien, kraftvollen Wesen macht. Und
dennoch steht Mein Wille über allem .... Auch
die Versuchungen sind zugelassen, für
den Menschen zum Segen, so er sie besteht.
Doch niemals heiße Ich das gut, was böser
Wille gebärt, sei es auf Erden oder im
geistigen Reich. Und es stürzen sich die Kräfte
der Finsternis in immer größere Sünde,
in
immer größere Dunkelheit, so sie dazu
beitragen, das Denken der Menschen auf Erden
zu verwirren, sie zu schlechtem Handeln
anzuregen und sie also mitsündig zu machen.
Das Schlechte bleibt schlecht, auch wenn
Ich durch Meine Zulassung es zur Ausführung
kommen lasse, auch wenn es wieder zur
Umwandlung des menschlichen Willens dient.
Und darum muß alles Schlechte gebüßt
werden auf Erden oder im Jenseits. Und es ist
die natürliche Folge der Sünde schon auf
Erden Leid und Not, weil es eine Äußerung der
Lieblosigkeit ist und weil Lieblosigkeit
immer Meine Ordnung von Ewigkeit umstößt und
also Unordnung nach sich zieht, die
niemals Glück-bedeutend für die Menschen ist.
Wo Leid ist und irdische Not, dort ist
auch ein Zustand der Unordnung, der immer die
Lieblosigkeit als Ursache hat. Dort sind
auch die Kräfte der Unterwelt verstärkt
tätig, denn sie finden guten Boden für ihre
Aussaat, sie streuen wieder Haß und Neid aus
und tragen zu immer größerer Unordnung
bei. Meinem Willen kann das niemals
entsprechen, und doch lasse Ich es zu, um den
menschlichen Willen nicht unfrei zu machen,
doch verantworten muß sich der Mensch,
so er seinen Willen nicht recht gebraucht hat
.... Und um ihm das Falsche seines Willens
klarzumachen, lasse Ich auch die Auswirkungen
des bösen Denkens in aller Schwere zu,
auf daß er zur Erkenntnis komme und sich und
seinen Willen wandle. Denn dies ist Ziel
des Menschen auf Erden, dazu gab Ich ihm das
Leben, aber auch seine Willensfreiheit,
wie Ich auch den geistigen Kräften Freiheit
lasse, einzuwirken auf die Menschen je nach
deren eigenem Willen. Doch Mein Wille steht
über allem, und er regieret in aller
Weisheit und Liebe alle Wesen in der
Unendlichkeit .... Amen
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24
Ewiger Schöpferwille Gottes .... B.D. Nr.
8230
1.8.1962
Erfasset es, daß Meine Liebe unbegrenzt ist
und daß diese Liebe sich unentwegt
schöpferisch betätigt, daß sie selbst
Kraft
ist, aus der alles hervorgeht. Ein jeder
Gedanke von Mir wird zur Form, ganz gleich,
ob irdische oder geistige Schöpfungen
hervorgehen .... Darum wird auch der
Schöpfungsprozeß nicht aufhören, weil Meine
Liebe nicht aufhört und Meiner Liebekraft
nichts unmöglich ist. Das noch zu erlösende
Geistige, das einst von Mir abfiel und in
völlig verhärtetem Zustand noch endlose Zeiten
zubringen muß, bevor Ich es zur Materie
werden lasse, die nun den Weg der
Aufwärtsentwicklung beginnt .... benötigt
noch Schöpfungen in einem Ausmaß, das ihr
euch nicht vorzustellen vermögt; aber es wird
unwiderruflich alles gefallene Geistige
einmal durch die Schöpfung hindurchgehen,
weil anders eine Rückkehr zu Mir nicht
möglich ist .... Denn es muß bedacht werden,
daß auch der Abfall ewige Zeiten gedauert
hat und die Rückkehr wieder endlose Zeiten
erfordert; und es sind stets neue
Schöpfungen nötig, die das gefallene Geistige
aufnehmen sollen .... Ich aber übersehe
alles, und Meine Weisheit und Liebe erkennt
auch die Erfolgsmöglichkeit eines solchen
endlosen Ganges durch Schöpfungen aller Art.
Mein Schöpfungswille wird immer neu
angeregt, weil Meine Liebe unermeßlich groß
ist und sich entäußern will und darum
ununterbrochen Kraft hinausstrahlt in die
Unendlichkeit, die wieder tätig wird laut
Gesetz von Ewigkeit .... Ich bin von Ewigkeit
und werde sein bis in alle Ewigkeit ....
Meine Liebe wird kein Ende nehmen und darum
auch Mein Schöpferwille unermüdlich
tätig sein, weil Meine Liebe sich
entäußern
will, und dies geschieht durch ständiges
Erschaffen und Beleben des Erschaffenen ....
Für den Menschen ist eine Vorstellung
dessen unmöglich, da er noch dem Gesetz von
Zeit und Raum unterliegt und er in
seinem unvollkommenen Zustand auch begrenzt
ist in seinem Denken .... Für Mich aber
gibt es keine Begrenzung, und für Mich gibt
es auch keine Zeit, für Mich sind tausend
Jahre wie ein Tag .... und auch diese
Bezeichnung ist nur bildlich zu verstehen, weil Ich
Selbst nicht unter dem Gesetz von Zeit und
Raum stehe. Ich will euch aber Aufschluß
geben, soweit ihr dafür aufnahmefähig seid,
und wie ein endlos weites Meer zahllose
Wassertropfen enthält und euch dieser
Vergleich schon unfaßbar ist, so auch wird euch
Mein Wesen, Mein Wirken, Meine Liebe,
Weisheit und Macht, ewig unergründbar
bleiben .... Und doch bin Ich, und ihr könnet
Mich Selbst erfahren in Meiner Liebe,
Weisheit und Macht .... ihr könnet Mich nicht
leugnen, denn Meine Werke in der
Schöpfung um euch beweisen Mich .... Und
wiederum kann Ich Mich nur so weit
offenbaren, wie ihr selbst es zu fassen
vermögt. Und ob ihr noch soviel darüber
nachdenkt, euer Verstand wird Mich nicht
ergründen können und auch Mein Schaffen
und Wirken nicht begreifen .... Doch sowie in
eurem Herzen sich die Liebe entfaltet,
dann kommt euer Urelement zum Durchbruch, und
dann erst gewinnt ihr das rechte
Verständnis für Mein Walten und Wirken,
selbst wenn ihr niemals Mich Selbst und
Mein Wesen in seiner ganzen Tiefe ergründen
könnet. Meine Liebekraft wird sich
niemals erschöpfen und darum auch Mein
Schöpferwille unermüdlich tätig sein, denn
Mein Reich ist eine lebendige Welt, wo alles
sich schöpferisch betätigt, was
vollkommen aus Meiner Hand hervorgegangen ist
und in seiner Vollkommenheit
verblieb oder nach endlosem Gang durch die
Schöpfung
wieder zu Mir zurückgekehrt
ist als Mein Kind .... und darum auch im
gleichen Sinne, im gleichen Willen tätig ist wie
der Vater, der große Gott von Ewigkeit, Der
unbegrenzt ist und auch unbegrenzt
schaffen und wirken wird bis in alle Ewigkeit
.... Amen
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25
Vollkommenheit Gottes .... Zweck Seines
Willens .... B.D. Nr. 3609
18.11.1945
Groß und mächtig ist Gott, und Seine Liebe
kennt keine Grenzen .... Sein Wesen
strahlt tiefste Weisheit aus, Seine
Kraftfülle ist unbesiegbar, und Sein Wille strebt nur
das Vollkommene an, und darum ist alles
vollkommen, was aus Seiner ewigen
Schöpferkraft hervorgegangen ist. Es ist von
Seiner unübertrefflichen Weisheit als gut
und richtig erkannt für den Zweck, dem es
dienen soll. Was aus Gott hervorgeht, kann
niemals mangelhaft sein, ansonsten Er nicht
vollkommen wäre, ansonsten auch Seine
Macht begrenzt und Seine Liebe nicht
unendlich wäre. Gott ist überaus weise, und Seine
Weisheit ist mit einem Willen gepaart, der
alle Seine Gedanken zur Form werden lassen
kann durch Seine Kraft. Also ist Ihm nichts
unmöglich, Er kann alles, was Er will, will
aber nur das, was Seine Weisheit als
zweckvoll erkennt .... Und Zweck ist unbegrenzte
Seligkeit dessen, was aus Seiner Kraft einst
in aller Vollkommenheit hervorgegangen,
aber durch eigenen Willen unvollkommen
geworden ist. Niemals wird Sein Wille tätig
in umgekehrter Richtung, niemals wird Er
durch Seine Kraft etwas ausführen oder
verhindern, was den Zweck hinfällig werden
ließe, soweit nicht der freie Wille des
Menschen ausschlaggebend ist, den Er wohl
achtet, wenngleich Er ihn nicht gutheißen
kann. Doch Gottes Wille ist ewig
unveränderlich, er ist gut und bezwecket nur
Vollkommenes. Doch das Unvollkommen-Gewordene
setzt Seinem Willen großen
Widerstand entgegen, denn es erkennt nicht
das vollkommenste Wesen, das Wesen, Das
in Sich Liebe, Weisheit und Kraft ist ....
ansonsten es sich Ihm bedingungslos
unterwerfen müßte. Der eigene Wille hat die
Erkenntnislosigkeit verschuldet, aus freiem
Willen hat sich das ursprünglich Vollkommene
jeglicher
Erkenntniskraft beraubt und in
den Zustand der Unkenntnis gestürzt, aus dem
es wieder nur der freie Wille erlösen
kann. Und also weiß es nicht um die Kraft und
Macht der höchsten Wesenheit, es weiß
nicht um Deren Liebe und Weisheit, es weiß
nicht um den beglückenden Zustand der
Vollkommenheit. Und es erkennt darum auch
nicht die eigene Unvollkommenheit und
ist somit in einem Zustand tiefster Not, so
Gott ihm nicht zu Hilfe kommt. Alles, was
Gott tut, ist ein Mittel dazu, die
Unvollkommenheit zu heben, dem von Ihm einst aus
freiem Willen Abgefallenen zu helfen, daß es
wieder vollkommen werde, daß es zu Ihm
zurückfinde, um selig zu werden. Und was Er
tut kraft Seines Willens und Seiner Liebe
und Weisheit, führt unweigerlich zu diesem
Ziel, selbst wenn es endlose Zeiten dauert,
ehe dieses Ziel erreicht ist, so der Wille
des Unvollkommenen Widerstand
entgegensetzt .... Erst wenn der Widerstand
erlahmt, beginnt das Wesenhafte zu
erkennen, daß es unvollkommen ist; es beginnt
zu ahnen, daß ein höchst vollkommenes
Wesen sein Schöpfer ist von Ewigkeit und daß
es dieses höchste Wesen anstreben
muß .... Und mit dieser leisen Erkenntnis
beginnt sein Aufstieg, es beginnt das
Angleichen des Unvollkommenen an das höchst
vollkommene Wesen, es beginnt das
Unterordnen des Willens unter den Willen
Gottes, und es erkennt alles, was Gott tut, als
weise und in Seiner unendlichen Liebe
begründet .... Und sowie dieser Zustand erreicht
ist, kann das Wesenhafte ewig nicht mehr
versinken in den Zustand der
Unvollkommenheit, es kann Gott ewiglich nicht
mehr abtrünnig werden, denn es
verschmilzt sich durch unausgesetztes Streben
zur Höhe mit der Urkraft, von Der es
einst ausgegangen ist, und ist
unaussprechlich selig bis in alle Ewigkeit .... Amen
««««
26
Gottes unermeßliche Größe und Macht
.... B.D.
Nr. 8767
1.3.1964
Euch ist nur ein winziger Bruchteil Meiner
Schöpfung ersichtlich, selbst wenn ihr das
Sternenzelt betrachtet, soweit euer Auge
reicht .... Die ganze Unendlichkeit ist erfüllt
mit Meinen Schöpfungen, und daraus könnet ihr
auch auf die Unzahl geistiger Wesen
schließen, von denen alle diese Schöpfungen
bewohnt sind, die vorerst selbst geformtes
Geistiges sind und weiter (höher)
entwickeltes Geistiges bergen, das zum Ausreifen
gelangen soll .... Es ist ein unermeßlich
großes Heer von Geistwesen .... einst gefallenen
Urgeistern .... in diesen Schöpfungen
gebunden zwecks Rückkehr zu seinem
Ausgang .... zu Mir .... Und ihr werdet
daraus auch auf endlos lange Zeiten schließen
müssen, die ihr mit dem Wort „Ewigkeiten“
benennen könnet, die dazu nötig sind, um
alles einst Gefallene zu vergeistigen, aus
der harten Materie zu befreien und wieder zu
dem werden zu lassen, was es war im Anbeginn.
Und ihr werdet dann auch euch die
Ewige Gottheit anders vorstellen, denn Meine
Größe und Macht geht ins
Unermeßliche .... Es ist alles unbegrenzt,
was in Zusammenhang mit Mir gebracht
werden kann, sei es Mein Wesen, sei es Mein
Walten und Wirken in der
Unendlichkeit .... Und dann wird es euch ganz
unfaßlich scheinen, daß Ich Mich zu
einem jeden Meiner geschaffenen Wesen
herniederneige und es anspreche .... Ihr könnet
aber als Mensch euch auch keine Vorstellung
machen von Meinem Wesen, Das alles
euch Vorstellbare übertrifft, Das nicht in
eine Form gebracht werden kann, Dem die
ganze Unendlichkeit untersteht, die Es
regieret mit Seinem Willen und Seiner Macht ....
Denn euer Denken ist begrenzt und kann das
Unbegrenzte nicht fassen, bevor ihr nicht
selbst einen Grad der Vollkommenheit erreicht
habt, der es euch ermöglicht, tiefer
einzudringen in das größte Geheimnis des
Wesens eures Gottes und Schöpfers.
Ewigkeiten also bestehen die Schöpfungen im
Universum schon, und Ewigkeiten
werden noch vergehen, bis alles vergeistigt
ist .... Denn es gibt für Mich weder Zeit noch
Raum .... Ich beherrsche die ganze Unendlichkeit,
und für Mich ist Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft eines .... Aber Ich
finde Meine Seligkeit in ständigem
Erschaffen und Ausstrahlen Meiner Kraft in
die Unendlichkeit, und Ich erschaffe nichts,
ohne Meine Liebe und Weisheit wirken zu
lassen, und daher sind alle Schöpfungen
zweckdienlich, nur daß euch Menschen darüber
nicht volle Aufklärung gegeben werden
kann, denn ihr könnet nur das fassen, was für
euren Gesichtskreis besteht .... Und auch
diese Aufklärungen übersteigen euer
Fassungsvermögen, solange ihr noch nicht
vollendet seid. Die ungeheuren Welten, von
denen ihr keinerlei Kenntnis besitzet,
werdet ihr erst zu erschauen vermögen, wenn
ihr selbst im geistigen Reich in einem
hohen Lichtgrad stehet .... Denn auch sie
gehören dann zu den Beglückungen, die euch
erwarten, weil es Schöpfungen sind von
unvorstellbarer Art, die ihr dann in
Augenschein nehmen dürfet, weil ihr geistig
zu schauen vermöget und dann auch ihre
Zweckbestimmung erkennt .... Ich bin das
größte und vollkommenste Wesen, Das euch
ewiglich unerreichbar bleibt, weil die
geschöpflichen Wesen Meine Urgewalt nicht
ertragen könnten .... Und doch bin Ich euer
liebevollster Vater, Der jedes einzelne
Geschöpf im Übermaß zu beglücken
sucht und
für dieses alle Freuden und
Herrlichkeiten bereit hat im geistigen Reich
.... Aber da Ich höchst vollkommen bin,
muß auch das geschöpfliche Wesen einen Grad
der Vollendung erreichen, um mit Mir
in inniger Verbindung nun selig
sein zu
können .... Und diese Vollendung kann nur
erreicht werden durch die Rückwandlung des
Wesens zur Liebe, die einst sein Urwesen
war, denn Meine Liebe hat es ausgestrahlt als
selbständiges Wesen, und so war es in
seiner Ursubstanz eben Meine ausgestrahlte
Liebekraft .... Und es muß sein im freien
Willen verkehrtes Wesen wieder
zurückgestalten zur Liebe, dann wird es auch alle
Herrlichkeiten genießen dürfen, die Ich allen
Meinen Kindern bereitet habe .... Und
darin besteht Meine Seligkeit, alle von Mir
einst abgefallenen Wesen wieder
zurückzuleiten, sie so lange mit Meiner Liebe
zu verfolgen, bis sie keinen Widerstand
mehr leisten und sich Mir und Meiner Liebe
ganz ergeben. Und diesem letzten Zweck
dienen alle Meine Schöpfungen in der
Unendlichkeit, alle Gestirne mit allen ihren
Bewohnern haben ihre besondere Aufgabe, und
alle dienen dem Geschöpflichen zur
letzten Vollendung. Und alles Geschöpfliche
muß wissen um seinen Gott und Schöpfer,
sowie es in dem Stadium des Ichbewußtseins
steht. Und es muß im freien Willen diesem
seinem Gott und Schöpfer zustreben, um einmal
den Zusammenschluß herzustellen mit
Ihm, Der ihm dann die höchste Seligkeit
garantiert. Euch Menschen lasse Ich diese
Kenntnis zukommen, um euch nur einen kleinen
Einblick zu gewähren in die endlose
Schöpfung, die nur für euch .... für die
einst gefallenen Urgeister .... erstanden ist und
die nur Meine endlose Liebe zu euch hat
erstehen lassen, auf daß sie euch der Weg sei,
auf dem ihr wieder zu Mir zurückkehret, von
Dem ihr einst in aller Vollkommenheit
ausgegangen waret. Ein kleines Licht nur will
Ich euch anzünden, wer Ich bin und welch
unermeßliche Liebe Mich bewegt hat, die
Schöpfung erstehen zu lassen .... und daß Ich
aus der höchsten Höhe Mich herabneige zu
euch, Meinen Geschöpfen, um Selbst euch
anzusprechen und euch Mein Wesen zu
enthüllen, soweit ihr dies zu fassen vermöget,
und daß Ich euch ständig Meine Liebe zuwende,
die euch gilt immer und ewig und die
es auch einmal erreichen wird, daß ihr sie
freiwillig erwidert und nun also eure
Wandlung zu eurem Urwesen vollzogen habt ....
Und dann erst werdet ihr Meine Liebe,
Weisheit und Macht erkennen, denn ihr werdet
die gesamte Schöpfung überschauen
können und unermeßlich selig sein, denn die
Herrlichkeiten werden kein Ende nehmen,
die Ich denen bereitet haben, die Mir ihre
Liebe schenken .... Amen
««««
28
Durch Naturgeschehen offenbart Gott Seine
Macht .... B.D. Nr. 8080
15.1.1962
Über alles will Ich euch aufklären, was nur
dazu dienet, daß ihr noch vor dem Ende
den Weg nehmet zu Mir, eurem Gott und
Schöpfer, Den ihr einst freiwillig verlassen
habt. Ihr Menschen wisset nicht um den Anlaß
eures Daseins als Mensch auf dieser
Erde, und doch solltet ihr darüber Aufschluß
zu erfahren suchen, denn dann erst lebet
ihr euer Erdenleben bewußt. Es wird euch zwar
gesagt, ihr seid auf der Erde, um
vollkommen zu werden, aber weil euch das
nähere Verständnis fehlt, berühren euch
diese Lehren nicht .... Ihr müsset zuvor
wahrheitsgemäß unterwiesen werden und selbst
gedanklich dazu Stellung nehmen .... Dann
erst werdet ihr euer Leben
zweckentsprechend ausleben. Und diese
Wahrheit suche Ich euch zuzuführen, doch euer
freier Wille ist ausschlaggebend, ob ihr sie
auch annehmet und erkennet als Wahrheit.
Nun aber stehet ihr Menschen kurz vor dem
Ende, und wollet ihr noch bis dahin eure
Seelenreife erreichen, so müsset ihr es ernst
nehmen und bewußt euch mit eurem Gott
und Schöpfer in Verbindung setzen .... Ihr
müsset also vorerst an Ihn glauben .... Und
darum werdet ihr noch vieles erleben, was
euch eine „Macht“ außerhalb der irdischen
Welt (Macht?) beweiset .... ihr werdet das
Eingreifen einer Macht nicht leugnen können,
Die ihr selbst nicht bestimmen könnet, Die
auch euer Schicksal gestaltet und Der ihr
euch ergeben müsset. Wenn ihr nur zu dieser
Erkenntnis kommet im Erdenleben, dann
ist schon der erste Schritt getan, denn dann
ist es auch möglich, daß ihr mit dieser Macht
Verbindung aufnehmet, und dann werdet ihr
erfaßt von Mir und wahrlich Schritt für
Schritt zur Höhe geleitet .... Und ihr werdet
nun auch verstehen, warum Ich Mich so oft
in Naturgeschehen zu offenbaren suche .... Es
müssen die Menschen ersehen können,
daß menschlicher Wille, menschliche Kräfte
ausschalten, wenn sich in der Natur Dinge
vollziehen, die als Katastrophen auch
unzählige Menschenleben fordern .... Sie müssen
eine Macht über sich erkennen lernen,
wenngleich auch solche Geschehen noch keinen
Glaubenszwang bedeuten, da sich die völlig
ungläubigen Menschen auch andere
Begründungen solcher Geschehen geben, wenn
sie noch Mir völlig widersetzlichen
Sinnes sind. Doch Ich offenbare Mich in
Naturgeschehen jeglicher Art .... werden doch
immer einzelne Menschen sich dadurch
angesprochen fühlen, d.h. erkennen, daß Ich bin
und auch sie selbst von Mir ihren Ausgang
nahmen. Die Zeit ist nur noch kurz bis zum
Ende, Offenbarungen solcher Art aber werden
noch viele sein, denn anders kann Ich
nicht mehr reden zu denen, die verhärtet
sind, und nur durch schwerste
Schicksalsschläge sind noch einige Seelen zu
gewinnen, die plötzlich erkennen, daß sie
selbst ohnmächtig sind und abhängig von Dem,
Der sie erschaffen hat .... Und immer
wieder werde Ich daher die Menschen
ansprechen .... laut und gewaltig jene, die einer
leisen Ansprache nicht achten, denn die
Verbindung von Mir zur Erde wird immer
bestehenbleiben, weil ihr Menschen Geschöpfe
Meiner Liebe seid, die Ich
zurückgewinnen will. Und je näher das Ende
ist, desto lauter wird Meine Stimme
ertönen, die sich durch die Naturelemente
äußern wird .... bis dann der letzte Tag
gekommen ist, wo Ernte gehalten wird .... wo
alles erneut dem Tode verfällt, was Mir
völlig abgewandt ist, und ein neues Leben
beginnen wird auf der neuen Erde .... Amen
««««
29
Bei Gott ist nichts unmöglich .... B.D. Nr.
7118
12.5.1958
Mir ist wahrlich alles möglich, aber Meinem
Wirken werden von euch Menschen
sehr oft Schranken gesetzt, die Ich um eurer
selbst willen auch nicht durchbreche.
Einem ungläubigen Menschen würde es nicht zum
Segen gereichen, so ihm Meine
Macht und Stärke bewiesen würde durch Werke,
die eben nur Ich Selbst vollbringen
kann und die also dann auch Mich Selbst
beweisen würden. Er würde ewig nicht mehr
zur Freiheit gelangen, denn ein solches
ungewöhnliches Wirken wäre für einen
glaubenslosen Menschen nur ein Zwang, der ihn
hinderte, jemals zur Vollkommenheit
zu gelangen. Auch der gläubige Mensch hat
sehr oft noch nicht die Stärke seines
Glaubens, daß Mir also ein wundersames Wirken
möglich wäre, auch der gläubige
Mensch ist noch sehr begrenzt in seinem
Denken, er vermag noch nicht das unbegrenzte
geistige Wirken zu fassen, er sieht immer
noch mit irdisch-beschränktem Blick .... Und
so lange darf Ich auch seinem Glauben keinen
Zwang antun, wenngleich nur noch
wenige Schritte von ihm zu gehen wären, um
jene Schranken zu übersteigen. Ich möchte
euch Menschen gern zu dieser Glaubensstärke
verhelfen, die ein uneingeschränktes
Wirken an euch zuläßt, denn Ich möchte
euch
allen Meine Liebe und Meine Macht
beweisen, um eure Liebe zu erhöhen, und Ich
möchte euch auch aus Nöten befreien, die
ihr selbst nicht beheben könnet. Und Ich kann
euch daher nur immer wieder sagen, daß
Mir nichts unmöglich ist .... Das solltet ihr
euch ständig vorhalten, daß Meine Macht
unbegrenzt ist und alles zuwege bringt. Aber
es ist weniger Meine Macht, an der ihr
zweifelt, als Meine Liebe .... Und darum
sollet ihr wissen, daß ihr doch Kinder Meiner
Liebe seid, daß Meine Liebe zu euch unendlich
ist, daß sie niemals aufhören wird, daß
sie euch beschenken möchte in aller Fülle,
daß ihr sie immer nur anzufordern
brauchet .... und daß eure Liebe Mir nur die
Tür eures Herzens öffnet, damit Meine
Liebe nun auch einstrahlen kann in euch ....
An Meiner Liebe dürfet ihr niemals
zweifeln, die euch doch auf Schritt und Tritt
verfolgt, die nur will, daß ihr euch Mir
zukehret und dann auch alles für euch zu tun
bereit ist, was ihr erbittet .... Die Liebe
verschenkt sich immer, die Liebe wird niemals
sich versagen .... Und daß Ich euch liebe,
das allein beweiset euch schon eure Existenz,
denn ihr könntet nicht bestehen, wenn
Meine Liebe euch nicht erfaßt hätte mit aller
Glut. Und da ihr also als Mensch auf dieser
Erde wandelt, ist euch auch der Beweis Meiner
Liebe erbracht, und nun solltet ihr euch
in dem Bewußtsein Meiner nie endenden Liebe
ganz vertrauensvoll an Mich wenden,
wenn euch eine Not drückt, die ihr allein
nicht abwenden könnet .... Dann wird auch
euer Herz Mich gegenwärtig fühlen, und ihr
werdet nun überzeugt auch Meine Hilfe
erwarten, ihr werdet nicht mehr zweifeln oder
fragen, ob ihr Meiner Liebe würdig seid,
ihr werdet wissen, daß die rechte Vaterliebe
nicht vergehen kann, daß sie um das Kind
besorgt ist und ihm gern gibt, was es
begehrt. Ihr sollt diese Meine Worte euch tief in
das Herz schreiben, ihr sollt sie nicht
vergessen, sondern euch immer wieder daran
aufrichten, wenn ihr wankelmütig werdet ....
Denn es liegt allein an eurem Glauben, ob
Ich ungewöhnlich wirken kann an euch oder
nicht .... Es gibt nichts, das Mir zu tun
unmöglich wäre, denn Der die ganze Welt
erschaffen hat, Der wird auch die Nöte eines
Seiner Geschöpfe beheben können .... Der um
alles weiß, Der kennt auch alle eure Nöte,
aber Er will eure gläubige, liebende Hingabe,
um euch nun auch bedenken zu können
eurem Glauben gemäß .... Amen
««««
30
Gesetz von Ewigkeit: Liebe .... Göttliche
Ordnung .... B.D. Nr. 6150
31.12.1954
Es besteht ein ewiges Gesetz, dem ihr alle
euch unterordnen müsset, wollet ihr selig
sein .... Ihr könnet zwar abweichen, ihr
könnet wider das Gesetz auch verstoßen, aber
dann gebet ihr auch eure Seligkeit auf, dann
geratet ihr in einen Zustand, wo alle
Harmonie aufgehoben ist .... wo ihr unselig
seid. Das Gesetz von Ewigkeit aber heißt:
Liebe .... Und nun wisset ihr auch, wann ihr
gegen das Gesetz verstoßet .... wenn ihr
euch gegen die Liebe versündigt. Wo Liebe
ist, ist Ordnung, Harmonie und
Vollkommenheit .... und darum auch Seligkeit
.... Wird die Liebe außer acht gelassen,
dann wird auch alles andere zerstört, es
entstehen aus der Lieblosigkeit andere
gesetzwidrige Eigenschaften, die alle nur
dazu beitragen, einen elenden Zustand zu
schaffen und Böses zu gebären, das sich
ständig vermehrt und also jegliche Harmonie
ausschließt, die zur Seligkeit Bedingung ist
.... Ein Leben wider das Gesetz göttlicher
Ordnung, ein Leben wider die Liebe, wird sich
auswirken in einem chaotischen Zustand,
weil es niemals aufbauende, sondern stets
zerstörende Folgen hat .... bis zuletzt dieser
Zustand einen Grad erreicht hat, wo diese
zerstörenden Wirkungen sichtbar werden ....
wo darum ein gewaltsames Zurückführen zur
göttlichen Ordnung stattfindet, ansonsten
ein nicht zu übersehendes Chaos ein Leben der
Menschen auf der Erde unmöglich
werden ließe und somit auch der Hauptzweck
der Schöpfung .... das Ausreifen des
Geistigen in ihr .... nicht mehr erfüllt
werden könnte. Gott aber richtet alles recht .... Er
stellt die Ordnung wieder her, sowie die Zeit
gekommen ist, da die Grenzen
überschritten werden, da der Menschheit die
Liebe mangelt und sie deshalb ganz aus der
göttlichen Ordnung herausgetreten ist .... Es
ist aber ein solches Herstellen der
göttlichen Ordnung überaus leidvoll, es
erfordert eine harte Hand, die recht richtet, was
verkehrt worden ist .... die geradebiegt, was
krumm war. Und die Leidtragenden werden
die Menschen sein, die sich im Widerstand
aufbäumen, die sich durch ihre Lieblosigkeit
beweisen als völlig aus der Ordnung getreten
.... Diese müssen durch ein
Läuterungsfeuer hindurchgehen, das ihren
Widerstand noch brechen kann, bevor sich
der Richtakt vollzieht .... oder aber sie zum
Einhalten der ewigen Ordnung gezwungen
werden durch Fesselung, der sie sich nicht
mehr widersetzen können .... Es muß die
Ordnung wiederhergestellt werden um der
Erlösung des Geistigen willen .... Es muß die
Liebe wieder herrschen auf Erden, es muß
wieder Harmonie und Glückseligkeit den
Bewohnern der Erde gewährleistet sein, die
sich dem ewigen Gesetz unterordnen, die
also leben in Liebe und inniger Verbundenheit
mit Gott, Der die ewige Liebe Selbst
ist .... Erst die Erfüllung Seines Gesetzes
befreit das Geistige aus seiner Fessel .... die
aber von neuem sich um das Geistige schließt,
das gegen das Gesetz der Liebe verstößt
in einem Maß, wie es vor dem Ende einer
Erlösungsperiode ersichtlich ist .... daß geistig
und irdisch nur von einem Chaos gesprochen
werden kann, das einmal völlige
Zerstörung auslöst. Einmal wieder wird die
göttliche Ordnung hergestellt, auf daß zur
Seligkeit gelangen kann das Gute und gebannt
wird das Böse .... Denn Gott ist der Herr
über Himmel und Erde, und Ihm muß sich beugen
alles, was aus Ihm hervorgegangen
ist .... Sein Wille muß erfüllt werden, und
Sein Wille ist Liebe .... Amen
««««
31
Gottes Gerechtigkeit fordert Sühne für die
Schuld .... B.D. Nr. 8504
21.5.1963
Ich bin ein guter und gerechter Gott ....
Meine Liebe zu Meinen Geschöpfen ist
unermeßlich, und alle möchte Ich beseligen
und ihnen das höchste Glück bereiten, weil
Mich dazu die Liebe drängt .... Doch da Ich
höchst vollkommen bin, muß Ich Selbst
Mich auch in Meiner Ordnung von Ewigkeit
bewegen, es müssen alle Zeichen Meiner
Vollkommenheit zu erkennen sein, und also muß
auch Meine Gerechtigkeit Meine
Vollkommenheit beweisen, die darum auch
Meiner übergroßen Liebe Grenzen setzt, die
Ich allen Meinen Geschöpfen beweisen möchte
.... Ich kann nicht beseligen ein Wesen,
das sündig geworden ist, weil dies Meiner
Gerechtigkeit widersprechen würde ....
Darum also ist Meine Liebe gebunden an Mein
ewiges Gesetz, sie kann nur das
Vollkommene beglücken in dem Maße, wie Ich es
möchte, daß das Wesen
unbeschreiblich selig ist .... Ich kann wohl
Gnade für Recht ergehen lassen, indem Ich
dem sündig gewordenen Wesen helfe, daß es
seiner Sünden ledig wird .... Doch es muß
der Wille dazu von dem Wesen selbst ausgehen,
es muß sich seiner Sündenschuld
bewußt sein und davon frei zu werden
begehren, und es muß sich Hilfe dazu erbitten ....
Also Ich kann das Wesen nicht von seiner
Schuld befreien wider seinen Willen, und Ich
kann es auch so lange nicht mit Meiner Liebe
beglücken, bis Meiner Gerechtigkeit
Genüge getan ist, wozu das Wesen selbst
bereit sein muß .... Viele der von Mir ins
Leben gerufenen geistigen Wesen hatten sich
gegen Mich vergangen .... Sie waren
sündig geworden, und Meiner endlosen Liebe
wurden Schranken auferlegt, weil Meine
Gerechtigkeit es nicht zuließ, daß die Liebe
wirken konnte wie zuvor, daß sie also die
Wesen unermeßlich beseligte .... Und darum
wären diese Wesen für ewig verbannt
gewesen aus Meinem Liebestromkreis, wenn
nicht Meiner Gerechtigkeit Genüge getan
worden wäre, was jedoch die Wesen selbst
nicht konnten, wozu sie gänzlich unfähig
waren durch ihre Abwehr Meiner Liebekraft
.... in der ihre große Sünde bestand ....
Dennoch mußte die Sühne geleistet werden laut
Gesetz göttlicher Ordnung, sollte das
Wesenhafte jemals wieder von Meiner Liebe
durchstrahlt, also beglückt werden
können .... Und dieses Sühnewerk vollbrachte
der Mensch Jesus aus Liebe zu Mir und
zur Menschheit, deren unseligen Zustand Er
erkannte und ihn beheben wollte kraft
Seiner Liebe .... Dadurch wurde Meiner
Gerechtigkeit Genüge getan, und Meine Liebe
konnte nun hervortreten und sich den von Mir
einst ausgegangenen Wesen zuwenden
und ihnen wieder eine Seligkeit bereiten, die
nur Ich Selbst als die Ewige Liebe ihnen
erweisen kann, die aber auch jedes Wesen
unermeßlich beseligt .... Durch die einstige
Sünde des Abfalls von Mir wurde von seiten
des sündig Gewordenen Mir eine
Beschränkung Meiner Liebe auferlegt .... weil
Ich nicht wider den Willen eines Wesens
ihm Liebekraft zuwende .... Und selbst wenn
es seinen Widerstand aufgibt, muß es
zuvor seiner Sündenschuld ledig geworden
sein, um wieder Meine Liebe empfangen zu
dürfen, weil dies die Gerechtigkeit
erfordert, die zu Meinem vollkommenen Wesen
gehört, und weil Ich ewig nicht das Gesetz
der Ordnung umstoßen kann .... das in
Meiner Vollkommenheit begründet ist. Der
Mensch Jesus erfüllte das Gesetz, Er lebte
gänzlich in göttlicher Ordnung, Er ersah aber
auch den völlig wider das Gesetz
göttlicher Ordnung gerichteten Lebenswandel
Seiner Mitmenschen, und Er nahm alle
ihre Sündenschuld auf Seine Schultern und
brachte Mir ein so unerhörtes Opfer dar, um
die Sündenschuld alles einst
Gefallenen zu
tilgen, und Ich nahm dieses Opfer an, Ich
ließ Mir daran genügen als Ausgleich für
die
unermeßliche Schuld, die die von Mir
abgefallenen Wesen und dann auch die Menschen
auf sich geladen hatten .... Ich nahm
das Opfer des Menschen Jesus an, Der alle
Menschen erlösen wollte von der Sünde ....
Denn die Liebe in Ihm brachte das Opfer ....
Die Liebe aber war Ich Selbst .... Also hat
die Liebe die Schuld getilgt, was aber nicht
möglich gewesen wäre ohne eine
Sühneleistung, die Ich nur in der Hülle eines
Menschen vollbringen konnte, Der
leidensfähig und leidenswillig war .... Der
Selbst unermeßlich gelitten hat als Ausgleich
für die Sündenschuld des Gefallenen. Und
somit ist die Gerechtigkeit nicht umgangen
worden, ihr wurde Genugtuung geleistet, und
nun konnte Meine Liebe wieder wirksam
werden, sie konnte sich verschenken und die
Geschöpfe unermeßlich beglücken, denn
sie waren wieder ohne Schuld, und darum auch
können sie sich mit Mir wieder
zusammenschließen und gänzlich von Meiner
Liebe durchstrahlt werden, wie es war im
Anbeginn .... Und Meine Liebe lässet nicht
nach, und sie wird allem einst sündig
Gewordenen verhelfen, daß es seine Schuld
freiwillig unter das Kreuz trägt, sie Jesus
übergibt und so also Meine Gerechtigkeit
nicht umgangen wird und dennoch das Wesen
frei wird von seiner Schuld, weil die Liebe
Selbst Sich geopfert hat, weil Sie Sich in
dem Menschen Jesus bereit erklärte, zu leiden
und zu sterben, damit die Menschen ....
die einst gefallenen Wesen .... nicht für
ihre unermeßliche Sündenschuld zu leiden
brauchten, weil sie ewiglich nicht vermocht
hätten, ihre Sünden zu tilgen und Mir (die)
Sühne zu leisten, die Ich als gerechter Gott
fordern mußte, um den Wesen wieder die
Seligkeit zu schenken, die Meine unermeßliche
Liebe ihnen bereiten will. Der Ausgleich
für die große Schuld muß zuvor
geschaffen
werden, denn Meine Vollkommenheit kann
nicht wider die gesetzmäßige Ordnung
verstoßen, es muß jede Schuld getilgt sein, weil
dies Meine Gerechtigkeit fordert .... Amen
««««
33
Gottes Gerechtigkeit .... Strafgericht ....
Erlösungswerk .... B.D. Nr. 8062
13.12.1961
Ich bin ein guter und gerechter Gott ....
Meine Liebe gehört euch, Meinen
Geschöpfen, immer und ewig. Und doch kann Ich
nicht aus Meiner Liebe heraus ein
Unrecht gutheißen, Ich kann euch nicht mit
Meiner Liebe beglücken, so ihr sündig
geworden seid .... das heißt aber nicht, daß
Ich euch für eure Sünden strafe, sondern ihr
selbst zieht durch die Sünde einen unseligen
Zustand für euch selbst herauf, ihr tretet in
Abstand von Mir, und das bedeutet immer Unseligkeit,
denn Meine Liebe kann euch
nicht berühren, weil ihr selbst durch die
Sünde den Abstand schaffet und Ich nicht wider
Meine ewige Ordnung einwirken kann auf euch
.... Und darum fordert jede Sünde laut
Meinem Gesetz der Ordnung Sühne, auf daß
Meiner Gerechtigkeit Genugtuung geleistet
werde, auf daß ihr euch wieder Mir nahen
könnet, um Meine Liebe zu empfangen. Mein
Wesen ist Liebe und Barmherzigkeit, und darum
bin Ich auch überaus langmütig ....
Dennoch kann Meine Gerechtigkeit nicht
ausgeschaltet werden, weil auch sie zu
Meinem Wesen gehört, das überaus vollkommen
ist. Und so muß Ich also auch
Strafgerichte über euch kommen lassen, die
aber immer ihr selbst veranlaßt, weil ihr
wieder zur Ordnung kommen müsset, um selig zu
werden, und weil dazu Sühneakte
erforderlich sind .... Zustände, die immer
nur Auswirkungen eines verkehrten Willens
der Menschen sind, also Folgen der Sünde ....
die Ich darum zulasse, damit die Sünden
entsühnt werden und ihr Menschen wieder in
einen Zustand eingeht, der euch Mir
naheführt, und ihr dann auch wieder von
Meiner Liebe beglückt werden könnet. Solche
Strafgerichte sind immer nur
Erziehungsmittel, es sind Mittel, euch wieder zu Mir
zurückzuführen; aber niemals sind es Beweise
oder Ausdrücke Meines Zornes .... Denn
Ich empfinde keinen Zorn, weil Ich die Liebe
bin .... doch Meine Gerechtigkeit
veranlaßt Mich, euch selbst die Folgen eurer
Sünden fühlen zu lassen, um euch zu
wandeln. Und so zieht ihr also jedes
Strafgericht selbst an euch heran, aber ihr selbst
könnt es auch zum Segen für euch werden
lassen, wenn ihr euch Mir zuwendet in
jeglicher Not, sei es körperlich oder geistig
.... wenn ihr euch sündig bekennet und Mich
in Jesus Christus um Vergebung eurer Schuld
bittet. Meine Liebe zu euch ist so groß,
daß sie jeden Sünder annimmt, daß Ich
seine
Schuld in den Sand schreibe und daß Ich
auch keine Sühne mehr von euch fordere, wenn
ihr zu Jesus rufet, und Ihm eure Schuld
übergebet .... Aber Ich kann dies nicht tun,
solange ihr in der Sünde verharret, solange
ihr nicht an das Erlösungswerk Jesu glaubet
und euer Erdenleben immer noch im
Abstand von Mir führet. Dann muß Ich euch in
Form eines Strafgerichtes zu gewinnen
suchen, das dann immer nur für euch ein
Zeichen Meiner Gerechtigkeit ist, die euch
nicht annehmen kann, solange ihr in der Sünde
verharret .... Dann schlagen die
Auswirkungen der Sünde auf euch selbst zurück
.... Dann könnet ihr betroffen werden
von Leiden und Nöten und Ungemach aller Art
.... aber diese sind dann der Ausgleich
für eure Sünden, ihr sühnet, ihr traget
Schuld ab, solange ihr noch auf Erden weilet, und
ihr könnet den Weg finden zum Kreuz .... Und
dann wird für euch alle auch wieder der
Weg frei zu Mir, dann kann Ich euch wieder
annehmen, Ich kann euch ein seliges Los
bereiten, weil Ich euch wieder Meine Liebe
schenken kann .... und weil Meiner
Gerechtigkeit Genüge getan wurde .... Amen
««««
34
Gott ist ein gütiger, barmherziger Richter
.... B.D. Nr. 7547
13.3.1960
Immer werdet ihr hingewiesen auf Meine
unendliche Liebe und Barmherzigkeit, und
darum soll ein jeder Sünder furchtlos zu Mir
kommen und Mich um Vergebung seiner
Sündenschuld bitten .... Ich bin als Mensch
über die Erde gegangen, Ich habe als
Mensch alle Schwächen Meiner Mitmenschen
erlebt, Ich habe Verständnis dafür gehabt,
weil Ich Selbst Mensch war .... Ich sehe mit
übergroßer Liebe auf alle Menschen
hernieder, die sich in Schuld befinden, und
Meine Barmherzigkeit will ihnen helfen.
Aber sie müssen selbst zu Mir kommen und sich
Mir anvertrauen, und deshalb müssen
sie wissen um Meine Liebe, auf daß sie
Vertrauen haben zu Mir, Der Ich sie nicht
verdamme, sondern ihnen helfen will, von
ihren Sünden frei zu werden. Denn der
Sünder steht noch unter der Gewalt Meines
Gegners, er ist ihm noch verfallen, und er
wird darum in der Sünde verbleiben, solange
er Meinem Gegner noch nicht entflohen
ist. Er wird aber auch erst dann von ihm frei
werden, wenn er zu Mir seine Zuflucht
nimmt, daß Ich ihm helfe .... Und er wird
erst dann seine Zuflucht nehmen zu Mir, wenn
er Mich erkannt hat als einen gütigen,
barmherzigen Richter, unter Dessen Macht er sich
willig beuget .... Darum sollt ihr nicht von
einem Gott des Zornes reden, von einem
unbarmherzigen Richter, der gnadenlos
verurteilet, was sündig geworden ist .... Meine
Liebe und Erbarmung kennt keine Grenzen, und
wären eure Sünden rot wie Blut, so will
Ich euch weißwaschen wie Schnee .... das
könnet ihr glauben, denn ihr seid alle Meine
Geschöpfe, die aus Meiner Liebe
hervorgegangen sind und die Ich lieben werde bis in
alle Ewigkeit. Nur müsset ihr eure Schuld
erkennen, ihr müsset selbst eingestehen, daß
ihr schuldig geworden seid, und mit diesem
Eingeständnis zu Mir kommen .... Und ihr
müsset Mich in Jesus Christus angehen um
Vergebung eurer Schuld. Denn für diese
Schuld bin Ich gestorben am Kreuz und habe
sie also getilgt. Ihr sollt immer dessen
eingedenk sein, daß Ich ein Gott der Liebe
bin, nicht ein Gott des Zornes. Daß Meine
Gerechtigkeit euch zwar nicht bedenken kann
mit Seligkeit, soll euch immer nur danach
streben lassen, selbst den gerechten
Ausgleich herzustellen, der darin besteht, daß ihr
eure Schuld erkennet und bekennet .... daß
ihr Mich bittet um Vergebung, um nicht
Meiner Gerechtigkeit zu verfallen, die nicht
ausgeschaltet werden darf trotz Meiner
übergroßen Liebe, weil die Gerechtigkeit zu
Meinem vollkommenen Wesen gehört.
Doch da Ich Selbst die Schuld getilgt habe am
Kreuz, brauchet ihr nur zu wollen, daß
Ich auch für euch Mein Blut vergossen haben
möge, und ihr könnet dann auch die
Gnaden Meines Erlösungswerkes in Anspruch
nehmen .... Ihr könnet mit voller
Vergebung eurer Sünden rechnen, weil Meine
Liebe sie getilgt hat. Und Ich rufe allen
Sündern zu: Kommet zu Mir, unter Mein Kreuz,
und werfet eure Sündenlast ab .... und
ihr werdet frei werden davon, weil Meine
Liebe und Barmherzigkeit euch ein seliges
Los bereiten will .... weil Ich will, daß ihr
zu Mir zurückkehret, von Dem ihr einst
ausgegangen seid .... Amen
«««««
35
Gott ist der Herr über Leben und Tod ....
B.D. Nr. 8709
27.12.1963
Ihr wisset, daß Mein Gegner am Ende große
Macht hat und daß er diese auch
ausnützet in jeder Weise. Und seine Macht ist
deshalb so groß, weil ihr Menschen selbst
sie ihm einräumt, weil ihr seinem Willen
nachkommt und euch nicht im geringsten
gegen seine Versuchungen wehret oder ihnen
Widerstand leistet. Ihr seid es selbst, die
ihr ihm ein solches Wirken gestattet, daß er
heillose Verwirrung anrichten kann unter
euch Menschen, denn er hat euch völlig in
seiner Gewalt, weil ihr ohne Liebe seid ....
Die Liebe würde ihn euch fernhalten, denn da
er selbst bar jeder Liebe ist, kann er selbst
nicht wehren gegen die Liebe, er unterliegt
der Liebe bedingungslos, ihr Menschen aber
wendet sie nicht an, sondern seid gleichen
Wesens wie er .... ohne Liebe und daher auch
ohne Kraft zum Widerstand. Und ihm ist es
daher möglich, sich ganz in euer Denken
einzuschalten, euch irrezuführen und euch zu
beeinflussen, daß ihr immer nur ausführet,
was sein Wille ist .... Sein Wille aber ist,
euch Menschen zu hindern, den Weg zu Mir
zu finden .... sein Wille ist, euch in seiner
Gewalt zu erhalten, euch anzustiften zu
Handlungen bösester Art, euch dauernd zur
Sünde zu reizen und allen Meinen Geboten
der Liebe zuwiderzuhandeln. Sein Wille ist
ferner, überall das Licht zu verlöschen, wo
es aufleuchtet, um das Dunkel zu durchdringen
.... Und wo er es nicht verlöschen kann,
dort sucht er, es zu trüben, Blendlichter
daneben aufzustellen, die so grell leuchten, daß
das rechte Licht nicht erkannt werden kann
von den Menschen, deren geistiges Auge
geblendet wird. Alles tut er, um seinen
Anhang nicht zu verlieren und um den
zurückzugewinnen, der sich ihm schon entzogen
und Mir sich zugewendet hat. Und
diese Bemühungen wird er fortsetzen bis zum
Ende, und immer williger werden die
Menschen sein, seinem Begehr nachzukommen und
sich in der Sünde zu bewegen, wie
es seine Absicht ist. Und so wird er auch
Menschenleben zu zerstören suchen, um deren
Entwicklung ganz abzubrechen. Er wird wieder
Menschen zu bestimmen suchen zu
Zerstörungswerken jeglicher Art, weil ihm
selbst über jedes Schöpfungswerk die Macht
genommen ist, wenngleich es das Geistige in
sich birgt, das ihm noch angehört. Aber
die Schöpfungswerke kann er nicht zerstören,
und er kann auch nicht das Leben eines
Menschen beenden, doch Menschen gleichen
Willens dazu anstiften .... Und Ich wehre
ihm nicht, weil ein jeder Mensch freien
Willen hat und nicht auszuführen braucht, was
ihm Mein Gegner einflüstert. Tut er es, dann
wird er es auch zu verantworten haben
eben seines freien Willens wegen. Wie aber
stehe Ich Selbst zu solchen Taten, die gegen
das Leben eines Menschen gerichtet sind ....
? Wieder lasse Ich den freien Willen des
Menschen gelten, was er auch beabsichtigt.
Doch immer noch entscheide Ich über
Leben oder Tod .... Denn Ich kann sehr wohl
auch einen bösen Plan vereiteln, Ich kann
einen jeden Menschen schützen davor,
Angriffen böser Menschen zum Opfer zu fallen,
und Ich weiß es, ob und wann Ich einem
Menschen diesen Schutz angedeihen lasse ....
Ich weiß auch, wann eines Menschen letzte
Stunde geschlagen hat, die Ich bestimmt
habe für sein Erdenleben. Denn dann rufe Ich
des Menschen Seele ab zu ihrem Heil ....
um sie zu schützen vor dem Rückfall zur
Tiefe, wenn sie schon eine gewisse Reife
erreicht hat, oder auch, um eine Seele weiter
zu gebrauchen im geistigen Reich, daß sie
sich am Erlösungswerk beteilige von diesem
Reich aus .... wie Ich aber auch das Leben
derer beende, die keinen Fortschritt auf
Erden mehr erkennen lassen oder deren Aufgabe
auf Erden Ich als beendet ansehe.
Alles
dieses bestimme Ich, denn Ich bin der Herr über
Leben und Tod .... Und ob Mein Gegner noch so
brutal vorgeht, ob er die ihm hörigen
Menschen auch anstiftet zu Taten des Hasses
und der Lieblosigkeit, er besitzt nicht die
Macht, dem Leben eines Menschen ein Ende zu
bereiten .... Er kann nur den Menschen
als Mittelsperson bestimmen, doch wie die
Auswirkung jeglicher noch so bösen Tat ist,
das wird immer Meinem Willen überlassen sein.
Doch für den Willen zur Tat muß sich
eine jede Seele verantworten, und auch Meinem
Gegner selbst bleibt die Fesselung nicht
erspart nach seinem Wirken in der letzten
Zeit vor dem Ende. Ich werde also wohl dem
Menschen den freien Willen lassen, der sich
dem Willen Meines Gegners ergeben hat,
Ich werde ihn nicht hindern, sein Vorhaben
auszuführen, und wenn es noch so schlecht
ist, aber Ich Selbst bestimme die Auswirkung
oder lasse sie zu. Und verliert ein Mensch
sein Leben durch teuflischen Anschlag, dann
hat Mein Wille das Ende dessen
vorbestimmt, denn Ich Selbst rufe einen
Menschen ab, weil Ich es ersehe, wann die
Stunde dafür gekommen ist. Und ob auch nun
Mein Gegner triumphiert .... er ist auch
nur ein Werkzeug in Meinem Heilsplan von
Ewigkeit, er ist es, der den freien Willen
des Menschen erst benötigt, um seine
schändlichen Pläne ausführen zu können. Doch
alles, was geschieht, ist in Meinem Heilsplan
von Ewigkeit einbezogen, und auch Mein
Gegner trägt durch seinen Willen dazu bei,
diesen Heilsplan zu unterstützen und die
Menschen zu einer Entscheidung zu drängen,
weil ein jeder Mensch seinen freien
Willen unter Beweis stellen muß, ob sich
dieser für Mich oder für ihn entscheidet, und
entsprechend sich auch alles Weltgeschehen
abspielt, wobei er wohl stark beteiligt ist,
letzten Endes aber doch Mein Wille bestimmend
bleibt, wieweit Ich sein Wirken dulde
immer in der Voraussicht des Ausganges, der
Mir allein bekannt ist .... Amen
«««««
37
„Ich Selbst bin das Wort ....“ Evangelium der
Jünger .... B.D. Nr. 4909
4.6.1950
Vertiefet euch in das Evangelium, das Ich
euch von der Höhe zugehen lasse, und ihr
werdet erkennen, daß es das gleiche ist, das
Meine Jünger niedergeschrieben haben, die
es taten in Meinem Auftrag. Immer bin Ich es,
Der zu euch Menschen spricht, so ihr
Mein Wort entgegennehmet, wo es auch sei. Ich
habe durch Meine Jünger zu den
Menschen gesprochen und spreche auch heute
noch, weil Meine Liebe nicht begrenzt ist
und somit auch Mein Wort nicht begrenzt, also
die Ausstrahlung Meiner Liebe, die
durch Mein Wort zum Ausdruck kommt, niemals
aufhört, was euch Menschen wohl
verständlich sein wird, wenn ihr es wißt, was
Mein Wort ureigentlich ist. Ich Selbst bin
das Wort .... Und das schon muß euch Beweis
sein, daß Ich Mich nicht festgelegt habe
in Buchstaben und daß Mein Wort immer und
ewig dem Geistigen zugeleitet wird, das
sich als Mensch auf der Erde verkörpert hat.
Wohl bleibt Mein Wort ewig das gleiche,
weil es als die alleinige Wahrheit niemals
umgestaltet werden kann von Mir aus, doch
ihr Menschen formt es durch euren Willen um,
ihr gebt Meinem Wort eine andere
Bedeutung, sowie ihr noch nicht vom Geist
erleuchtet seid. Und schon darum muß Ich
immer wieder Mein reines Wort zur Erde
leiten, auf daß sich Mein Wort erfülle:
Himmel und Erde werden vergehen, aber Mein
Wort bleibt bestehen in alle Ewigkeit ....
Mein Wort, das reine Evangelium aus den
Himmeln, das euch immer wieder Zeugnis
gibt von Mir und Meiner Liebe. Solange ihr
Menschen noch unvollkommen seid, werdet
ihr nichts Vollkommenes so lassen, wie es ist
.... sondern immer nach Veränderung
trachten eben durch eure Unvollkommenheit. Es
ist dies ein Naturgesetz, daß nichts so
rein erhalten bleibt, sowie es in unreine
Umgebung kommt, und es ist der menschliche
Wille weit mehr dem Unvollkommenen zugewandt,
und wird immer herabzuziehen
suchen, was über ihm steht. Dennoch ist es
freier Wille, der von Mir aus unantastbar
bleibt, so daß Ich also niemals zwangsläufig
Meine Lehre rein erhalte, sondern immer
wieder die reine Lehre euch zuleite, die ihr
danach verlangt. Niemals werden
Menschen sich der Verunstaltung Meiner
ursprünglich reinen Lehre bewußt sein, die
nicht selbst im tiefsten Wahrheitsverlangen
stehen, ansonsten der Irrtum nicht so
verbreitet wäre. Und diese nehmen auch nicht
an, was ihnen in Liebe von Mir
dargeboten wird, denn sie sind blind im
Geist, sie halten sich an den Buchstaben und
sind vom Geist Meines Wortes unberührt.
Niemals werde Ich Mich verausgaben, und
niemals werde Ich aufhören, die Ausstrahlung
Meiner ewigen Liebe den Menschen
zuzuwenden. Und darum werde Ich nie aufhören,
im Wort zu den Menschen Selbst
herabzusteigen .... was Ich mit den Worten
euch verheißen habe: Ich bleibe bei euch bis
an der Welt Ende .... Wenn Ich also Selbst
bei euch weilen will, dann müsset ihr Mich
auch vernehmen können, denn Ich bin Leben,
Ich bin Kraft und also auch das Wort von
Ewigkeit, das Leben und Kraft, Licht und
Liebe zum Ausdruck bringt. Ich will euch
Menschen nicht der ferne Gott sein, Den ihr
in Mir seht. Ich will euch ein Vater sein,
immer nahe und immer bereit, euch Worte der
Liebe zu geben, so ihr sie vernehmen
wollet. So wie Ich einmal zu den Menschen
gesprochen habe, als Ich auf Erden
wandelte, so wie Ich zu Meinen Jüngern sprach
nach Meiner Auffahrt in den Himmel, in
denen Ich im Geist weiterwirkte wie zuvor auf
Erden, so will Ich auch immer zu den
Menschen wie zu Meinen Kindern reden, Ich will
ihnen Worte der Liebe und der
Weisheit vermitteln, um Mich ihnen
zu
erkennen zu geben als Gott, Schöpfer und Vater
von Ewigkeit. Und darum werde Ich nie
aufhören, im Wort bei Meinen Erdenkindern zu
sein, und ihnen doch nur das gleiche
vermitteln, was auch Meine Jünger als Evangelium
von Mir empfangen haben, weil es die reine
Wahrheit ist, die erhalten bleiben soll, auch
wenn Himmel und Erde vergehen .... Amen
««««
39
Gott ist das Wort .... Gegenwart Gottes ....
Verschiedenes Zuleiten des Wortes ....
B.D. Nr. 3596
6.u.7.11.1945
Und also bin Ich im Wort mitten unter euch,
wie Ich es verheißen habe. Ich lasse
euch nicht allein, und Meine Gegenwart sollet
ihr auch spüren, und so trete Ich im Wort
euch nahe, denn das Wort bin Ich Selbst, und
wer Mein Wort hat, der kann auch von
Meiner Gegenwart sprechen und sich sicher
fühlen in Meiner Nähe. Ich Selbst bin ein
Geist, Der nicht materiell gebunden ist in
einer Form, sondern Kraft und Licht in
höchster Potenz ist, und Der durch Seinen
Willen und Seine Denkfähigkeit als
Wesenheit angesprochen werden muß, Die in
Liebe und Weisheit wirket und also Licht
und Kraft ausstrahlen lässet in die
Unendlichkeit. Und Meine Liebe gibt der Kraft und
dem Licht eine Form, auf daß ihr Menschen
ihrer inne werdet, die ihr noch nicht reif
genug seid, um Kraft und Licht in seiner
Ursubstanz zu empfangen .... Und diese Form
ist Mein Wort, das Ich euch vermittle, auf
daß ihr die Reife erlanget .... Ein Geist, der in
sich Licht und Kraft ist, kann auch nur in
Form von Licht und Kraft gegenwärtig sein,
und also muß Mein Wort, die Ausstrahlung
Meiner Selbst, Licht und Kraft in sich
bergen, und dies kennzeichnet Meine Nähe. Und
also habe Ich euch die Verheißung
gegeben, unter euch zu weilen bis an das Ende
der Welt .... indem Mein Geist ständig
bei euch ist, die ihr Licht und Kraft
empfangen wollt .... indem euch ständig Mein Wort
zugeht, unmittelbar von Mir ausgehend, um
euch Meine Gegenwart kundzutun. Ich bin
bei euch .... und ob Ich auch nicht sichtbar
bei euch weile, so habt ihr doch einen Beweis
Meiner Gegenwart in euren Händen, so ihr Mich
im Wort erkennt. Denn Ich Selbst bin
das Wort .... und ihr empfanget es
unausgesetzt, sowie ihr Mich und Meine Nähe
begehret. Wer Mich also erkennt im Wort, der
wird auch tief beglückt sein ob Meiner
Nähe, und jeder Zweifel, jede Bangigkeit und
jede Sorge wird abfallen von ihm, weil er
den Einen neben sich weiß, Der ihm helfend
beisteht in jeder Not des Leibes und der
Seele. Mein Wort ist sonach Kraft- und
Segen-spendend, denn wer Mein Wort begehrt,
der öffnet Mir die Tür seines Herzens, durch
die Ich nun eintreten kann, um Wohnung
zu nehmen bei ihm. Und Ich verlasse ihn
ewiglich nicht mehr, so sein Wille einmal Mir
gilt und er Mich im Wort erkannt hat. Denn
das Wort ist die Form, durch die Ich Mich
äußere, durch die der vollkommenste Geist von
Ewigkeit Sich kundgibt den
unvollkommenen Wesen, um sie zur
Vollkommenheit zu führen .... Ich bin euch
nahe .... Was zaget und banget ihr dann noch,
die ihr Mein Wort habt, die ihr es direkt
empfanget oder durch den Mund des Empfängers
vernehmet .... Ich bin bei euch allen,
weil ihr durch das Verlangen nach Meinem Wort
Mir eure Liebe beweiset ....
(7.11.1945) Und das sei euch gesagt, daß erst
das Zuströmen Meines Wortes euch den
sicheren Beweis gibt, daß Ich Selbst bei euch
bin. Wer Mich nicht zu hören begehrt, der
verlangt nicht nach Meiner Nähe, ihn drängt
nicht das Herz zu Mir, denn dieses würde
Verlangen tragen nach der Äußerung Meiner
Liebe, nach einem Beweis der Gegenwart.
Es kann das Verlangen nach Meinem Wort wohl
verschiedener Art sein .... es kann der
Mensch getröstet und gestärkt sein wollen
durch geistigen Zuspruch, er kann sein
Wissen bereichern wollen auf geistigem
Gebiet, er kann auch in Dankbarkeit Meiner
gedenken und Mir diese zum Ausdruck bringen
wollen und darum Meine Nähe
begehren, er kann in inniger Zweisprache mit
Mir verbleiben wollen und in Gedanken
Mein Wort aufnehmen .... jedoch immer muß
sein Sinn geistig gerichtet sein, dann
werde Ich Mich auch finden lassen,
sein Ruf
wird Mich zu sich ziehen, und durch Mein
Wort werde Ich Mich kundtun, weil anders der
Mensch Meine Nähe nicht ertragen
könnte. Und Mein Wort wird gleichfalls in
verschiedener Weise ihm zugehen .... durch
direktes Wirken des Geistes in ihm, daß er
fähig ist, Meine Stimme selbst zu
vernehmen .... durch Vermittlung eines
direkten Empfängers, der in Meinem Auftrag
ihm Mein Wort verkündet, oder auf dem Wege
einer gedanklichen Übertragung von
Wissen aus dem geistigen Reich .... durch
Lesen Meines zur Erde geleiteten Wortes ....
durch geistige Unterhaltung mit Mitmenschen
.... immer werde Ich Mich eines
verlangenden Herzens annehmen, immer werde
Ich Selbst bei denen sein, die Mich
vernehmen wollen, denn Ich Selbst bin das
Wort, und also weile Ich Selbst mitten unter
den Menschen, so sie Mein Wort hören im
ernsten Willen, Mich zu sich sprechen zu
lassen. Dann biete Ich ihnen das Brot des
Himmels dar, Mein Fleisch und Mein Blut ....
Und so sie Mich Selbst also essen und
trinken, müssen sie auch aufs innigste mit Mir
verbunden sein .... so sie Mein Wort
aufnehmen im tiefen Glauben, daß Ich Selbst das
Wort bin, nehmen sie Mich auf in ihre Herzen,
und Ich werde sie ständig mit Meiner
Gegenwart beglücken .... Denn Ich gab euch
die Verheißung, bei euch zu bleiben bis
zum Ende der Welt, und Meine Verheißung
erfüllet sich aufs Wort, weil Mein Wort
Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle
Ewigkeit .... Amen
««««
41
Allgegenwärtigkeit Gottes .... Wesenheit -
Kraft .... B.D. Nr. 3398
8.u.9.1.1945
Gegenwärtig ist Gott überall, Sein Geist ist
nicht an Ort und Zeit gebunden, denn
Sein Geist ist Kraft, die alles durchflutet
und daher überall und zu gleicher Zeit
gegenwärtig ist. Doch es ist diese Kraft nichts
Wesenloses, weshalb sie stets und überall
angerufen werden kann, weil Gedanke und Wille
diese Kraft beseelen und der Gedanke
und Wille stets tätig wird, entsprechend auch
dem Anruf durch Wesen, die gleichsam
Kraftausstrahlung von ihr sind und folglich
das gleiche wie Gott, nur im winzigsten
Ausmaß .... Wesenheiten, die ein Abbild sind
von der vollkommensten Wesenheit ....
Gott ist überall, ansonsten Er nicht
vollkommen wäre, denn die Vollkommenheit kennt
keine Begrenzung, sie kennt nichts an Ort und
Zeit-Gebundenes .... Die
Vollkommenheit Gottes ist aber von Menschen
nicht zu fassen, weil der Mensch nur das
Begrenzte kennt und etwas Unbegrenztes ihm
nicht vorstellbar ist. Darum ist ihm auch
die Allgegenwart Gottes schwer glaubhaft zu
machen, denn sowie er sich die ewige
Gottheit als Wesenheit vorzustellen versucht,
steht ihm schon etwas Begrenztes vor
Augen, das ihm nur örtlich und räumlich
vorstellbar ist. Folglich sucht der Mensch, mit
dem Ausdruck Kraft die ewige Gottheit zu
erklären, was wohl an sich Wahrheit ist,
jedoch die persönliche Bindung des Menschen
mit Gott stark beeinträchtigt, denn diese
kann nach menschlichem Verstand nur mit einem
Wesen hergestellt werden, das
denkfähig ist und einen Willen hat ....
Die Verbindung mit Gott ist aber unerläßlich,
und darum muß Gott als Wesen
anerkannt werden, was auch überaus leicht
möglich ist, weil ein jegliches
Schöpfungswerk einen durch Seine Allmacht zur
Form gewordenen Willen verrät und
tiefste Weisheit, also vollendetes Denken,
erkennen läßt. Und solange ein
Schöpfungswerk dem menschlichen Auge
ersichtlich ist, ist auch gewissermaßen Gottes
Allmacht bewiesen, weil jedes Schöpfungswerk
eine Kraftäußerung Gottes ist, also Gott
Selbst sein muß, wo Seine Kraft zum Ausdruck
kommt. Denkt der Mensch ernsthaft
darüber nach, so ist ihm der Gedanke an eine
Wesenheit viel annehmbarer, weil Sinn
und Zweck der Schöpfungswerke keinen Zweifel
aufkommen lassen, daß ein
weisheitsvoller Wille ihnen zugrunde liegt,
und wo ein Wille ist, ist auch die
Möglichkeit, diesen Willen sich geneigt zu
machen. Es kann also folglich die
Verbindung hergestellt werden durch bittende
Gedanken, weil der Mensch in sich die
Überzeugung gewonnen hat, daß der gedankliche
Bittruf gehört wird, und das überall
und zu jeder Zeit, und daß ihm entsprochen
werden kann von seiten der Wesenheit, Die
vollkommen ist und daher auch voller Liebe
ist und Macht ....
Es ist das Gottwesen keineswegs zu
personifizieren, denn dies wäre eine Begrenzung
nach menschlichem Denken, die auch die
Allgegenwärtigkeit schwer glaublich werden
ließe, denn die Wesenheit Gottes kann nicht
in eine menschlich vorstellbare Form
gebracht werden. Doch in Jesus Christus hat
sich die Urkraft Gottes, die Ausstrahlung
Gottes, manifestiert, d.h., sie hat eine
körperliche Form voll und ganz erfüllt, sie ist
gleichsam Beleber dieser Außenform geworden
und sonach schaubar denen, die sich
von Gott eine Vorstellung machen wollen ....
Denn alle Seine Gedanken lässet Gott zur
Form werden durch Seinen Willen, so auch den
Gedanken, Sich Selbst den Menschen
anschaulich zu machen, ohne daß diese von
Seiner Kraft- und Lichtfülle verzehrt
werden. Eine sichtbare Form jedoch
ist nach
dem Naturgesetz an Ort und Zeit
gebunden, sie ist erst dann raum- und
zeitlos, so sie sich völlig vergeistigt hat, dennoch
bleibt sie den Menschen vorstellbar. Und im
geistigen Reich kann dann das Auge diese
Form erschauen und also Gott sehen von
Angesicht zu Angesicht. Gottes Geist aber ist
überall, und zwar ständig, tätig, d.h.,
Er
lässet Seine Gedanken durch Seinen Willen zur
Form werden. Er muß also demnach eine
Wesenheit sein, weil Sein Wille und Seine
Weisheit in allem erkennbar ist, was Seine
Kraft geschaffen hat. Und da die ewige
Gottheit die Verbindung zu Sich hergestellt
haben will, muß der Mensch auch glauben
können, daß Gott eine Wesenheit ist, denn so
er sich Diese als nur Kraft vorstellt, wird
er diese Verbindung nie und nimmer
herzustellen suchen, dann aber lebt er sein
Erdenleben erfolglos, denn ein geistiger
Fortschritt muß das Gebet zu Gott um Gnade
zur Voraussetzung haben, und dieses wird wohl
zu einer Wesenheit, Die allgegenwärtig
ist, emporsteigen, niemals aber zu einer
Kraft, der Wille und Denkfähigkeit, also die
Merkmale einer Wesenheit, abgesprochen werden
.... Amen
««««
43
Gott ist in uns .... Er ist uns gegenwärtig
.... B.D. Nr. 8095
5.u.6.2.1962
Es gibt kein größeres Gnadengeschenk für
euch
Menschen auf dieser Erde, als daß
ihr in direkter Ansprache von Mir belehrt
werdet .... Denn dann bin Ich euch
gegenwärtig, und Ich beweise euch Meine
Gegenwart durch Offenbarungen, die euch
nur von Mir Selbst zugehen können, Der Ich um
alles weiß .... Ich also bin in euch, denn
ob ihr auch nur ein winziges Fünkchen Meines
Gottesgeistes in euch berget .... es ist
Mein Geist unteilbar, und ihr könnet daher
immer davon sprechen, daß Ich Selbst in
euch bin und wirke, wenn dieses
Geistesfünkchen sich äußert. Und also werdet ihr auch
wahrheitsgemäß belehrt von Mir, da Ich Selbst
die Ewige Wahrheit bin. So also müsset
ihr den Wortempfang bewerten, der darum ein
ungewöhnliches Gnadengeschenk ist,
weil ihr als Mensch noch nicht im höchsten
Reifegrad stehet, der einen gänzlichen
Zusammenschluß zur Folge hat. Doch Meine
Liebe zu euch ist übergroß, und es muß
euch eine ungewöhnliche Hilfe geleistet
werden, weil Mein Gegner große Macht hat
und diese anwendet, um euch zu verderben.
Doch Ich würde Mich nicht äußern können,
wenn ihr selbst das Fünkchen Meines
Gottesgeistes nicht aufflammen ließet, wenn ihr
selbst nicht ein Liebeleben führtet, das den
Geistesfunken entzündet und ihm nun sein
Wirken gestattet. Und ihr würdet wiederum
nichts vernehmen von seiner Entäußerung,
wenn ihr nicht im tiefen Glauben in euch
hineinhorchen würdet, wenn ihr nicht an
Meine direkte Ansprache glaubtet .... Und
dieses wieder setzt die innerliche Bindung
mit Mir voraus, die Mich nun veranlaßt, euch
mit Meiner Liebe anzustrahlen und euch
zu beschenken im Übermaß. Ich will immer in
euch sein und euch Meine Gegenwart
beweisen. Und daher werde Ich euch immer
ansprechen, sooft ihr es zulasset, d.h. euch
Mir innerlich verbindet und nach innen
lauschet .... Und dann schütte Ich einen
Reichtum aus über euch, der euch wahrlich
beseligen wird .... Ich schenke euch Licht in
aller Fülle, Ich belehre euch
wahrheitsgemäß
über alles, was zum Ausreifen eurer Seelen
dienlich ist .... Ich strahle euch mit Meiner
Liebe an, und Meine Liebe schenkt euch, was
euch mangelt, weil ihr noch nicht vollkommen
seid. Oft schon habe Ich euch über das
„Wirken Meines Geistes“ aufgeklärt und euch
also davon in Kenntnis gesetzt, daß wohl
dem Verstandeswissen des Menschen Grenzen
gesetzt sind, niemals aber dem Wissen,
das durch das Wirken Meines Geistes gewonnen
werden kann .... Dieses Wissen ist
wahrlich unbegrenzt, und doch kann es dem Menschen
vermittelt werden von Mir
Selbst, Der Ich die Wahrheit, Der Ich das
Licht bin von Ewigkeit. Aber auch nur Ich
Selbst kann euch dieses Wissen zuleiten, und
Ich suche Mir wahrlich rechte Gefäße aus,
in die Ich Mein Licht einströmen lassen kann,
das nun aber auch leuchten soll weit
hinaus in die dunkle Nacht .... Doch selten
nur ist dies möglich, zumeist setzen Mir die
Menschen Widerstand entgegen, weil sie nicht
das Herz, sondern den Verstand sprechen
lassen. Wo aber Mein direktes Wirken möglich
ist, dort ist der Lichtstrahl von solcher
Stärke, daß er viele Menschenherzen
erleuchten kann und wird, die nur ohne
Widerstand ihn auffangen, die sich der
Liebeanstrahlung hingeben und also indirekt nun
Meine Ansprache entgegennehmen. (6.2.1962)
Und das will Ich erreichen, daß die
Menschen ihre geistige Blindheit verlieren,
daß sie wieder langsam zur Erkenntnis
kommen, was sie waren im Anbeginn und was sie
wieder werden sollen .... Ich will in
jedem Menschen ein kleines Licht anzünden,
denn dann wird er sein Erdenleben bewußt
leben, er wird Fragen stellen in
sich, und
diese werden ihm gedanklich beantwortet
werden, es wird sein Denken recht sein, wenn
es sein Verlangen ist, Wahrheit zu
erfahren .... Er wird um Meinen Willen wissen
und ihn zu erfüllen trachten, weil er auch
den Zusammenhang mit Mir als seinem Gott und
Schöpfer zu erkennen beginnt .... Und
ihm wird sicher immer helleres Licht
erstrahlen, denn er öffnet sich Meiner
Liebeanstrahlung, sowie er nur gedankliche
Verbindung mit Mir herstellt, sowie er
jeglichen innerlichen Widerstand gegen Mich
aufgibt. Ich bin Selbst in ihm als
winzigster Gottfunke, und dieser Meiner
Gegenwart setzt er keine Abwehr mehr
entgegen, und Ich kann dann auch in ihm wirken
.... Und Ich werde es auch tun, Ich
werde Mich einem jeden Menschen offenbaren,
wenn auch in verschiedener Weise,
immer seinem Reifegrad entsprechend, aber
jeder Mensch wird Mich erkennen können,
der es nur will. Mein Liebelichtstrahl wird
ihn immer wieder berühren, bis er bewußt
sich öffnet und Mich und Meine Liebe
begehret, die ihm dann zuteil werden wird in
aller Fülle .... Denn Ich liebe Meine
Geschöpfe, und Ich will, daß sie selig werden .... Ich
will auch, daß sie um Meine große Liebe
wissen sollen, auf daß sie Meine Liebe
erwidern. Dann aber ist auch der
Zusammenschluß gesichert, dann wird Mein Geschöpf
auch jeglicher Finsternis entflohen sein,
weil das Licht in ihm selbst leuchtet, weil Ich
Selbst ihm gegenwärtig sein kann und dann
wahrlich kein Rückfall zur Tiefe mehr zu
fürchten ist .... Amen
««««
45
Gott ist ein Geist, Der Sich in Jesus
manifestiert hat .... B.D. Nr. 7828
17.2.1961
Ihr dürfet euch nicht euren Gott und Schöpfer
als ein eng-begrenztes Wesen
vorstellen, ihr dürfet Ihn nicht in eine Form
zu bringen suchen, denn immer würde dann
eure Vorstellung falsch sein, weil etwas
Begrenztes niemals Meinem Wesen entspricht,
das höchst vollkommen, also unbegrenzt, ist.
Denn Ich bin ein Geist, Der alles erfüllt
und alles durchstrahlt. Ewig werde Ich auch
für Meine Geschöpfe in Meinem Wesen
unergründbar sein, denn wenngleich auch Meine
Geschöpfe in höchster Vollendung
aus Mir herausgestellt wurden, so sind es
doch nur Liebefunken, aus dem Feuer Meiner
Ewigen Liebe ausgestrahlt und als Einzelwesen
herausgestellt, die aber den Licht- und
Kraftquell von Ewigkeit nicht zu schauen
vermöchten, wenn Ich Mich in ganzer
Leuchtfülle ihnen vorstellen würde, denn sie
würden vergehen angesichts des Lichtes,
das ihnen erstrahlte .... Doch ihr brauchet
euch auch kein anderes Bild von Mir zu
machen als das des göttlichen Erlösers Jesus
Christus .... In Ihm bin Ich für euch der
„schaubare“ Gott geworden, in Ihm hat Sich
der ewige, unendliche Geist manifestiert, in
Ihm sehet ihr Mich und könnet Ihn schauen von
Angesicht zu Angesicht .... Ich gab Mir
also Selbst eine Form für euch, die Ich als
Meine Geschöpfe hinausgestellt hatte aus
Meiner Liebe und Meiner Kraft .... Der Ewige
Geist, Der die ganze Unendlichkeit
erfüllt, durchstrahlte diese Form und wurde
für euch zu einem schaubaren Gott .... Und
dennoch walte und wirke Ich in der ganzen
Unendlichkeit, und so kann Ich auch nicht
begrenzt sein in Meinem Wesen, Ich kann nur
für euch, die ihr selbst noch begrenzt
seid, die ihr die höchste Vollendung noch
nicht erreicht habt, in der Form Jesu Christi
zu einem vorstellbaren Begriff geworden sein,
denn Ich muß euch bedenken eurem
Zustand gemäß, der immer noch weit von der
Vollendung entfernt ist. Doch auch für
das in höchster Vollendung stehende Geistige
bin und bleibe Ich unergründbar in
Meinem Wesen, was jedoch zu erhöhter
Seligkeit Anlaß ist, weil Meine Kinder ständig
Mir zustreben, ständig von Mir beglückt
werden durch Erfüllung ihres Verlangens und
doch ewig Mich nicht erreichen können ....
und wiederum Mich schauen dürfen von
Angesicht zu Angesicht in Jesus Christus ....
Auch dies bleibt für euch ein Mysterium,
und erst im Lichtzustand beginnet ihr zu
begreifen und werdet doch ewig nicht Mein
Wesen ergründen können. Endlos fern scheine
Ich euch und bin euch doch so nahe, wie
nur ein Vater sich seinem Kinde nahen kann.
Aber dieses Bewußtsein beseligt euch, und
eure Liebe zu Mir steigert sich ständig und
ist auch der Anlaß zur Seligkeit, weil sie
stets Erfüllung findet. Und immer heißer wird
also die Liebe zu Jesus Christus
entbrennen, in Dem ihr euren Vater von
Ewigkeit erkennet und in Dem Ich euch
Seligkeit bereite ohne Maß .... Denn in Ihm
kann Ich nun Meinen Kindern nahe sein,
wenngleich Ich nicht an die Form gebunden
bin, wenngleich Ich die ganze
Unendlichkeit erfülle mit Meinem Licht und
Meiner Kraft, mit Meinem Wesen, das
unergründbar ist und bleibt. Ihr, Meine
Geschöpfe aber, ihr sollt Mich in Jesus suchen
und finden, denn Ihn habe Ich Mir erwählet
zur Form, die Mich aufgenommen hat; und
diese einstens menschliche Außenform vergeistigte
sich völlig und blieb doch sichtbar
für jedes Wesen, das den Reifezustand
erreicht hat, um geistig schauen zu können ....
Meinen Geist von Ewigkeit also sehet ihr,
wenn ihr Jesus sehet, denn Er und Ich ist
eins, ihr sehet den Vater, wenn ihr Ihn sehet,
weil Ich für euch, Meine erschaffenen
Wesen, schaubar sein wollte, um
eure volle
Liebe zu gewinnen. In Meiner endlosen
Fülle von Kraft und Licht aber könntet ihr
Mich niemals schauen, ohne zu vergehen ....
Ich aber will mit Meinen Kindern schaffen und
wirken können und also auch Mich
ihnen zeigen, um ihre Seligkeit zu erhöhen
.... Und Ich will Selbst ihre Liebe erfahren
und darum ständig in der Nähe Meiner Kinder
sein .... Amen
««««
47
„Und das Wort ist Fleisch geworden ....“ B.D.
Nr. 8141
1.u.3.4.1962
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat
unter uns gewohnt ....“ Ich Selbst, das
Ewige Wort, stieg zur Erde und nahm Fleisch
an .... Es war ein Akt übergroßer Liebe
und Barmherzigkeit, daß Ich Mich bewogen
fühlte, die Verbindung aufzunehmen mit
den Menschen, die endlos weit sich von Mir
entfernt hatten, die nicht mehr fähig waren,
Meine Stimme zu vernehmen, die Mein Wort in
sich nicht mehr zu hören vermochten,
die keinerlei Bindung mehr hatten mit dem
Wort von Ewigkeit .... Sie hatten selbst diese
weite Entfernung von Mir verschuldet, und
niemals mehr wäre es ihnen möglich
gewesen aus eigener Kraft, diese weite
Entfernung von Mir aufzuheben, niemals mehr
wäre es ihnen möglich gewesen, Mein Wort so
zu hören, wie es war im Anbeginn, als
Ich Mich mit allen Meinen von Mir ins Leben
gerufenen Geschöpfen austauschen
konnte durch das Wort .... Darum hat Meine
Liebe Selbst die weite Entfernung
überbrückt .... Ich kam Selbst zur Erde und
nahm Fleisch an und suchte nun, in
Verbindung zu treten mit Meinen Geschöpfen,
um sie wieder anzusprechen und ihnen
eine Brücke zu bauen, die zu Mir
zurückführte
in das Reich des Lichtes und der
Seligkeit .... Ich Selbst bin das Wort von
Ewigkeit, doch Ich hätte keinen Menschen
offensichtlich aus der Höhe ansprechen
können, um sie nicht in einen Zustand des
Zwanges zu versetzen, die als freie Geschöpfe
einst von Mir ihren Ausgang genommen
hatten. Sie sollten die Brücke zu Mir in
aller Willensfreiheit betreten, und das konnte
Ich nur erreichen durch Meine Ansprache, die
aber nicht ungewöhnlich ertönen durfte,
sondern wie ein von Mensch zu Mensch
gesprochenes Wort klang. Und darum nahm
Ich Fleisch an .... Ich bezog die menschliche
Hülle Jesu und sprach nun in dieser die
Menschen an .... Aber es war Mein Wort, das
ihnen nun ertönte, und Ich konnte durch
dieses Wort den Menschen den Weg aufzeigen,
Ich konnte sie belehren und ihnen
Meinen Willen kundtun, Ich konnte ihnen das
Evangelium verkünden, die göttliche
Liebelehre, die ihre Seelen wieder in den
Zustand versetzen sollte, daß jeder Mensch
selbst Mein Wort in sich vernehmen konnte,
wenn dies sein ernster Wille war .... Doch
zuvor mußten die Menschen erlöst sein von
Sünde und Tod, zuvor mußte die einstige
Sündenschuld des Abfalles von Mir getilgt
sein, auf daß dann die Bindung mit Mir
gekrönt werden konnte mit der „Ausgießung
Meines Geistes“ .... auf daß dann der
Mensch selbst Meine Stimme wieder in sich
vernehmen konnte, wie es war im
Anbeginn .... „Und das Wort ist Fleisch
geworden und hat unter uns gewohnt ....“ Wie
wenige Menschen verstehen den Sinn dieser
Worte; das Ewige Wort stieg Selbst zur
Erde, denn die Menschheit war in größter Not,
sie wußte nichts von ihrem elenden
Zustand, von ihrer Lichtlosigkeit, von der
geistigen Finsternis, in der sie wandelte ....
Sie stand völlig abseits von Mir und tat
nichts, um diesen weiten Abstand von Mir zu
verringern. Und es konnte den Menschen nur
geholfen werden durch Belehrungen, die
der Wahrheit entsprechen .... Sie mußten
erfahren von dem Willen ihres Gottes und
Schöpfers, und dieser Wille mußte ihnen von
Mir Selbst verkündet werden .... Ich Selbst
mußte sie ansprechen und konnte das nur durch
einen Menschen .... Also verkörperte
Ich Selbst Mich in diesem Menschen, und so
nur war es möglich, in aller Wahrheit die
Menschen zu unterweisen, sie auf ihren
verkehrten Lebenswandel aufmerksam zu
machen, ihnen Meinen Willen kundzugeben und
ihnen das Leben vorzuleben, das sie
selbst führen sollten, um
wieder aus ihrer
geistigen Finsternis herauszugelangen, um den
Weg zu gehen, den Ich den Menschen aufzeigte,
auf daß sie wieder zum ewigen Leben
gelangen konnten. Denn sie waren von Meinem
Gegner beeinflußt, der sie ständig zur
liebelosen (3.4.1962) Lebensführung bewog, in
der sie dann auch kraftlos waren und
blieben und nichts für ihren Aufstieg
gewinnen konnten. Ich habe Selbst ihnen den
Beweis geliefert, daß sich die Liebe als
Kraft auswirkte. Ich habe die Kranken geheilt
und auch andere Wunder gewirkt, die nur die
Kraft der Liebe zustande bringen
konnte .... Ich habe ihnen auch über die
Folgen eines liebelosen Lebenswandels
Aufschluß gegeben .... Denn Ich mußte den
Menschen als erstes erklären, warum sie
sich in körperlicher und geistiger Not befanden
.... Ich mußte sie davon in Kenntnis
setzen, daß ihr Zustand als Mensch kein
seliger genannt werden konnte und was sie also
tun sollten, um zur Seligkeit zu gelangen
.... Und alles dieses mußten sie aus dem
Munde Gottes vernehmen .... Mein Wort mußten
sie vernehmen können, und also stieg
das Wort Selbst zur Erde hernieder und nahm
Fleisch an .... Im Urzustand ertönte das
Wort in einem jeden Wesen und war Anlaß
unermeßlicher Seligkeit .... Und diese
Seligkeit gaben die Wesen selbst hin, weil
sie sich freiwillig entfernten von Mir und so
also auch Mein Wort nicht mehr vernehmen
konnten, weil dieses Wort eine direkte
Liebeanstrahlung Meinerseits war, welche die
Wesen aber nun zurückwiesen. Die
übergroße Not der Menschen auf Erden bewog
Meine Liebe und Barmherzigkeit, Mich
Selbst ihnen zu nähern und ihnen trotz ihrer
Abwehr im Wort entgegenzutreten .... Und
wer nur ein Fünkchen Liebe in sich
entzündete, der erkannte Mich auch und nahm Mein
Wort an .... Er erkannte auch in Mir die
Gottheit, und er folgte Mir nach .... Doch
zumeist sah man in Mir nur den Menschen und
wertete also auch Mein Wort nur als das
eines Menschen .... Ich war mitten unter
ihnen, und sie erkannten Mich nicht ....
Dennoch konnte Ich das Evangelium der Liebe
verkünden, Ich konnte die göttliche
Liebelehre den Menschen immer wieder
vorstellen, und Ich konnte Mir Meine Jünger
ausbilden und sie dann mit dem Auftrag
hinaussenden in die Welt, Mein Evangelium zu
verkünden und von Mir Selbst zu zeugen ....
Es war das „Wort Selbst“ zur Erde
gekommen, und Es hatte Fleisch angenommen zum
Segen der Menschheit .... Und
immer, wenn Mein Wort ertönet, neigt Sich
Meine endlose Liebe und Erbarmung nieder
zur Menschheit und verstrahlt Ihre Liebe in
die Menschenherzen, die willig Mein Wort
entgegennehmen, die es anhören und als Stimme
ihres Vaters erkennen und die Mir
dankbar sind für die große Gnadengabe ....
Denn Ich Selbst bin das Wort von Ewigkeit,
und wer Mich anhöret, der tritt mit Mir
Selbst in engste Verbindung, und er wird auch
sein letztes Ziel auf dieser Erde erreichen,
er wird den gänzlichen Zusammenschluß
finden mit Mir, seinem Gott und Vater, zu Dem
er endgültig nun zurückgekehrt ist und
ewig selig sein wird .... Amen
««««
49
Die Liebe hat das Erlösungswerk vollbracht
.... B.D. Nr. 5215
21.9.1951
Ich bin für euch gestorben am Kreuz. Meine
Liebe zu euch war grenzenlos und
entflammte im Menschen Jesus zu einer Stärke
auf, die das Vergöttlichen Seiner Seele
bewirkte, ein Zustand, der Ihn über die
menschlich irdische Sphäre hinaushob und er
eins wurde mit Mir .... Nur eine so starke
Liebe war fähig, das Kreuzesopfer zu bringen,
denn sonst hätte Er als Mensch nicht
standhalten können, wenn nicht die Kraft der Liebe
Ihn gestärkt hätte. Er starb als Mensch den
Kreuzestod, und doch war Ich Selbst es, Der
Sich für euch Menschen hingegeben hat am
Kreuz, denn der Mensch Jesus blieb in der
Liebe, bis Er Seinen Geist aufgab .... Die
Liebe also brachte das Opfer, und die Liebe
war Ich Selbst .... Es ist dies auch ein
Mysterium und wird es bleiben, solange die Erde
besteht und ihr Menschen mit irdisch
gerichteten Sinnen das Erlösungswerk beurteilt ....
Der Mensch Jesus starb am Kreuze .... Ich
Selbst kam zur Erde, um euch zu erlösen ....
Ein scheinbarer Widerspruch, und doch ist es
die Wahrheit, die so lange unbegreiflich
ist, wie ihr Menschen nicht verstehen könnet,
daß Ich Selbst die Liebe bin .... daß die
Liebe die Ursubstanz der ewigen Gottheit ist
und daß also die Liebe dieses Werk
vollbracht hat, das die Menschheit erlösen
sollte von der Sünde. Die Liebe aber war im
Menschen Jesus, den Kreuzestod starb demnach
ein Mensch .... doch daß dieser Mensch
schon göttlich war, das bewies das
Übermaß
Seiner Leiden, dem Er nicht zuvor schon
erlag .... Seine Liebe zur Menschheit war so
tief, daß Er begehrte, zu leiden, um ihnen
zu helfen .... Ein übermenschliches Maß von
Leiden hat Er auf Sich genommen, das
allein schon genügte, einem menschlichen
Körper die Lebensfähigkeit zu nehmen, doch
Seine Liebekraft hielt diesen Körper so lange
am Leben, bis Ihn Seine Feinde erhöht
hatten, bis sie Ihn an das Kreuz genagelt,
bis der Höhepunkt Seines Leidens erreicht
war. Er wollte die Menschen die Schandtaten
ausführen lassen, zu denen sie Mein
Gegner antrieb, um auch diesem zu zeigen, daß
die Macht eines Gottsohnes auch über
den Tod hinausreichte, daß Er auch Herr war
über den Tod ....
Und von Seinem Tod sollte die ganze
Menschheit Kenntnis nehmen, so sie erlöst
werden wollte .... Er war durch Seine Liebe
bis zuletzt mit Mir, dem Vater, verbunden,
doch Seine geängstete Seele erkannte Mich
nicht mehr, sie suchte Mich außer sich, und
Jesus rief daher die Worte aus: „Mein Gott,
Mein Gott, warum hast Du Mich
verlassen?“ Die machtvolle Gottheit nur hatte
Sich zurückgezogen, doch die Liebe war
und blieb in Ihm .... Die Liebe war wohl in
sich Kraft, doch Jesus nützte diese Kraft
nicht mehr, um Seine Kreuzigung zu
verhindern, sondern nur noch dazu, sie erleben zu
können, weil Er sie erleben wollte, um Mir
als Mensch zu dienen und für die
Mitmenschen zu leiden und zu büßen. Darum hat
Er bewußt gelitten und ist auch
bewußt gestorben, darum bat Er Mich um
Erbarmen für Seine Peiniger, und in vollem
Bewußtsein sprach Er die Worte: „Vater, in
Deine Hände empfehle ich Meinen
Geist ....“ Die Bindung zwischen Sich und Mir
hielt Er aufrecht, denn Er konnte Sich
nicht mehr lösen von Dem, mit Dem Er eins
geworden war durch die Liebe .... Und
darum war Ich Er und Er Ich, es gab keine
Trennung zwischen uns beiden, weil die
Liebe, die Ursubstanz Meiner Selbst, auch Ihn
voll und ganz erfüllte, Ich also bei und in
Ihm sein mußte, wenngleich Ich als Kraft
untätig blieb, bis der Mensch Jesus Sein Werk
vollbracht hatte. Er und Ich, wir sind eins,
und wer Ihn sieht, der sieht den Vater, denn
der Vater ist die Liebe, und die
Liebe war im
Sohn .... Die Liebe aber konnte nicht
sterben, und also ist sie am dritten Tag
wieder auferstanden, und sie belebte auch den
Körper, der durch das Leiden Jesu völlig
vergeistigt war und keinen weiteren
Entwicklungsgang auf Erden mehr benötigt. So
hat die Liebe den Tod überwunden ....
der göttliche Heiland überwand den Satan ....
das Licht durchbrach die Finsternis, und
der Weg zum ewigen Licht wurde frei .... Amen
««««
51
Dreieinigkeit .... B.D. Nr. 2056
3.9.1941
Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes hat schon
zur größten Zersplitterung der
Gläubigen Anlaß gegeben und wird ständig
Ärgernis sein, solange sie nicht
richtiggestellt, d.h. den Menschen annehmbar
geboten wird. Geistige Finsternis ließ sie
erstehen .... geistige Finsternis fand eine
Auslegung der Worte „Vater - Sohn und
heiliger Geist“, die genügte, das Denken der
Menschen zu verwirren. Es ist dies auch
eine Glaubenslehre, die bedingungslos
angenommen werden mußte, weil der Mensch,
der darüber nachdachte, zu keiner
befriedigenden Lösung kommen konnte, also sie
entschieden hätte verwerfen müssen. Und dies
wurde unterbunden, indem das
Annehmen der Glaubenslehre zwangsmäßig
gefordert wurde. Die Lehre vom dreipersönlichen
Gott ist unannehmbar für jeden denkenden
Menschen .... Gott sich als
Wesenheit vorzustellen, ist für den Menschen
schon nicht möglich, denn eine Wesenheit
ist für ihn der Begriff einer festen Form,
ohne dies ist es ihm unverständlich. Sowie sich
der Mensch nun die Gottheit als Person
vorstellt, gibt er der festen Form eine Gestalt ....
Es ist dies dem Fassungsvermögen des Menschen
entsprechend, jedoch gänzlich von der
Wahrheit abweichend. Eine Lehre aufzustellen
von einer dreipersönlichen Gottheit ist
nur dazu angetan, das Göttlich-Wesenhafte
abzuschwächen und durch menschlich
begrenzte Vorstellung ein Zerrbild zu
schaffen von der ewigen Gottheit. Der Begriff der
Dreieinigkeit Gottes ist nur dort erklärbar,
wo die Voraussetzung zum Verstehen
gegeben ist durch das Ergründenwollen
göttlicher Weisheiten auf dem Wege des
Glaubens und der Liebe. Menschen, die weder
tief gläubig sind, noch in der Liebe
stehen, würden nur rein verstandesmäßig
diesen Begriff zergliedern wollen, und dies
kann nicht zum Ziel führen, d.h., es kann
kein Ergebnis zustande kommen, das der
Wahrheit nahekommt. Dem gläubigen Menschen
jedoch ist vieles verständlich, weil er
gedanklich belehrt wird aus dem geistigen
Reich. Glaube und Liebe sind die
Vorbedingungen zum Wissen um Gottes Liebe und
Weisheit, um Gottes Wirken und
Walten .... Sie sind ferner auch die Vorbedingung
zum Empfangen der Wahrheit .... Es
wird also jenen wahrheitsgemäß Kenntnis
gegeben von der Liebe Gottes, die alles
hervorgebracht hat, was ist .... Sie werden
unterwiesen über den Zusammenhang aller
Dinge, den Uranfang, den Zweck und das Ziel dessen,
was ist, und dadurch erkennen sie
die unendliche Weisheit Gottes .... Sie
werden in Kenntnis gesetzt von der Kraft, die
alles durchströmt, von der Allmacht Gottes,
von Seinem Willen, der unentwegt tätig ist,
und von dem Zusammenhang jeglicher Schöpfung
mit dieser Kraft. Der gläubige,
liebetätige Mensch faßt alle diese
Weisheiten, denn so er gläubig und liebetätig ist,
durchströmt ihn göttlicher Geist, d.h., er
nimmt die Kraft aus Gott unmittelbar entgegen,
und er wird dadurch sehend und wissend. Also
begreift er nun auch, daß das Mysterium
der ewigen Gottheit nur ergründet werden
kann, so Gott Selbst durch Seine Kraft im
Menschen wirken kann, denn Geistiges kann nur
geistig erfaßt werden. Gott ist Geist,
und die Kraft aus Gott ist gleichfalls
Geistiges .... Strömt diese nun dem Menschen zu,
dann kann er auch eindringen in sonst
unergründliches Gebiet, denn dann ist es nicht der
Mensch, der diese Frage löst, sondern der
Geist aus Gott im Menschen. Dem Menschen
mit nur Verstandesdenken aber wird das Geheimnis
um das Wesen der ewigen Gottheit
ein Geheimnis bleiben .... Und so ist nun
auch die Lehre von der Dreieinigkeit von
menschlichem Verstand ausgelegt
worden, und
also entstand die Lehre eines
dreipersönlichen Gottes .... Personifiziert
kann Gott niemals werden, Er kann nur dem
Menschen unter der Gestalt Jesu Christi
anschaulich gemacht werden, so daß also die
Menschen auf Erden sich selbst dadurch ein
Bildnis Gottes schaffen, so sie sich Jesus
Christus in aller Glorie vorstellen .... Die
ewige Gottheit ist Liebe, Weisheit und Kraft. -
Die Liebe ist der Erzeuger alles dessen, was
ist .... Sie ist der Vater des Alls, sie ist die
Urkraft, ohne die nichts bestehen könnte, was
ist .... Aus der Liebe ist alles
hervorgegangen, und zur Liebe soll alles
wieder werden, was sich davon abgewendet
hat .... Die Liebe ist Gott Selbst. - Was aus
der Liebe hervorgegangen ist, verrät Seine
Weisheit .... Die Liebe ist Gott Selbst,
Seine Weisheit bezeugt alles aus Ihm
Entstandene, Seine Schöpfungen, und also ist,
was aus dem Vater ist, Sein Sohn. - Und
Gottes Wille, Seine Kraft, die alles
entstehen ließ, das ist Sein Geist .... Gott Vater, Gott
Sohn und Gott heiliger Geist sind in Sich das
Wesen der ewigen Gottheit .... Liebe und
Weisheit und Willenskraft. „Der göttliche
Liebewille nahm Form an“, diese Worte sind
das gleiche in ihrer Bedeutung wie „Vater,
Sohn und heiliger Geist“. Denn die Liebe
Gottes ließ den Willen tätig werden und
erschuf .... Gottes Liebe und Geist verkörperte
Sich als Weisheit .... Der Geist Gottes ließ
den Sohn aus dem Vater hervorgehen. - Wer
gläubig ist und in der Liebe steht, der
erfaßt diese Weisheit und für diesen ist die
Dreieinigkeit Gottes gelöst. Doch in welchem
Irrtum wandeln die Menschen, denen der
Glaube und die Liebe mangelt und die dennoch
etwas angenommen haben als
Glaubenslehre, das selbst für den weisesten
Weisen unannehmbar bleibt. Denn die sich
eine personenhafte Gottheit vorstellen, denen
mangelt noch jegliches geistige Wissen.
Sie wenden etwas rein Irdisches auf geistige
Wesenheiten an, das völlig ausscheidet im
geistigen Reich. Die Vorstellung einer
dreipersönlichen Gottheit ist irreführend,
obgleich der Zusatz gebraucht wird .... „sie
sind eins“. Es wird der Mensch in wirres
Denken hineingedrängt, sowie er sich
unterfängt, darüber nachzudenken. Es ist aber
dem Menschen von seiten Gottes nicht
untersagt, darüber nachzudenken .... Gott will
ihm Klarheit geben, und es ist nicht Sein
Wille, daß er durch menschliches Einwirken in
Blindheit dahergehe, nur soll der rechte Weg
gewählt werden, der zum Erkennen führt.
Und es sind wahrlich nicht berufen zur
Belehrung der Unwissenden, die selbst
unwissend sind und ihre Unfähigkeit,
geistiges Wissen entgegenzunehmen, durch
Verstandesdenken und verstandesmäßig
aufgestellte Lehren auszugleichen versuchen.
Gott ist Geist und kann nur geistig ergründet
werden .... Amen
««««
53
Gott als liebender Vater .... B.D. Nr. 7648
15.7.1960
Für die meisten Menschen bin Ich der ferne,
unnahbare Gott, vorausgesetzt, daß sie
noch an Mich glauben .... Aber sie haben
keine Bindung mit Mir, sie suchen Mich in der
Ferne, sie sehen in Mir wohl ihren Gott und
Schöpfer, aber nicht ihren Vater .... sie
haben noch nicht das Verhältnis eines Kindes
zum Vater hergestellt, und sie wagen sich
darum auch nicht, Mich wie einen Vater
anzusprechen, sie erwarten auch keine Hilfe,
weil sie die Vaterliebe ausschalten und nur
in Mir den strafenden Gott sehen, den
unerbittlichen Richter, Der sie gnadenlos
verurteilt, wenn sie nicht nach Seinem Willen
leben. Die Menschen wissen nicht um Meine
übergroße Liebe zu ihnen, ansonsten sie
sich zutraulich Mir nahen würden und mit Mir
Zwiesprache hielten .... Sie wissen nicht,
daß sie aus Meiner Liebe hervorgegangen sind
und daß Meine Liebe ihnen gehört, auch
wenn sie sündig geworden sind .... Sie stehen
Mir noch fern, und darum können sie auch
nicht von Meiner Kraft durchflutet werden,
weil sie sich dann Mir gläubig zuwenden
müßten .... weil sie Meine Nähe suchen
und
den Willen haben müßten, von Mir als Kind
angenommen zu werden .... Und es ist schwer,
ihnen dieses Wissen zu übermitteln ....
denn Ich bin und bleibe für diese Menschen
das unerreichbare Wesen, Das überhoch
über den Menschen steht und wenig oder keine
Verbindung mit ihnen hat. Sie glauben
nicht an einen Zusammenhang des Schöpfers mit
Seinem Geschöpf, sie fühlen sich
isoliert und sind es auch, solange sie nicht
selbst die Isolierung aufheben und sich Mir
anzuschließen suchen. Ich aber will der Vater
Meiner Kinder sein, Ich will den
Menschen nahestehen, so nahe, daß sie Mich zu
hören vermögen. Aber es gehört dazu
als erstes der freie Wille des Menschen, mit
Mir Verbindung zu haben. Auch der
Mensch muß wollen, Mir nahezukommen, er muß
die weite Entfernung zwischen uns
selbst aufheben eben durch den Willen, mit
Mir verbunden zu sein. Und es kann dieser
Wille im Menschen erwachen, wenn ihm immer
wieder von Meiner Liebe gekündet
wird, wenn Ich ihm dargestellt werde als ein
höchst vollkommenes Wesen, Das nur
Liebe ist und Das Seine große Liebe an Seine
Geschöpfe verschenken will, auf daß sie
selig sind. Ich muß den Menschen als höchst
vollkommen hingestellt werden, und zur
Vollkommenheit gehört ein Übermaß von
Liebe,
die Meinen Geschöpfen gilt. Erst wenn
der Mensch glauben kann an Meine Liebe, wird
auch seine Liebe zu Mir erglühen, und
er wird sich nach der Verbindung mit Mir
sehnen .... Und dann wird er sich auch als
Mein Kind fühlen und zum Vater verlangen, um
mit Ihm vertraulich Zwiesprache zu
halten. Er wird dann keine Hemmungen mehr
kennen, er wird reden mit Mir, wie ein
Kind zum Vater spricht, und er wird auch
Meine Liebe fühlen und darum zutraulich zu
Mir kommen .... Und dann kann Ich ihm
gegenwärtig sein, dann ist die weite Entfernung
aufgehoben, dann kann das Kind auch Meine
Stimme vernehmen, weil es .... wenn es
Mich Selbst anstrebt .... auch selbst zur
Liebe geworden ist, die den Zusammenschluß
des Kindes mit dem Vater bewirkt .... Und
sowie ihr also euren Mitmenschen Mich
Selbst, ihren Gott und Schöpfer, als
liebevollsten Vater darstellen könnet, Der nur
danach verlangt, mit Seinen Kindern wieder
zusammen zu sein, wie es war im
Anbeginn .... sowie ihr also Mich als einen
Gott der Liebe hinstellt, wird auch die große
Scheu vor Mir sich verlieren, die Menschen
werden sich vertrauensvoll an Mich
wenden, wenn sie in Not sind. Sie werden
Meine Hilfe erfahren und dann Mir immer
näherzukommen trachten, denn
dann ergreift
sie auch Meine Liebe und zieht sie sanft,
aber stetig zur Höhe. Und es wird einmal dann
auch die Vereinigung stattfinden, denn
sowie der Mensch einmal Meine Liebe gespürt
hat, löset er sich auch nicht mehr von
Mir, sondern er strebt Mich immer eifriger
an, und die weite Entfernung ist nun
endgültig aufgehoben, es sieht der Mensch
nicht mehr in Mir nur seinen Gott und
Schöpfer, sondern seinen Vater, zu Dem er nun
seinen Weg nimmt und auch sicherlich
sein Ziel erreicht .... Amen
««««
55
Ich bin, Der Ich bin .... B.D. Nr. 3537
4.u.5.9.1945
Ich bin, Der Ich bin, von Ewigkeit zu Ewigkeit
.... Ich bin ohne Anfang und ohne
Ende .... Denn Ich bin ein Geist, Der in Sich
Kraft und Liebe ist, aus Dem alles
hervorgeht, was ist, der Wille und
Denkfähigkeit besitzt und somit in aller Weisheit
wirket .... Ich bin, Der Ich bin .... ohne
Mich ist nichts, und ohne Mich kann nichts
bestehen, was ist .... Ich bin die Kraft, Die
das ganze Weltall durchströmt, der Wille,
Der alles regieret, und die Liebe, Die alles
erhält, was aus Meiner Macht
hervorgegangen ist. Von Mir nahm alles seinen
Ausgang, was an sichtbaren und
unsichtbaren Schöpfungen das Weltall erfüllt,
und ewiglich bleibt das von Mir
Geschaffene im Zusammenhang mit Mir, denn
Kraft ist nicht teilbar, sie ist nicht zu
trennen von dem Kraftquell, sie bleibt, was
sie ist .... Ausstrahlung Meiner Selbst. Alle
Schöpfungen sind der Form gewordene Wille,
der mit der Kraft wirket und Meine
Gedanken zur Tat werden läßt. Doch Ich Selbst
bin Schöpfung und Schöpfer zugleich,
denn sie birgt Meine Kraft, die Ursubstanz
Meiner Selbst, in sich, also muß Ich Selbst
auch überall sein, wo Schöpfungen von Mir
zutage treten. Ich bin ein Geist, Der
allmächtig ist, liebevoll und weise, Der
ständig tätig ist und also wirket in Liebe und
Weisheit, Dem nichts unmöglich ist, weil die
Kraft der Liebe unvorstellbar ist und sie
keine Grenzen kennt. Ich bin ein Geist und
also ohne Zeit und Raum, Ich bin von
Ewigkeit und überall, nichts bleibt Mir
verborgen, nichts ist Mir unerreichbar, denn Ich
bin das vollkommenste Wesen, und aus Mir geht
nur Vollkommenes hervor. Was in Mir
seinen Ausgang nahm, war Geistiges, das als
Mein Ebenbild gestaltet war in aller
Vollkommenheit und von Meiner Liebekraft
belebt wurde. Es war ein Teil von Mir,
unlösbar mit Mir verbunden, es war Meine
Ausstrahlung, der Ich eine Form gab, die nun
als freies, selbständiges Wesen gleich Mir
schaffen und gestalten konnte durch Meine
Kraft, die gleichfort dem Wesen zuströmt. Und
Mein Geist durchflutet alle Wesen, die
von Mir ausgegangen sind. Und also bin Ich
Selbst in ihnen, und Ich werde nie
aufhören, zu sein, wie auch das Wesenhafte,
das von Mir seinen Ausgang nahm,
niemals vergehen kann, weil es ein Teil von
Mir, von Meiner Liebekraft ist. Und so
zeuget alles von Mir, was Ich geschaffen
habe, wie alles Meine Kraft in sich birgt, denn
ohne diese kann nichts bestehen. Sichtbar und
unsichtbar dem menschlichen Auge wirke
Ich, und Mein Wirken ist immer die
Kraftäußerung von Mir, Der Ich bin von Ewigkeit
zu Ewigkeit. Wer Mich erkannt hat, der sieht
Mich überall, er weiß Mich überall
gegenwärtig, und er fühlt Mich, denn mit
jedem Atemzug nimmt er die Kraft von Mir
entgegen, die ihm Meine Nähe verrät. Und
jeder denkende Mensch müßte Mich
erkennen, denn nichts ist, was nicht zeuget
von Mir. Das Sein und Werden jeglichen
Schöpfungswerkes ist in Mir bedingt, und jede
Kreatur ist mit Meiner Kraft und
Meinem Geist belebt, und das Leben allein
schon ist Beweis Meines Seins, es ist Beweis
eines Schöpfers, Der Seinem Werk das Leben
gab, da sich kein Wesen das Leben selbst
geben und erhalten kann. Und Leben trägt
alles in sich, was ersichtlich ist, denn selbst
die tote Materie lebt, es bleibt nichts
unverändert in seiner Außenform bestehen, also ist
es in sich tätig, wenn auch in minimalstem
Maß, und Tätigkeit ist Leben. Ich war, Ich
bin und Ich werde bleiben in Ewigkeit .... das
vollkommenste Wesen, Das alles vermag
kraft Seines Willens, Seiner Liebe und Seiner
Weisheit, Das schaffend und gestaltend
Sich betätigt, Das
unzählige Wesenheiten
geschaffen hat und sie beglücken will bis in
alle Ewigkeit. Niemals wird ein Wesen an
Meine Vollkommenheit heranreichen, und
dennoch ziehe Ich alles zu Mir empor in Meine
Nähe, um Seligkeit zu spenden durch
Meine Kraftausstrahlung, die alles
durchströmt, was Verlangen trägt nach seinem
Ausgang .... also durch unmittelbare
Kraftübertragung den Zusammenschluß mit Mir
gefunden hat, Der Ich war, Der Ich bin und
bleiben werde von Ewigkeit zu Ewigkeit ....
Amen
««««
57
Gottes Wesen ist ein Geheimnis .... B.D. Nr.
8006
29.9.1961
Ein großes Geheimnis ist und bleibt für euch
Mein Wesen, denn solange ihr auf
Erden weilet, ist euer Denken begrenzt und
vermag nicht, in geistige Tiefen
einzudringen. Aber auch für das lichtvolle
Geistige bin und bleibe Ich unergründbar,
wenngleich es schon in tiefes Geisteswissen
eingedrungen ist und sich selbst schon
gestaltet hat zu seinem Urwesen, das als Mein
Ebenbild einst von Mir ausgegangen ist.
Zur Seligkeit, die ewig währet, gehört aber
ein ständiges Anstreben Meiner Selbst, ein
ständiges Mir-Nähern .... Und doch bin Ich
unerreichbar. Und wiederum wird das
Wesen von Mir Selbst angestrahlt und mit
unbegrenzter Seligkeit erfüllt, so daß im
Zusammenschluß mit Mir auch das Wesen sich
Meiner Gegenwart bewußt ist. Wäre Ich
aber erreichbar, dann wäre einmal auch die
Seligkeit erfüllt .... was jedoch nicht
eintreten kann, denn es gibt kein Ende Meiner
Beglückung; immer wird das Wesen
Mich anstreben und immer von neuem Erfüllung
finden und doch ewig Mich nicht
ergründen können .... Ich bin und bleibe
für
alles aus Mir Hervor-Gegangene ein ewiges
Geheimnis .... aber Ich halte Mich nicht
entfernt von ihm, weil Meine Liebe unendlich
ist. Und weil diese Meine Liebe nicht
aufhört, kann auch die Beseligung Meiner Kinder
nicht aufhören .... weil es in der
Vollkommenheit keine Begrenzung gibt, kann es
niemals ein Ende geben. Immer höher wird das
Wesen steigen dem Licht zu, und das
Licht wird ihm gleichfort zustrahlen, doch
das Licht wird unerreichbar sein und bleiben.
Denn Ich bin der Urquell des Lichtes und der
Seligkeit, Der nicht zu erschöpfen ist,
Dem alles Geistige zustrebt und unendliche
Beseligung findet, von diesem Urquell
gespeist zu werden. Mein Wesen ist und bleibt
unergründbar .... Und so ist auch zu
verstehen, daß dieses Wesen nicht
personifiziert werden kann, daß man sich nichts
Begrenztes darunter vorstellen kann. Und ihr
werdet nun auch verstehen, warum dieses
Wesen .... der Urquell des Lichtes .... den
erschaffenen Wesen nicht schaubar sein
konnte. Denn das Licht in seiner Urfülle
hätte alles aufgezehrt. Es konnte sich wohl
verschenken in aller Fülle, doch das Wesen
sollte etwas Selbständiges bleiben, es sollte
als Lichtfunke ein selbständiges Leben
führen, dem Ich ein ständiges Glück bereiten
wollte. Und zur Seligkeit gehört ein
ständiges Verlangen und ständiges Erfüllen .... Hat
das Wesen sich in lichte Höhen
aufgeschwungen, so ist es von immer heißerer Liebe
erfüllt, und diese Liebe drängt zur ewigen
Liebe .... Und Ich gebe die Liebe wieder
zurück und beglücke das Wesen unsagbar ....
Doch das bedeutet nicht gestilltes Sehnen,
sondern es erhöht nur das Verlangen nach Mir,
Der Sich dem Wesen immer wieder
verschenkt .... Als Mensch aber ist euer
Denken begrenzt, und niemals könnet ihr solche
Weisheiten fassen. Doch in eurer
Unvollkommenheit könnet ihr auch schon die
Verbindung herstellen mit Mir und euch
beglücken lassen: Ihr könnet beten, ihr könnet
Zwiesprache halten mit Mir, und Mein
Liebestrahl kann in euch einfließen, wenn auch
nur als schwacher Kraftstrom, weil ihr noch
unvollkommen seid. Aber auch dieser
schwache Kraftstrom wird euch beglücken, und
ihr selbst könnet ihn vermehren, sowie
die Liebe zu Mir in euch erglüht und immer
heller aufflammt. Dann ist schon ein leises
Sehnen in euch, das Ich erfülle, und es wird
dies zur Folge haben, daß euer Verlangen
nach Meiner Liebeanstrahlung immer stärker
wird und ihr auch Erwiderung findet je
nach dem Grad eurer Liebe. Ihr werdet Mich
spüren, ihr werdet euch Meiner Gegenwart
bewußt werden, und doch
werdet ihr Mich mit
eurem Verstand nicht erfassen können,
weil euch Mein Wesen ein Geheimnis ist und
bleiben wird. Und dennoch offenbare Ich
Mich euch .... Ihr werdet Mich erkennen
können als ein Wesen, Das in Sich Liebe,
Weisheit und Macht ist. Und ihr werdet Mich
dann auch stets mehr lieben, und der
Beglückungsakt findet immer und immer wieder
statt, denn niemals werdet ihr .... so ihr
einmal beglückt wurdet von Mir .... diese
Seligkeit missen wollen. Es wird der Funke,
der aus Mir ausgestrahlt wurde als
selbständiges Wesen, ständig dem Feuermeer Meiner
Liebe zustreben .... Und dieses Streben zu
Mir wird ewig kein Ende nehmen, ewig wird
sich die Liebe verschenken, ewig werden die
Gefäße sich öffnen und ewig Meinen
Liebestrahl in sich aufnehmen. Und immer wird
das Verlangen nach Mir und das
ständige Erfüllen Seligkeit bereiten, die
niemals mehr ein Ende nehmen wird .... Amen
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